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Vom Ödensee auf den Ausseer Zinken
Ödensee, Himmeleben, Sillalm, Gsprangalm, Mattkogel, 1659 m, Handleralm, Zinken, 1854 m, Planeralm, Mitteralm,
Heinerl`s Rast, Gsprangalm, Sillalm, Ödensee

Wenn ich vom Garten der Ferienwohnung am Lerchenreith bei Bad Aussee nach oben sehe, steht der Zinken großmächtig vor mir. Damit nimmt er eine bevorzugte Position bei den Besteigungswünschen ein. Vom Bahnhof Bad Aussee führen zwei Wege auf den Gipfel und ermöglichen eine schöne Rundtour, die ich vor einigen Jahren schon gemacht habe. Ich habe beide Steige als sehr steil und teilweise rutschig in Erinnerung. Vor herunten schaut der Zinken zwar schon fast schneefrei aus, ich bin aber sicher oben in Gipfelnähe und in den Mulden zwischen den Latschen noch weiche, nasse, unangenehme Schneefelder vorzufinden. Ich wähle einen anderen Ausgangspunkt und zwar den Ödensee. Das ist zwar weiter und großteils unmarkiert, aber weniger steil. Falls ich nicht bis zum Gipfel komme kann ich auch so eine schöne Rundwanderung über Almen und durch schöne Wälder machen.

Die Moorlandschaft rund um den Ödensee ist natürlich Schutzgebiet. Es gibt große Parkplätze, eine Badegelegenheit, einen Bootsverleih und eine Schutzhütte zur Einkehr. Der Großteil der Besucher gibt sich wohl mit einem Spaziergang rund um den See zufrieden.

Zinken

Ich bin wieder einmal anders und schlage mich gleich nach dem Parkplatz in die Büsche um gerade hinauf eine Forststraße und von dort einen unmarkierten Steig zu finden. Ein erster Rückblick zum Grimming im Gegenlicht.

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Die in den Karten punktiert eingezeichneten Wege sind nicht immer leicht zu finden. Oft sind sie zugewachsen und kaum noch zu erkennen. Hier ist es anders. Sie scheinen noich begangen zu werden, ...

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... sind nicht zu übersehen und sogar mit Steinmännchen und ab und zu einem verblassten Farbpunkt markiert.

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Es ist wunderschön durch den sonnigen Wald zu wandern. Weiter oben wird der Wald lichter und ...

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... felsdurchsetzter. Hier oben haben die Stürme gewütet und die Landschaft umgestaltet. In diesem Gewirr aus Gras, Steinen und Totholz verliere ich den Steig. Das ist aber für mich kein Problem, in solchem Gelände ...

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... komme ich auch ohne Weg gut voran. Über den Bergrücken, der in meiner Karte als Himmeleben bezeichnet wird strebe ich dem Punkt 1314 m entgegen.

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Auf dem unbenannten (?) aber vermessenen Gipfel steht die ...

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... Helmut Pilz Bank. Sie ist für mich ein schöner Pausenplatz mit guter Aussicht zum ...

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... noch schneebedeckten Loser und ...

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... uber den breiten Rücken des Radling ins Tote Gebirge.

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Von der Bank führt ein Weg hinüber zur Sillalm. Fast wäre ich über diese Wiese weitergegangen, es schien mir der logische Weg zu sein. Ein prüfender Blick auf's GPS zeigt mir aber, ...

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... dass es gleich zwischen diesen Hütten einen Weg nach oben gibt.

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Auch dieses Steiglein ist rasch gefunden. Es führt vorbei an einem überhängenden Felsen mit Halbhöhle vorbei.

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Schon beim Aufstieg habe ich immer wieder Hubschrauberlärm gehört. Jetzt sehe ich den Verursacher auch. Er fliegt Baumaterial auf den Berg.

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Bis zum Ende der Zufahrtsstraße in der Nähe der Gsprangalm haben Traktoren und Lastwagen das Material gebracht. Mehrere Leute sind dabei die Pakete an das Seil des Hubschraubers zu hängen.

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Ganz gehe ich nicht hin ich biege ab um in Richtung zum Mattkogel zu gehen. Das ist mein Ersatzgipfel falls ich den Zinken nicht erreichen sollte. Eigentlich sollte auch hier hinauf einen Steig geben. Ich achte nicht darauf und gehe einfach bergauf, wo es mir gefällt.

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Die Aussicht zum Dachstein ist durch die gerodeten Bäume gut, aber durch den Saharastaub deutlich eingeschränkt. Durch den Südwind der den Sand bringt ist es auch sehr warm. Ich gehe langsam und habe genug zum Trinken mitgenommen.

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Erste Schneefelder liegen in den schattigen Mulden. Die Meisten kann ich problemlos umgehen, nur manchmal sind die Bäume im Weg.

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Zum höchsten Punkt des Mattkogels, 1659 m komme ich nur mitten durch die Latschen. Wenns nicht zu weit ist habe ich damit kein Problem, aber am Gipfel vorbeigehen kommt für mich nicht in Frage.

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Beim Abstieg auf der anderen Seite entdecke ich mehrere Latschengassen die mich zu diesen beiden Aussichtsbankerl führen.

