Zwischen Arbesbach und Rapottenstein im Waldviertel befindet sich die kleine Ortschaft Pretrobruck, von der ich bisher noch nie etwas gehört hatte. Trotzdem ist sie heute Ausgangspunkt unserer Wanderung. In der Nähe von Pretrobruck gibt es zwei interessante Flussabschnitte, die die doch etwas längere Anfahrt von Wien rechtfertigt. Den Höllfall und den Lohnbachfall habe nicht ich ausfindig gemacht, sondern Isabella, deren Wandergruppe ich mich heute wieder angeschlossen habe. Über 20 begeisterte Wanderer/innen sind Isabellas Ruf gefolgt und frühmorgens ins Waldviertel aufgebrochen.
Beim sehr empfehlenswerten Gasthaus Seidl in Pretrobruck werden wir nach der Wanderung einkehren und bestens versorgt. Jetzt dürfen wir unsere Autos in die Wiese stellen, um den Mittagsgästen nicht den Parkplatz zu verstellen. Bei besten Wetter geht eine fröhliche, bunte und gut aufgelegte Schar los um den Höllfall zu besichtigen. Ein richtiger, großer Wasserfall ist das nicht, genausowenig wie der später besichtigete Lohnbachfall, aber eine sehr urige naturbelassene Flusslandschaft mit vielen moosbewachsenen Steinen und viel rauschendem Wasser. Wir kommen auch bei einem Feld vorbei, wo ein Künstler aus altem rostigen Eisenteilen viel interessante Objekte gestaltet hat. Einige Kraxelübungen auf dem Froschstein runden das Angebot ab.
Gipfel waren heute für mich keine dabei, die haben mir diesmal auch überhaupt nicht gefehlt. Es waren ständig nette, fröhliche Menschen um mich, die waren mir heute wichtiger als alle Gipfel. Schön war's im Waldviertel.
Der Höllfall ist kein hoher Wasserfall sondern viele kleine Fälle am wildromantischen Höllbach.
Wandern durch Waldviertler Wälder und Felder.
Auch eine Mittagspause muss sein. Paradies für jeden Paprazzo.
Mangels Gipfel mache ich ein nach der Pause-Gemeinschaftsbild.
Auch der Lohnbach hat keinen großen Wassefall, aber viele schöne Plätze am Bach, ...
... die viele schöne Fotomotive ermöglichen.
Ein Künstler hat aus rostigen Eisenteilen sehr interessante Figuren gestaltet und auf einem Feld neben der Straße ausgestellt.
Ein Schalenstein als Badewanne für den Hund.
Der Froschstein ermöglicht noch kleine Kletterübungen.
Dann lehnen wir uns zufrieden zurück und geniessen das Essen im Gasthaus Seidl.
Unsere heutige Runde auf der KOMPASS Karte Niederösterreich eingezeichnet. Wir sind 15 km und 300 hm gewandert und haben dafür 6 Stunden benötigt.