Diese Runde durch den Wienerwald gefällt mir besonders gut. Es gibt keine Einkehr unterwegs und so gut wie keine markierten Wege. Daduch begegnet man auch so gut wie keinen Menschen. Auf weiten Strecken folge ich den Schneisen, die man für Gasleitungen in den Wienerwald geschlagen hat.
In der Parkstraße gibt es Parkplätze, ob sie deshalb so heißt bezweifle ich, aber hier beginnt meine Wanderung über den Gedeckten Steg zur Babenberger Straße.
Gleich am Beginn des Bergrückens ist es schwierig hnaufzukommen. Häuser und Zäune verhindern den Zugang. Erst zwischen zwei Pferdekoppeln ist ein Weg der mich in den Wald bringt.
Frühlingsprimeln lockern das Braun des Waldbodens auf.
Mein erster Gipfel ist der in den Karten nicht benannte Ölberg.
Ich weiß nicht wer July war. Ich vermute hier hat jemand sein Haustier vergraben.
Der Ausblick geht über Alland hinüber zum letzten Gipfel meiner Runde, dem Höherberg.
Ab jetzt ist die Orientierung recht einfach. Ich folge den Schneisen die schnurgerade von einem Gipfel zum anderen leiten.
Der Lärm der Autobahn ist bis nach oben zu hören. Im Bild ist die Allander Autobahnraststätte zu sehen.
In meiner Gehrichtung ist auch die Waldschneise gut zu erkennen, der ich weiter folge.
Diese "Wegweiser" zeigen an weshalb es die Schneisen gibt. Unterhalb verläuft eine Gaspipeline.
Hier hat einer ein Taferl vergessen, aber in den Wald gehe ich ja nicht hinein.
Huflattichblüten bringen etwas sonniges Gelb ins Braun.
Hier hat man versucht junge Lärchen anzupflanzen. Die meisten haben es nicht geschafft.
Die Schneisen sind gespickt mit Hochständen. Auf den freien Flächen läßt sich das Wild gut beobachten.
Diese Lächen sind schon größer geworden. Aber warum nur sind alle Birken umgeschnitten worden?
Besonders schön aufgeräumt ist dieses Beobachtungsfeld.
In ähnlicher Form geht es weiter, bergauf und bergab, von einem Hügel zum nächsten.
Dieser Steinhaufen ist am Gipfel des Dachsberg. Am Baumstumpf dahinter gab es auch einen Jagahochstand. Seit meinem letzen Besuch ist er zusammengebrochen.
Unspektakulär ist der Gipfel des Großen Kuhberges.
Ein Wegkreuz am Waldesrand.
Die Lichtung ist natürlich wieder mit einem Hochstand verziert.
Am Kleinen Kuhberg ist auch nicht viel zu sehen.
Weiter geht's durch die nächste Waldschneise, die mich direkt zum ...
... Rauchkogel bringt. Hier gibt es überraschenderweise ein kleines rotes Kreuz, wie man sie in letzter Zeit auf vielen kleinen Gipfeln findet.
Auf dem Rauchkogel ändere ich meine Gehrichtung um 90° und gehe hinunter zum Roten Kreuz, das aber derzeit nicht vorhanden ist. Hier folge ich sogar ganz kurz einem markierten Weg.
Auf dem Kuhberg, mit 701 m der höchste Punkt meiner heutigen Runde gibt es wieder eins dieser mysteriösen roten Kreuze..
... und noch einmal aus der anderen Richtung aufgenommen.
Hier oben im flachen Gipfelbereich ist ein GPS sehr hilfreich um in der gewünschten Richtung weiterzugehen.
Am Nebengipfel des Kuhberges finde ich noch einen Gipfel, Vermessungsstein.
Es geht eine Weile bergab. Hier nach rechts führt der Weg zum Kolleckerhof. Ich gehe geradeaus über den Hügel (Pt. 674 m).
Wie ein Park wirkt hier ...
... die Landschaft. Ein lichter Lärchenwald wie er sonst in höheren Lagen zu finden ist.
Im Zweifel immer oben drüber ist meine Devise.
Der Ausblick über den Pankraziberg zum Peilstein leidet unter dem Gegenlicht.
Der unbenannte Gipfel ist mit allerlei Goodies ausgestattet.
Sogar ein Gipfelbuch ist im Blumentopf versteckt.
Wienerwald und sonnenüberflutete Wiesen.
Bald wird hier die Landschaft herrlich grün sein.
Für den nächsten Winter ist vorgesorgt.
Dieser Grenzstein steht schon seit 1760 hier.
Frühlingssonne über den noch braunen Wiesen.
Der letzte Gipfel ist zu sehen. Jetzt heißt es weglos einen günstigen Aufstieg auf den Höherberg finden.
Obwohl, nach diesen Tafeln ist das alles Sperrgebiet.
Aufstieg durch den Wald.
Vorbei an knorrigen Bäumen.
Ein Hoch- und gleichzeitig Niederstand.
Am Gipfel befindet sich ein Steinmännchen ...
... und ein Vermessungsstein.
Im Wald spiessen die ersten Bärlauchblätter.
Der Buchberg liegt schon hinter Alland. Wer noch Zeit und Lust hat kann den auch noch besuchen.
Ich begnüge mich mit einem gemütlichen Auslaufen im Wald.
Leberblümchen gibt es schon viele.
Alland kommt in Sicht.
Auf dem Gedeckten Steg habe ich meinen Ausgangspunkt wieder erreicht. Auf der anderen Seite steht mein Fahrzeug. Schön wars im eher unbekannten Teil des Wienerwaldes.
Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Niederösterreich eingezeichnet. Auf ca. 20 km Länge haben ich fast 900 hm bewältigt und dafür 6:40 Stunden gebraucht.
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