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Da sitze es sich schön mit Ausblick über Bad Aussee zum Loser und seinen Nachbarn.

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Den Blick kennen wir auch schon, über den Radling zum Toten Gebirge. Rechts der Lawinenstein mit der Tauplitzalm dahinter.

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Mein nächstes Ziel ist jetzt die Handleralm, bzw. der markierte Weg der zu ihr führt. Das ist etwas beschwerlich durch viele Latschen und den Schnee der auf den freien Flächen liegt. Ich gehe hier durch ein hügeliges Gelände wo mir das GPS eine große Hilfe ist um mein Ziel nicht aus den Augen zu verlieren.

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Bei der Handleralm liegt weniger Schnee als erwartet, daher versuche ich doch noch mein Maximalziel, den Zinken zu erreichen.

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Ich stapfe durch den nassen Schnee, meine Schuhe sind nicht mehr wasserdicht und Gamaschen habe ich erst gar nicht mit. Es ist mühsam, aber dann sehe ich das Gipfelkreuz vor mir.

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Erst noch vorbei an schaurig tiefen Felsabstürzen und ...

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einer über den Hohen Koppen in Richtung Hallstadt. Ich habe schon öfter überlegt ob es eine einfache Möglichkeit auf den Hohen Koppen zu wandern. Irgendwann vielleicht versuche ich es.

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Der Dachsteingletscher im Saharastaub.

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"Sie haben ihr Ziel erreicht" würde ein Navi jetzt sagen. ;-) Es ist warm und windstill, kein Mensch ist hier, einfach herrlich!

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Ich nutze den Moment um meine nahtlose Sonnenbräune ein wenig aufzufrischen. Hoffentlich habe die in Aussee kein Fernrohr auf den Berg gerichtet.

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Trotz der Sandtrübung ist schön der Altausseer See und auch ...

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... der Grundlsee zu sehen.

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Auf dem Sarstein kann ich dem Schnee beim Schmelzen zusehen. Bei den derzeitigen sommerlichen Temperaturen geht das schnell.

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Ganz tief unten sehe ich meine derzeitige Unterkunft. Schön ist es im Ausseerland, da könnte ich mir vorstellen zu leben.

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Hoher Koppen und Dachstein dahinter.

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Schusternagerl oder auch Frühlingsenzian gibt es jede Menge.

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Ich denke zurück an die wunderschöne Überschreitung des Sarsteins vom Sommersbergsee nach Obertraun, die ich vor vielen Jahren einmal gemacht habe.

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Der kaum noch zu erkennende Grimming steht auch schon in meiner Gipfelliste.

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Um eine Runde zu wandern ziele ich die Planeralm an. In der Karte gibt es da einen Weg, den ich allerdings nicht finde. Ich komme wieder einmal mitten in die Latschen. Steilere Abschnitte bewältige ich indem ich mich an den starken, aber extrem biegsamen Ästen hinabturne. Es ist ein gutes Ganzkörpertraining erfordert etwas Zeit und einen Schweißausbruch nach dem anderen und es taugt mir. Ich bin aber doch froh als ich die Hütten der Planeralm vor mir liegen habe. Jetzt sehe ich auch wo der Hubschrauber das Material hingebracht hat. An einer Hütte wird gearbeitet.

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Der Weg zur Mitteralm bleibt mir verborgen. Das es hier keine Latschen mehr gibt und der Wald recht gut auch weglos durchwandert werden kann habe ich damit kein Problem.

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Auf der Mitteralm gefallen mir die Frühlingskrokusse ganz besonders.

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Darüber bin ich überrascht. Da gibt es einen recht neu hergerichtet Weg mit dem ich nicht gerechnet hatte.

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Ich habe zwar keine Ahnung welcher Parkplatz gemeint ist, aber die Richtung stimmt.

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Der Weg bringt mich zur "Heinerl's Rast". Auch in Richtung Handleralm ist der Steig renoviert.

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Diesen Weg muss ich mir merken, den kann ich auch noch mit dem Rollator gehen falls ich je einen brauche.

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Dieser Parkplatz war gemeint. Am Ende der Straße, kurz oberhalb der Gsprangalm stehen die Autos der Hüttenbauer.

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Ich könnte die staubigen und endlos weiten Straßenserpentinen ausgehen, aber es gibt auch einen schmalen Fußweg, der deutlich schöner und angenehmer ist und mir einen schönen Blick zum Ödensee ermöglicht.

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Ich lasse mir Zeit und geniesse den Weg durch den Wald ...

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... und die Tiefblicke zum See.

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Ich unmrunde gemütlich den Ödensee, der ...

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... viele schöne Fotomotive bietet.

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Am vorderen Ende des Sees steht die Kohlröserlhütte. Die Terrasse ist gut besucht und die Forelle ist nicht wirklich günstig, aber sie schmeckt köstlich nach so einem Tag. Das Leben ist schön.

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Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Ich bin 18 km weit gewandert und habe dabei 1060 hm überwunden. Dafür war ich 9 Stunden (inkl. Pausen) unterwegs.

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