Sehr schönes Frühlingswetter, das zudem noch mehrere Tage anhalten soll ist angesagt. Nach einigen Waldhügeltouren ist das für mich die Gelegenheit, die ich nutzen möchte um endlich wieder höhere Berge zu besuchen. Im östlichen Hochschwabgebiet kenne ich einige Touren, die sich sehr gut für sonnige Frühjahrsschneeschuhwanderungen eignen. Bei Anfahrt über den Niederalplpass halte ich an weil man hier einen besonders schönen Blick zu den Ostwänden der Hochweichsel und des Ringkogels hat.
Während ich fotografiere kommt ein Mann auf mich zu. Er wollte sich gerade auf den Weg zum Wildkamm aufmachen. Wir stellen fest dass wir einander ja kennen und schnell beschliessen wir gemeinsam auf Tour zu gehen. Mein heutiges Ziel ist die Zeller Staritzen und Otto begleitet mich dahin.
Vorerst gehen wir mit den Schneeschuhen am Rücken. Dann liegt auf der Almstraße genug Schnee. Auch der Besitzer dieses Fahrzeuges ist ab hier gefahren. Leider hat er den Schlüssel nicht steckengelassen. ;-)
Wir nehmen die Schneeschuhe und können ab jetzt und für fast die komplette Runde der Spur des Schneemobils folgen, was das Gehen doch deutlich vereinfacht.
Auf der Hochfläche erwartet uns ein Traumwetter in einer Traumlandschaft.
Unser Aufstiegsweg in der Spur links. Dahinter ist die Hochweichsel zu sehen, da werde ich morgen oben sein.
Heute geht es zuerst zur Halterhütte auf der Vorderen Staritzen ...
... und dann ohne Spur hinauf auf den flachen Gipfel des Betbühel, 1503 m.
Ein etwas dunstiger Blick zur Veitsch.
Die Aflenzer Staritzen werde ich morgen besuchen.
Heute geht der Weg in gemütlichem Auf und Ab über die Almen der Zeller Staritzen zum rechts hinten bereits zu sehenden Zinken, 1619 m.
In der Bildmitte interessiert mich besonders die Hochweichsel.
Bergauf zieht Otto davon, ich kann gar nicht schnell genug gehen um die durchs fotografieren verlorene Zeit wieder aufzuholen.
Ein Blick über die Kuhalm zum Hochschwab mit Hochweichsel und Ringkamp.
Bei der Hütte auf der Kuhalm hat der Schneemopedfahrer ein paar Runden gedreht, dann ist er weitergefahren.
Krautgartenkogel und die Nordwestflanke der Hochweichsel.
Das Gipfelkreuz auf dem Zinken ist schon auszumachen.
Standardmäßig wird das übliche Gipfelbild gemacht. Erst danach gibt es Zeit zum Pausieren und Schauen.
Wuchtig steht der Hochtürnachstock in der Bildmitte.
Rechts davon die Kräuterin mit Hochstadl und Fadenkamp.
Die Zellerhüte mit dem Ötscher genau dahinter.
Gezoomt der Große, der Mittlere Zellerhut und der Hüttenkogel werden vom "Vaterberg" überragt. Der Name Ötscher kommt aus dem Slawischen und bedeutet "Väterchen. Ganz rechts noch der Kleine Zellerhut.
Die Veitsch, der Turntalerkogel und der Rauschkogel. Rechts der Ostgipfel der Aflenzer Staritzen. Ich freue mich da überall schon oben gewesen zu sein. Dadurch sind die Gipfel auch leichter zu erkennen.
Auch den Dürrenstein habe ich schon öfters bestiegen, von vielen verschiedenen Seiten.
Noch ein Blick genau in die Sonne über den Ringkamp zum Hochschwab.
Gut bekannt ist mir auch der Göller.
Nach der Gipfelrundschau gehen wir zur Halterhütte auf der Hinteren Staritzen.
Hier gibt es keine Schneemobilspur mehr, nur der Schneehase hat eine Runde gedreht.
Schön ist der Blick in die Höll ...
... und auch der hinauf zu den Türnachmäuern, die in der Sonne strahlen.
Wir trotten gemütlich auf der vereisten Straße durchs Ramertal auswärts. Schön wars. Danke Otto für die Begleitung und Alles Gute.
Unsere heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Auf 22,4 km Länge haben wir ca. 900 hm bewältigt und dafür 6,5 Stunden gebraucht.