Die Türnitzer Alpen und da besonders der Kamm von der Paulmauer zum Türnitzer Höger sind ein Wandergebiet, das ich schon oft aufgesucht habe und das mir besonders gut gefällt. Die markierten Wege kenne ich schon alle, daher habe ich mir diesmal wieder weglose Waldrücken für Auf- und Abstieg gesucht.
Von Türnitz kann man mit dem Auto bis zum Ebnerhof fahren. Hier beginnt der Anstieg durch den Högerbachgraben auf den Höger.
Sehr nett ist das adelige Forsthaus an dem man bald darauf vorbeikommt.
Beim Kreuz bei Pt. 549 verlasse ich die Straße. Hier mündet der Gurgelbach in den Högerbach.
Ich steige zwischen den Tälern gerade hinauf auf das Saueck.
Weg gibt es da keinen, nur ab uind zu Wildwechsel. Die felsigen Passagen können leicht umgangen werden.
Ab und zu gibt es zwischen den Bäumen ein wenig Aussicht, wie hier zum Tirolerkogel.
Eine kleine Fichte hat sich die Astgabel einer Buche als geschützten Platz zum Keimen ausgesucht. Ob das ideal ist?
Das Wetter ist nicht besonders. Viele Wolken und etwas windig, aber so lange es trocken bleibt schon zum Wandern.
Zu den Felsen der Paulmauer komme ich später.
Ein Seitenblick zum Türnitzer Höger, den lasse ich heute links liegen.
Den Ötscher sieht man immer wieder gerne. Das Bild musste ich aufhellen, sonst wärs zu finster gewesen.
Auch dieses Zoom zum Göller war im Orginal ziemlich dunkel.
Auch der Schneeberg zeigt sich.
Nachdem ich den Stadelberg überschritten habe gehe ich oberhalb der Gschwendthütte vorbei.
Die Madonna auf dem Linsberg scheint neu zu sein, die habe ich anders in Erinnerung.
Heute gehe ich weiter hinunter zur Grabenalm. Hier ist mein nächstes Ziel, die Paulmauer schon zu sehen.
Hier oben auf dem Kamm ist es windig ...
... und beim Gipfelkreuz muss ich mich anhalten um nicht umgeblasen zu werden.
Durch die starke Bewölkung ist die Aussicht schlecht und noch schlechter zu fotografieren.
Im Rückblick schaut die Paulmauer wie eine flache Pyramide aus.
Dieser Steinhaufen mit der Stange markiert den Gipfel der Starkhöhe.
Leider ist die Zdarskyhütte geschlossen. In der Nähe gibt es einen Aussichtspunkt mit Bankerl und einem Denkmal für Josef Schagerl. Dieses Schagerlbankerl wird auch Sonnenaufgangsbankerl genannt. Die Aussicht ist allerdings schon fast zugewachsen.
In der anderen Richtung gibt es auch ein Bankerl. Es ist das Sagmüller-Bankerl oder auch Sonnenuntergangsbankerl. Hier ist die Aussicht besser. Zwischen Traisenberg und Tirolerkogel ist der Ötscher zu sehen.
Die Paulmauer ist einer meiner Lieblingsgipfel und war auch das Ziel meiner allerersten Schneeschuhtour.
Das Dreigestirn Traisenberg mit Sonnkogel und Enzian. Dahinter läßt sich der Ötscher noch kurz sehen.
Vom Sagmüller-Bankerl gehe ich direkt runter zur St. Aegider Bürgeralm ...
... und besuche kurz die Hoida-Hittn.
Durch den Wallersbachgraben führt ein markierter Weg. Ich bleibe auf dem östlichen Kamm oben ...
... der sehr schön und gefahrlos zu begehen ist.
Solche Bergrücken gefallen mir besonders.
Noch einmal sehe ich die Paulmauer und rechts davon den Brunstriegel, über den ich auch schon mal aufgestiegen bin.
Ab und zu ist der Bergrücken mit problemlos zu umgehenden Felszapferl verziert.
So schön geht es weiter ...
... und weiter ...
Sogar die Schneerosen blühen schon - am 7. November!
Hier kann ich sogar ...
... oben drüber. Ist zwar steil aber problemlos.
Die Straßenverzweigung ist schon zu sehen ...
... jetzt noch einen Weg hinunterfinden.
... dann brauche ich nur noch entlang der Straße das schöne Kreuz ...
... und den noch schöneren Waldsteighof passierend, ...
... ein Marterl und ein Hirschgehege lenkt noch die Blicke aus sich, ...
... dann habe ich meinen Ausgangspunkt beim Ebnerhof rasch wieder erreicht. Schön ist es in den Türnitzer Alpen.
Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Niederösterreich eingezeichnet. Ich bin 16,5 km weit und, ca. 870 hm hoch gegangen, dazu habe ich knapp über 5 Stunden benötigt.
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