Eine ideale Schneeschuhtour ist der Anstieg vom Niederalplpass auf die Tonion. Da bestes Wetter angesagt ist und mir auf die Schnelle kein anderes Ziel einfällt gehe ich wieder einmal diese mir schon gut bekannte Strecke und ich habe es nicht bereut.

Am Niederalppass ist es frisch. Der Ausblick zu den Ostwänden von Hochwechsel und Ringkogel gefällt mir hier immer besonders.

Die Schilifte sind in Betrieb, aber noch wenig frequentiert. Das ist auch gut so denn ...

... ich muss mit den Schneeschuhen quer über die präparierte Piste und will nicht von den rasenden Wintersportlern umgefahren werden.

Der Wildkamm und der Sohlenkogel und die Sonne drüber.

Karte und Wegweiser brauche ich keine, hier kenne ich mich aus.

Der Lift auf die Wetterin bleibt zurück.

Die Weißalm ...

... macht ihrem Namen alle Ehre.

Am Brachkogel vorbei gibt es eine Sitzbank, wo ich erstmals mein Gipfelziel vor mir sehe, aber dazwischen liegt noch ein tiefer Graben.

Ich muss jetzt nach rechts hinunter in der Ochsenboden. Der Weg führt rechts herum zum Herrenboden. Ich habe mir vorgenommen oben über den Schneekogel, der hier vor mir liegt drüberzugehen.

Eins noch von der WSW-Wänden der Tonion, weil so schön in der Sonne liegen.

Einfach nur Winterwonderland.

Der Brachkogel

Die Hütte am Ochsenboden mit einem Vorgipfel des Schneekogels dahinter

Da muss ich dann wieder zurück und einen Gegenanstieg am Brachkogel vorbei bewältigen.

Links erkenne ich die Königskogeln, rechts den Großen Schwarzkogel, dazwischen sind die westlichen Gipfel der Schneealpe zu sehen.

Weglos und einsam ist der weg über mehrere Vorgipfel ...

...und immer sehr aussichtsreich.

Leicht zu finden wenn man immer oben bleibt ...

... kommt man zum Steinmann am abgeblasenen Gipfel des Schneekogels, 1634 m hoch.

Der Göller genau hinter der Wildalm.

Beim Hochschnäbeltörl.

Der Hochstand beim Abstieg vom Sonntagkogel lag bei meinem letzten Besuch im Vorjahr ziemlich schief da. Jetzt ist er aufgerichtet und ideal für eine windstille Jausenpause mit Blick zum Ötscher.

Ist nicht meht weit ...

... zum Gipfelkreuz mit mir vor dem unverschämt blauem Himmel.

Unzählige Gipfel rundum, so mag ich es.

In der Bildmitte ein Lieblingsberg von mir, die Hochweichsel.

Hinter Wetterin und Kaiserstein sind der Rauschkogel, der Turntaler Kogel und der Kamm bis zum Hochanger zu sehen.

Hinter dem Brachkogel natürlich Wildkamm und Hohe Veitsch, weiter rechts der Rauschkogel. Ich freue mich immer besonders Gipfel zu sehen auf denen ich schon oben war.

Auch hier war ich schon überall oben. Vorne von der Proles über den Fölbaumkogel zu beiden Königskogeln. Dahinter vom Schneeberg übers Hohe Waxeneck zur Schneealpe.

Der Schneeberg im Zoom, davor Proles, Spielkogel bis zum Hohen Waxeneck.

Göller und Wildalm bis zum Gippel sind auch (mindestens) eine Aufnahme wert.

Mariazell mit der Mitterbacher Gemeindealpe und dem Ötscher dahinter sowieso.

Für den Rückweg wähle ich den Normalweg, wo der Herrenboden schon im Schatten liegt.

Im letzten Tageslicht ereiche ich den Ausgangspunkt beim Plodererhof, wo ich gerne einkehre. leider stinkt das ganze Lokal nach Rauch. Wird Zeit dass die Nichtraucherschutzgesetze endlich eingehalten werden, sonst muss ich mir ein anderes Lokal suchen.

Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Die Runde ist 14 km lang, 800 hm waren zu überwinden, wofür ich 6,5 Stunden (inkl. Pausen) unterwegs gewesen bin.

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