Heute gehen wir eine Runde, die ich schon kenne, allerdings in der Gegenrichtung. Bei meiner ersten Besteigung von Greim, Rettlkirchspitze und Hochstubofen hat mich zweimal der Regen erwischt. Diesmal ist das nicht zu erwarten. Die Temperaturen sind schon am Vormittag hoch, viel Wasser mitnehmen ist angesagt.
Morgens bei der Hölzlerhütte. Sylvia und Herbert machen sich langsam abmarschbereit. Oben auf dem Hochstubofen scheint schon seit einer Weile die Sonne. der Weg geht im rechten Teil des Bildes nach oben und quert dann unterhalb des Gipfels nach links hinüber zur Rocklscharte.
Steiler und dementspechend anstrengend ist erst der letze Anstieg zur nicht im Bild sichtbaren Rocklscharte, ...
... und dann auch noch hinauf zum Vorgipfel des Hochstubofen.
Zuerst heißt es Aufstellen zum Erinnerungsfoto, erst danach gibt es eine Pause.
Blick hinunter zur Hölzlerhütte im Eselsberggraben. Rechts ist auch noch der Greimgipfel zu sehen. Bis dorthin wird uns die heutige Höhenwanderung bringen.
Über diesen Grat zum Melleck und Krautwasch will ich schon länger gehen. Es wird auch diesmal nichts werden, Vielleicht irgendwann?
Der Abstieg über die Wiesen ist wieder sehr steil.
Der Anstieg aus der Rocklscharte zur Rettlkirchspitze ist nicht markiert und schaut nur am Beginn so wild aus. Ich bin hier schon im Abstieg gegangen und ich habe das Gefühl, dass die Wegspuren seit damals schon deutlicher geworden sind.
Einige blockige Wegabschnitte sind einfach zu queren, der Rest sind Wiesen mit deutlichen Spuren.
Am Gipfelkreuz sind wir nicht allein. Die Anderen sind aber über den markierten Normalweg von der Hölzlerhütte raufgekommen.
Es ist fast windstill und heiß. Da wird der Regenschutz schnell zu einem Sonnensegel umfuntioniert.
Sylvia bleibt noch länger liegen. Ich habe meinen Bewegungsdrang noch nicht genügend ausgelebt. Ich will auch noch zum Greim, über dessen Gipfel sich gerade eine Wolke schiebt. Herbert geht mit, seine Kondition scheint unerschöpflich zu sein.
Ab der Funklscharte geht es wieder gemütlich bergauf. Hier noch ein Blick zurück zur Rettlkirchspitze, ...
... dann gehen wir über den wenig ausgeprägten Gipfel des Straßeck zum großen Gipfelkreuz auf dem Greim.
Auf dem Rückweg suche ich noch den Vermessungsstein auf dem Straßeck, der ist hier zu sehen.
Wieder zurück bei dei Funklscharte treffen wir auf Sylvia. Sie hat es sich in der Zwischenzeit hier gemütlich gemacht.
Über der Funklscharte bildet sich eine dicke Quellwolke. Sie bleibt harmlos, das Wetter bleibt sonnig und warm.
Abstieg ins Tal, langsam wird mein Wasser knapp. Erst weiter unten gibt es einen ergiebigen Bach, wo ich meine Tanks auffüllen kann. Im Hintergrund Idlereck, Talkenschrein und Schoberspitze. Auf dem Talkenschrein sind wir gestern gewesen, auf die Schoberspitze gehen wir morgen.
Kurz vor der Hütte erschreckt mich noch eine im Gras liegende Kreuzotter. Die Wirtin meint später, dass es von denen viele hier gibt, sie aber völlig harmlos sind. Etwas Abstand zu halten kann aber trotzdem nicht schaden, meine ich.
Unsere Strecke auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Auf 14 km Länge haben wir ca. 1200 hm zurückgelegt.