Dürrenstein und Strudelkopf
Plätzwiese, Plätzwiesenhütte, Dürrenstein, 2839 m, Frontsteig, Strudelkopf, 2307 m, Gamshütte, Plätzwiese
Seit fast zwei Jahren lebe ich in Gröbming. Seither bin ich kaum auf Urlaub gefahren. Ich lebe ja in einer so schönen Gegend, wo ich das ganze Jahr über das Gefühl habe in Urlaub zu sein. Doch jetzt ist es doch so weit dass ich ein paar Tage nach Südtirol fahre. Auf der Anfahrt nach Sand in Taufers mache ich einen Zwischenstop und fahre in den Naturpark Fanes-Sennes-Prags und auf der Mautstraße hinauf zum Parkplatz bei der Plätzwiese.
Ich bin hier fast schon auf 2000 m Höhe. Einige Autos stehen schon hier. Es beginnt harmlos auf einer flachen Wiese.
Das Sternehotel Hohe Gaisl mit Almwellness ist nicht mein Ziel.
Auch nicht der Berg mit dem Namen Hohe Gaisl. Da oben hängen noch Wolken am Gipfel.
Dieser Berg schaut nicht so spektakulier aus, aber gerade das macht ihn für mich interessant. Bei der Anfahrt habe ich den Dürrenstein als wilden felsigen Koloss gesehen, aber ich weiß dass es von hier einfach zu besteigen ist.
Schöne grüne, langsam braun werdende Wiesen auf der Plätzwiese und dahinter die schroffen Kalkfelsen der Monte Cristallo-Gruppe.
Ein schöner Weg führt über den Wiesenhang nach oben.
Dann wird es schottriger, aber nie wirklich steil.
Der Gipfel wird erst ganz zum Schluß sichtbar. Einige Wanderer sind schon oben.
Das sind die Felstürme die bei der Anfahrt zu sehen sind und dem Dürrenstein unbesteigbar erscheinen lassen.
Ich warte eine Weile bis die Belagerung des Kreuzes abnimmt. So ganz habe ich es nicht geschafft hier allein auf dem Bild zu sein.
Es ist schön und es gibt Sonnenschein und blauen Himmel. Manchmal ziehen aber Nebelwolken über den Gipfel. Hier schaue ich zurück zum Vorgipfel. Da muss man ein kurzes Stück abklettern das ich mit Konzentration gut schaffe.
Beim Rückweg muss man hier natürlich wieder hinauf.
Jetzt gehen auch fast alle andern zurück. Bei der Kraxelstelle bildet sich ein kleiner Stau.
Ein Rückblick zum immer noch gut besuchten Gipfel.
Noch will ich nicht hinunter zum Parkplatz. Es ist schön und ich habe noch Zeit daher quere ich auf dem Frontsteig über den Hang hinüber zum Strudelkopfsattel.
Auf der Hohen Gaisl sind immer noch Wolken.
Es ist schön hier entlang zu wandern. Es gibt sogar noch Blumen auch wenn die Blütezeit längst vorbei ist.
Der Studelkopf liegt vor mir. Das ist der flache Wiesenhügel, der aber eine schöne Aussicht bietet.
Am Sattel ist ein Denkmal und ...
... eine Ruine eines militärischen Verteidigungsanlage.
Das Gipfelkreuz auf dem Strudelkopf und der Blick zum Dürrenstein und davor die Helltaler Schlechten.
Nach einer langen Pause mit Blick zu den Bergen schlendere ich mit einem Blick auf meinen Aufstiegsweg zurück über die Gamshütte ...
... zum Parkplatz auf der Plätzwiese.
Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Südtirol eingezeichnet. Ich bin 14 km weit gegangen, habe 1000 hm bewältigt und dafür 7,5 Stunden inklusive Pausen benötigt.