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Kufstein
Weißenbach bei Haus im Ennstal, Stornalm, Kufstein, 2049 m, Kufsteinscharte, Grafenbergalm, Grafenbergsee, Ahornsee, Gradenbachfall, Weißenbach

Kufstein ist eine schöne, kleine Stadt in Tirol. Der Kuftstein ist aber auch ein über 2000 m hoher Berg im Dachsteingebirge. Ich war schon mehrmals oben, denn diese Kufsteinrunde gefällt mir besonders gut. Mindestens einmal im Jahr, vielleicht auch öfter gehe ich da hinauf und dann durch das Gradenbachtal hinunter.

In Weissenbach bei Haus im Ennstal gibt es die 1. Steirische Freiluftkneippanlage. Am Beginn gibt es ausreichend Parkplätze.

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An einigen schönen Einfamilienhäusern vorbei gehe ich aus der Wohnsiedlung hinauf in den Wald, wo leuchtend orange die Feuerlilien herausleuchten.

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Entlang der Straße gibt es auch Unmengen von Knabenkraut in bemerkenswerter Größe.

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Bei diesen gelben Blüten bin ich mir nicht sicher wie sie heißen. Ich halte das für Ochsenaugen?

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Das Rote Waldvögelein ist dagegen unverwechselbar und ...

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... auch aus der Nähe betrachtet schön.

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Hier ist auch die Schwarzviolette Akelei in unzähligen Exemplaren vorhanden.

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Und noch eine seltene Pflanze ist hier recht häufig anzutreffen. Unscheinbar und grün und klein ist diese Orchidee, das Große Zweiblatt.

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Die Hütten der Stornalm liegen bereits unter mir. Leider ist die Sicht nicht besonders, aber zum Wandern ist das Wetter ideal.

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Es geht auch nach der Alm gemütlich über blühende Wiesen nach oben.

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Es finden sich sogar Kohlröschen in hohen Gras versteckt. Man muss genau hinsehen um sie überhaupt zu sehen. Schwierig ist es auch sie mit dem Smartphone zu fotografieren so dass sie halbwegs scharf rüberkommen.

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Eine von vielen Exemplaren des Mückenhändelwurz.

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Hier noch ein Exemplar von den vielen Enzianen die hier noch blühen.

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Durch das Betrachten der Blumen ist es sehr kurzweilig und der Gipfel ist erreicht. Es ist kein Mensch hier und ich kann die Ruhe geniessen.

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Der Grimming ist im Dunst fast nicht mehr zu erkennen. Etwas näher ist der Kammspitz, der Stoder und der Hirnberg.

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Im Norden geht der Blick über das steirische Dachsteinplateau.

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Die Luserwand und der Kleine Miesberg sind nahe genug um sie zu sehen, dazwischen sind die hohen Gipfel des Dachsteins leider im Nebel versteckt.

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Der Weg führt weiter bis zur Kufsteinscharte. Hier könnte man noch auf den Kleinen Miesberg gehen, was ich auch schon mal gemacht habe. Heute reicht mir der Weg schon und ich gehe hinunter zur ...

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... Grafenbergalm. Wunderschön ist diese Gegend und derzeit völlig menschenleer. Mir gefällt die Ruhe.

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Genau so ruhig und verlassen wirkt der Grafenbergsee. Mir gefällt dieser und viele andere Bergseen in der Steiermark wesentlich besser als der vielbeworbene und ausgezeichnete Grüne See, wo sich die Massen stauen.

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Etwas weiter unten, aber genau so schön ist es am Ahornsee. da gibt es eine kleine Hütte ...

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... und ein Boot. Auf der Bank mache ich ein kurzes Schläfchen zum Entspannen, dabei habe ich das gar nicht nötig, bin ja schon durch das Wandern völlig entspannt. Naja bis auf die Rückenmuskeln, die können ein Liegepause brauchen.

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Der Abstieg entlang des Gradenbaches zieht sich dann etwas, ist aber sehr abwechslungreich.

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Eine kleine Schönheit am Wegesrand.

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Es gibt sogar einige Seilsicherungen an felsigen Stellen.

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Kurz vor dem großen Jagdhaus bei der Wildfütterung sollte man nicht vergessen einen kleinen Umweg zu machen und den Gradenbachwasserfall zu bestaunen.

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Oberhalb des Wasserfalles ist das Gelände sehr steil und gefährlich. Da sollte man sich nicht hinwagen, sonst ...

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Zuletzt halte ich wieder Ausschau nach Orchideen und diesmal habe ich auch die namensgebenden zwei Blätter des Großen Zweiblatts fotografiert.

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Immer wieder schön ist die Waldhyazinthe anzusehen.

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Kurz vor Ende dieser Wanderung haben wir im Vorjahr sogar Frauenschuhblüten gesehen. Heute ist davon nichts zu entdecken. Nichts mehr zu sehen ist auch von den vielen Wasserrädern, Gartenzwergen und kleinen Hütten für Zwerge die hier das Bachbett besiedelt haben. Das war zwar furchtbar kitschig, aber auch nett anzusehen. Leider ist alles weg.

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Neu hingegen ist ein breiter, kinderwagengeeigneter Schotterweg, den man durch den Wald gelegt hat.

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Besser gefallen mir die Sonnwendfäden, oder auch Waldgeisbart genannt, die hier aus dem grünen Bewuchs herrausleuchten.

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Nicht ganz so oft sieht man den Gilbweiderich in der Natur. Öfter ist der in naturbelassenen Hausgärten zu sehen. Ich beende meine heutige Wanderung. Auch wenn ich kaum Sonne gesehen habe und die Aussicht auf die Berge durch viele Wolken behindert wurde haben mich die vielen Blumen mehr als entschädigt.

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Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Ich bin 17,8 km weit gegangen,
habe 1300 hm bewältigt und dafür 8,5 Stunden inklusive Pausen benötigt.

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