Mein heutiger Ausgangspunkt ist der Parkplatz im Fölzgraben kurz vor dem GH Schwabenbartl (3 Euro pro Tag) Ich bin schon öfter hier gewesen und kenne mich aus. Durch die Fölzklamm führt der Weg hinauf zu den Fölzalmhütten. Kurz davor und fast nicht zu sehen zweigt der Weg über den Waschenriegel zum Fölzstein ab. Heute gehe ich bis zum GH Schwabenbartl wo kurz dahinter der Hans-Leitner-Alpinsteig abzweigt. Geradeaus ginge es weiter in den Endriegelgraben, der auch schon ein abenteuerliches Ziel für mich darstellte. Der Weg geht sehr steil durch den Wald nach oben. Ich komme zur Forststraße, die fast eben zur Aflenzer Bürgeralm führt. Ein Wegweiser zeigt hinauf in den Wald.
Ich nehme den steileren Weg über den Achnerriegel direkt hinauf zum Schönleitenhaus am Beginn des Endriegels. Der Blick geht hinüber zur öffentlichen Fahrstraße auf die Bürgeralm.
Gezoomt schaut das so aus. Ein großer Parkplatz, viele Häuser und Verbindungsstraßen, da reicht es auch es aus der Ferne zu sehen.
Auch nur aus der Ferne sehe ich die Gämsen, die ich leider beim Frühstück stören muss.
Das Schönleitenhaus schaut ziemlich verlassen aus. Im Winter wenn der Schilift in Betrieb ist mag das anders aussehen.
Ein wenig beunruhigend finde ich die dunklen Wolken, die schon am Vormittag immer größer werden. Der Blick geht über den Endriegelgraben zu den Abbrüchen der Mitteralm.
Immer oben entlang am Endriegel gehe ich weiter. Vor mir der Zlackensattel, dahinter geht es zum Feistringstein.
Nur ein kleiner Teich der als Tränke für das Vieh dient und mir als Motiv für ein Spiegelfoto.
Auf den Almwiesen gibt es eine Menge kleiner, versteckter Schönheiten, wie diese Silberwurzblüten.
Hinter mir baut sich mächtig eine dunkle Wolke auf. Soll ich sofort umkehren?
Einzelne Regentropfen fallen auf mich nieder. Ich gehe noch ein Stück in Richtung Feistringstein. Dass ich da nicht ganz hinaufkomme ist mir schon klar. Der Weg auf den Gipfel soll ein ausgesetzter Klettersteig sein. Nicht wirklich mein Lieblingsgelände, aber aus der Nähe anschauen kann ich es ja trotzdem.
Die Regenwolke ist schnell wieder verschwunden. Blauer Himmel über den Höhen der Mitteralm.
Am Vorgipfel des Feistringsteins ...
... steht eine Warntafel.
Ich versuche den Verlauf des Steiges zu erkennen.
Irgendwo da soll ich hinauf und auch wieder herunterkommen? Ich beschließe die Warnung ernst zu nehmen und genieße nur den Blick, dann gehe ich zurück.
Neue Regenschauer ziehe über mich hinweg. Es sind immer nur ein paar Tropfen und gleich darauf scheint die Sonne.
Ich verlasse den Weg und steige gerade hinauf auf den mit 1990 m höchsten Punkt der Mitteralm, auf den (das?) Kampl. Unmengen von Petergstamm (Alpenaurikel) wachsen hier, herrlich!
Eine Gruppe Gämsen quert meinen Weg.
Gipfelstange am Kampl. Über dem Hochschwab kommt der nächste Regenschauer. Ist interessant anzuschauen.
Aber auch dieser Schauer zieht vorbei ohne viel Schaden anzurichten. Der Weg geht geradeaus weiter bis zum Fölzsattel. Diesmal nehme ich jedoch die Abkürzung durch das Hofertal, hier in den Graben nach links hinunter.
Vorher noch ein Blick zum Hofertalturm, der jedoch guten Kletterern vorbehalten bleibt.
Durch das Hofertal führen nur schwache Steigspuren. Zuerst rutsche ich über die Schotterritsche und später ist noch ein Schneefeld beim raschen Abstieg hilfreich.
Der Regen ist wieder weg und dahinter strahlt der Hochschwab im frisch gefallenem Schnee.
Ein Rückblick hinauf ins Hofertal. Diesen netten Abstieg werde ich sicher noch öfter machen. Hat mir gefallen.
Bei den Fölzalmhütten habe ich mir eine Pause verdient. Die Grasserhütte hat noch zu, aber ...
... auf der gleich gegenüberliegenden Grasserhütte gibt es Speis und Trank und eine herrliche Aussicht sowieso.
Nach einem Blick auf den Mitteralpenturm wir es Zeit zum Abstieg.
Ich wähle den Weg oben drüber über den Fölzriegel, der schön durch den Wald führt, ...
... und schöne Ausblicke in den Endriegelgraben ermöglicht.
Nach dem GH Schwabenbartl komme ich am Beginn der Fölzklamm vorbei und bald danach bin ich wieder beim Auto. Wie jedesmal in der Hochschwabgegend hat es mir sehr gut gefallen. Ein sehr schönes Wandergebiet ist das "Steirische Gamsgebirg", ich komme wieder.
Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Ich bin ca. 14,8 km weit gewandert und habe dabei 970 hm überwunden. Dafür ware ich 8 Stunden (inkl. Pausen) unterwegs.