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Auerlingsee, Wasserofen und Kuhalm
St. Lambrecht, Auerlingsee, Wasserofen, 1544 m, Gaberlkreuz, Kuhalm, 1784 m, Buchwald, St. Lambrecht

Bevor die Wetterbesserung wirksam wird, wird noch eine Kaltfront über Österreich drüberziehen. Ab Mittag soll es tiefe Temperaturen, Regen oder Schnee geben. Ich bin daher auf der Suche nach einer Tour zu nicht zu hohen Zielen, die ich auch vorzeitig abkürzen kann.

Von St. Lambrecht fahre ich noch nach Süden in den Graben hinein. Dann lasse ich mein Auto stehen, obwohl man noch weiter rauf fahren könnte. Ich weiß ja nicht wo genau ich wieder runter komme, je nachdem wie lange das Wetter hält. Noch schaut die Sonne ein wenig durch die Wolken. Im Hintergrund der Kärntner Riegel, über den man auf die Grebenzen aufsteigen könnte.

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Nach einem Stück auf der Asphaltstraße zweigt ein Fußweg ab, der mich an einer Hütte/Scheune mit Wildfütterung vorbei zum ...

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... Auerlingsee bringt. Baden ist erlaubt, man darf aber die Mitte des Sees nicht überschwimmen?! Heute wäre es dazu sowieso zu kalt.

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Ein prüfender Blick zum Himmel, dann gehe ich wieder einmal weglos weiter nach Westen. Bergauf, bergab, durch dichten Wald und über kahlgeschlagene Flächen. Hier ist mir wieder einmal mein GPS eine große Hilfe, um den "Weg" zu finden.

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Ich finde einen Steig, der mit neckischen rosa Bändchen markiert ist. Er leitet mich zu einem Hochstand. Ich muss wieder runter, um zum Wasserofen, 1544 m, zu gelangen, den ich hier schon vor mir sehe.

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Der Aufstieg führt durchs Unterholz zum ebenfalls dicht bewachsenen Gipfel. Auf der anderen Seite runter ist offener, aber auch steiler. Ich bin das gewohnt und finde eine Möglichkeit runter zu kommen. Ein Blick ins Tal nach St. Lambrecht.

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Zur Erholung gehe ich auf einer Forststraße die mich nahe an das Gaberlkreuz bringt, das sich als schönes, schindelgedecktes Marterl erweist. Ein schöner Platz, an dem ich eine Jausenpause einlege und die letzten Sonnenstrahlen geniesse.

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Gestärkt nehme ich den nächsten Unterholz-Steilaufstieg in Angriff. Immer entlang eines alten Stacheldrahtzaunes genau an der Grenze Steiermark-Kärnten komme ich auf die freien Flächen der Kuhalm. Hier ist es gleich winterlicher. Ich komme aber auch ohne Schneeschuhe gut voran. Der Schnee ist naß und weich.

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Etwas Wind kommt auf, der Nebel wird dichter, die Schlechtwetterfront ist angekommen. Als erstes finde ich einen großen Gipfelbuchbehälter.

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Weiter oben steht dann ein eisiges Steinmännchen. Längst habe ich die Winterjacke und alles andere, das sich im Rucksack befand angezogen. Wind und Schnee lassen mich gleich weitergehen.

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Da taucht sogar ein Kreuz auf. Nur kurz ein Foto mit kalten Fingern und weiter runter.

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Wieder an einem Zaun entlang, ich komme unter die Wolken und kann wieder sehen, wo ich hingehe.

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Die Kuhalm-Jagdhütte steht wie die meisten Jagdhütten auf einem schönen aussichtsreichen Platz. Bei gutem Wetter könnte man es hier eine Weile aushalten. Aber nicht jetzt, es beginnt leicht zu regnen, Zeit abzusteigen.

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Der Regen wird stärker, aber ich habe eine Regenjacke und nur noch eine Stunde zum Auto. Schön war's und Sonne gibt es dann ab morgen genug. ;-)

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Meine Route auf der KOMPASS Karte Steiermark. Auf einer Länge von 15,9 km habe ich ca. 900 Höhenmeter überwunden und dafür 5,5 Stunden benötigt.

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