Nach der Erkundungstour vor 10 Tagen bin ich heute wieder am Marillenerlebnisweg in Angern bei Krems unterwegs. Diesmal bin ich nicht allein, sondern mit einer bunten, fröhlichen Gruppe unterwegs. Vor der Wanderung machen wir noch ein Gruppenfoto.
Dann zieht sich der Tatzelwurm hinauf in die Weingärten.
Die Marillenblüte ist vorbei, aber dafür werden wir von den Kirschblüten reichlich entschädigt.
Nicht nur Kirschen blühen sondern auch viele andere Bäume. Diese roten Blüten gefallen uns auch sehr gut. Ich vermute es handelt sich um Japanische Zierquitten, aber so ganz sicher sind wir uns da nicht.
Da sind wir uns einig, es handelt sich um Apfelbüten.
Vom Roten Kreuz sieht man weit entfernt das Stift Göttweig. Da wollen wir heute noch hin, es schaut weiter aus als es ist.
Blüten in rosa, aber ist das jetzt ein Mandelbäumchen oder doch ein Pfirsich?
Hier geht die Vermutung in Richtung Schlehen. Ich kann es nicht ganz glauben, Schlehensträucher sehen eigentlich ganz anders aus.
Isabella will nicht auf der Asfaltstraße zum Stift hinaufgehen. Sie schickt mich vor um einen schöneren Weg zu finden. Gerade hinauf über den Hang ist es anfangs steil, doch dann kenne ich von der Vorwoche den schönen Kammweg über den Predigtstuhl. Ganz leise höre ich ein paar murren und nicht alle folgen mir hinauf.
Einen schönen Aussichtsplatz kenne ich hier auch. Leider ist immer noch viel Staub aus der Sahara in der Luft.
Die Fundamente der Georgskirche am Predigtstuhl bieten einen guten Blick zum Stift.
Hier wird es erst richtig schwierig die Gruppe zusammenzuhalten. Einige verschwinden am Klo, andere in der Kirche. Auch der Ostermarkt und die Gastwirtschaft sind unwiderstehliche Anziehungspunkte. Wir haben den Fehler gemacht keinen Treffpunkt und keine Abmarschzeit festzulegen. Irgendwann finden dann doch fast alle auf der Terrasse zusammen.
Die verkrüppelten Apfelbäumchen, die letztens noch völlig kahl waren haben jetzt schon Knospen und Blätter entwickelt.
Wunderschön blühen die Magnolien beim Rückweg nach Angern. Beim Weingut Aufreiter werden wir schnell und köstlich versorgt. Ich mag meine Solotouren sehr, da kann ich die Stille und die Natur wirklich geniessen, aber mehr Hetz hat man schon mit so vielen lustigen Begleitern. ;-)
Unsere heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Niederösterreich eingezeichnet. Wir sind 12 km weit gewandert und haben dabei ca. 350 hm überwunden. Dafür haben wir uns fast 5 Stunden (inkl. Pausen) Zeit genommen.