Schöneck und Steirisches Schöneck
Breitlahnhütte, Schwarzensee, Putzenalm, Alpkar, Steirisches Schöneck, 2542 m, Schöneck, 2540 m, Alplkar,
Prebertörl, Putzenalm, Schwarzensee, Breitlahnhütte
Das Schöneck ist mir bisher nicht besonders aufgefallen. In meinen Karten ist kein Weg eingezeichnet. Es gibt auch im Internet kaum Berichte über eine Besteigung. Doch dann habe ich gelesen dass eine Alpenvereinsgruppe oben war. Das hat mein Interesse geweckt. Es wurde zwar keine genaue Wegbeschreibung gepostet, aber ich will mir das heute selber anschauen.
Durch das Kleinsölktal führt die Straße, üffentlich befahrbar bis zur Breitlahnhütte. Kurz vor dem Parkplatz ist eine Hütte bei der die Mautgebühr kassiert wird. Allerdings erst ab 8 Uhr. Frühaufsteher kommen gratis davon.
Am Parkplatz bei der Breitlahnhütte gibt es Informationen und Werbung. Ich gehe vorerst weiter gerade ins Tal hinein.
Es ist ein klanger flacher Weg hi ein ins Tal. Gerade richtig zum Auwärmen wenn es nicht gleich steil weggeht. Allerdings muss ich das später alles wieder zurückgehen.
Bei der Jägeralm kann ich nach der Wanderung einkehren. Dahinter ragt die Lämperkarspitze steil auf.
Dann komme ich zum Schwarzensee. Groß und ruhig liegt er da. Hier könnte man es eine Weile aushalten. Der Spitz dahinter ist das Lärcheck, das mein Ziel das Schöneck verdeckt.
Rechts vom Spitz hinauf geht der Weg zur Rettingscharte und zum Kieseck.
Ich gehe links vorbei und komme zur Putzenalm. Die alten Holzhütten ducken sich in die Landschaft hinein. Die Straße endet hier.
Da hinauf geht der Weg zur Kaiserscharte und zur Deichselspitze. Es wird steiler, aber ich halte mich weiter links in Richtung Prebertörl.
Das Schöneck ist hier sogar angeschrieben. Das Steiglein ist nur mit gelegentlichen Steinmännchen markiert
Die Einsenkung links ist die Preberscharte. Der Weg zum Schöneck geht oberhalb der Felsen in der Bildmitte nach rechts und ...
... endet dort wie in der Karte richtig eingezeichnet. Hinten ist das Schöneck jetzt schon zu sehen.
Bei der Abzweigung ist wieder mein Ziel angegeben und auch ein Steinemann. Die sind normalerweise auf den Tafeln nicht angegeben.
Wo der Weg endet verliere ich auch die Steinmännchenmarkierungen. Das ist aber kein Problem weil das Gelände gutmütig ist. Hier kann man überall gehen. Links die Felsen sind für mich unbezwingbar, daher gehe ich rechtshaltend weiter hinauf.
Hinter mir sind der Opferstock und die Gamskarspitze zu sehen.
Links und rechts vom Opferstock sind steile und für mich erschreckende Felswände zu sehen. Das sind keine Berge, wo ich rauf will oder kann.
Hier geht es besser. Nach den Wiesen wird es steiniger und oben am Kamm sehe ich plötzlich sogar Markierungen und Wegspuren.
Diese leiten mich zu diesem, unten angeschriebenen Steinemann. Er hat ein Namenstaferl und heißt hier Ladreiter Mandl.
Hinauf zum Gipfel gehen ist auch kein Problem. Steine und Gras und dazwischen ab und zu Steigspuren gibt es.
Links vorbei an der Alpkarspitze geht der Blick zum Schwarzensee.
Ich komme dem Gipfel näher, doch was ist das? Ich sehe schon doppelt und erkenne zwei Gipfelkreuze.
Da drüben steht auch ein Gipfelkreuz. Ich gehe zuerst gerade hinauf und komme zum ...
...
Hier mache ich sofort mein Selfie und eine Pause.
Bevor ich diesen Gipfel hinter mir lasse und ...
... zum andern Gipfelkreuz hinübergehe.
Das ist das Schöneck,das zwei Meter niedriger ist. Ob das schon im Lungau liegt und daher nicht mehr steirisch ist kann ich nicht sagen. Denn eigentlich geht die Landesgrenze genau über den Grat und beide Gipfel.
Geht ordentlich runter zum Vorderen Lanschitzsee, der schon im Salzburger Lungau liegt.
Die Barbaraspitze und das Roteck mit dem Preber links dahinter.
Vom Oberen Lanschitzsee wäre auch ein Aufstieg aufs Schöneck wäre auch gut möglich.
Ich habe gehört dass auch ein Abstieg nach SO und über die Hasenhöhe zur Preberscharte möglich ist. Bis zur Hasenhöhe kann ich den Weg einsehen, der schaut problemlos aus. Von dort hinunter zur Preberscharte sehe ich aber nicht und das schaut steil aus.
Ich mache natürlich auch hier ein Gipfelfoto und dann ...
... gehe ich sicherheitshalber auf meinem Anstiegsweg zurück.
Beim Abstieg bemerke ich sogar noch mehr Steinmännchen, Markierungen und sogar einen gelben Wegweiser.
Ich bin jetzt neugierig geworden und gehe nicht zur Wegkreuzung hinunter, sondern quere über die Schotterleiten hinüber zum Prebertörl.
Hier sehe ich dass der Abstieg von der Hasenhöhe ganz einfach gewesen wäre. Ich war wieder mal nur feig, aber ich sage lieber übervorsichtig dazu.
Nach Süden geht ein schönes, grünes, aber sehr langes Tal übers Möselfeld hinab in die Krakau.
Die Gamskarspitze schaut für mich besteigbar aus und auch die Knarrnspitze dahinter sollte machbar sein.
Für heute ist es aber genug. Ich muss ja noch hinunter zur Putzenalm und dann weiter hinaus. Links unten ist der Weg zu sehen der ins Alplkar und in Richtung Schöneck führt.
Schön zum Ansehen sind die Felsen schon, rauf möchte ich da nicht.
Wieder zurück beim Schwarzensee. Jetzt muss ich am See entlang gehen, denn am anderen Ende liegt ...
... die Jägeralm, wo ich was zum Trinken und einen Kuchen bekomme. Zum Essen gibt es sonst nichts weil der Koch mit der Heuernte beschäftigt ist.
Als ich zurück gehe sind die Schatten schon lang und ...
... bei der Breitlahnhütte kehrt schon Ruhe ein.
Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Ich bin 22 km weit gegangen,
habe 1550 hm bewältigt und dafür 10 Stunden inklusive Pausen benötigt.