Isabella hat zu einer leichten Voralpenwanderung aufgerufen. Sie hat 4 Stunden Gehzeit und 400 zu bewältigende Höhenmeter für die Wanderung veranschlagt. Eigentlich ist mir das für einen Tagesausflug zu wenig. Allerdings bezweifle ich ob wir diese Vorgaben mit einer größeren Gruppe einhalten können.
Am Bahnhof von Pernitz versammelt sich eine bunt gekleidete fröhliche Gruppe.
Durch den Ort ist man schnell, es geht in den Wald hinein. Bei der ersten Steigung werden die dicken Jacken verstaut.
Kurz darauf sind wir schon beim Naturdenkmal Luckerter Stein angelangt. Oben rauf ...
... und unten durch kann man hier kraxeln.
Solche Felsen verleiten natürlich zu Kletterübungen.
Dieser Hinkelstein ist ohne Zaubertrank nicht vom Fleck zu bewegen.
Im Wald blühen schon viele Schneerosen. Da so viele nette Menschen um mich sind habe ich keine Zeit mich intensiver um die Blümchen zu kümmern.
Beim Wegkreuz mache ich nur schnell ein Foto und hätte fast ...
... die kleine Gämse auf dem Felsen dahinter übersehen.
Durchs Fotografieren bin ich zurückgefallen. Bei der steilen Abfahrt kann ich wieder einige Plätze gut machen.
Wir gehen vom Martahof etwas steiler hinauf zur Fozeben. Die Gruppe zieht sich weit auseinander. Nicht alle sind durchtrainierte Bergwanderer.
Es gibt immer wieder Pausen um auf die Nachzügler zu warten. Wer schneller geht, hat länger Pause! Sobald der/die Letzte angekommen ist geht es bald weiter.
Ein kleiner Abstecher bringt mich zu einem weiteren Kreuz auf einem unbenannten Hügel.
Ein gut erhaltener Christbaum liegt herum und sorgt für Kurzweil bei einer weiteren Pause.
Kurz vor dem Waxeneckhaus freuen sich alle auf Speis und Trank. Wenn 20 Wanderer auf einmal bei der Hütte einfallen kann das schwierig sein. Es bleibt bei Getränken, das Essen verschieben wir auf später.
Beim geschlossenen Schneerosenhaus auf dem Halssattel überqueren wir die Straße. Es wird wieder durchgezählt ob auch niemand verloren gegangen ist.
Eine kurze Steigung ist noch zu erschnaufen, aber ab hier geht es abwärts zum Gasthaus.
Im Gasthaus Jagasitz werden wir gut versorgt. Das Essen und Trinken ist hervorragend, das Personal freundlich und flink.
Der Schneeberg ist nur schwach zu sehen. Wir machen uns auf den Weg um über das Eichkreuz wieder nach Pernitz zu kommen.
Bis wir in Pernitz zurück sind ist es fast finster, die Konditorei ist fast leer gegessen und schließt bald. Wir haben keinen einzigen Gipfel bestiegen, aber ich habe einen Tag mit lauter gut gelaunten Freunden in der Natur verbracht. Was will man mehr?
Unsere heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Niederösterreich eingezeichnet. Auf 20 km Länge haben wir ca. 800 hm bewältigt und dafür 8,5 Stunden inkl. Pausen gebraucht.
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