Von Mittewald im Tirole Pustertal zweigt nach Norden das Kristeinertal ab. Mit dem Auto fahre ich bis zur "Fahrbrücke" auf ca. 1550 m Höhe. Hier ist ein Parkplatz ausgeschildert. Anfahrt und Parken ist gratis! Es gibt auch hier keine Fahrverbotsschilder, man könnte auch noch weiter ins Tal hineinfahren. Ich bleibe stehen, hier haben sowieso die Kühe Vorrang.
Bei der Abzweigung zur Gölbnerblickhütte gibt es auch keine Verbotsschilder, aber sehr wenig Abstellflächen für das Fahrzeug. Geradeaus weiter kommt man zum Linderkaser und in weiterer Folge zum Bockstein.
Nach links hinauf zur Gölbnerblickhütte darf man auch noch fahren. Ohne Allradantrieb ist es jedoch nicht zu empfehlen.
Den Hüttenbesuch hebe ich mir für den Abstieg auf. Der Fahrweg endet und der gut markierte und angeschriebene Steig beginnt. Welcher Gipfel der Gölbner ist, den man hier erblicken soll, kann ich noch nicht feststellen. Der Weg geht an der Celaralm vorbei und dann nach rechts hinauf.
Nach der Steilstufe ist es gemütlicher. Ein großes Kar wird gequert bevor es wieder steiler wird.
Hier kann man den Weg erahnen, der von rechts nach links hinaufgeht. Bei den spitzen Gipfel die da aus den Wolken hervorkommen, dürfte es sich um den Rappler und die Arnhörner handeln.
In die Scharte nördlich des Gipfels wird es felsiger. Der Blick geht allerdings nach unten (östlich) und zeigt den Bockstein, die Ohrenspitzen und den Paterskopf.
Da muss ich nicht hinauf, das ist in ein unbenannter (?) Gipfel im Norden.
Mir reicht auch der Anstieg über diesen Block- und Schotterhang nach Süden. Die beiden Burschen überholen mich. Sie haben ein Tempo drauf, das ich nicht annähernd halten kann.
Kurz vor dem, mit drei Kreuzen überreichlich geschmückten Gipfel.
Das ist das höchste und offizielle Gipfelkreuz, es steht aber nicht ganz am höchsten Punkt.
Auch nicht auf dem höchsten Punkt steht das Gipfelkreuz am Gumriaul. Im Bild kann man es, scharfe Augen vorausgesetzt, auf einem linken Vorgipfel erahnen.
Ein Blick zum Rappler, der soll nicht so einfach zu ersteigen sein. Dahinter die Marcheggenspitze und der Regenstein. Die weiter entfernten Gipfel könnte ich auch bei besserer Sicht nicht erkennen.
Ich gehe wieder runter über den Aufstiegsweg in die Scharte ...
und weiter zur Gösserblickhütte ;-), den Gölbner sehe ich hier bald nicht mehr, der Gipfel verschwindet hinter den Wolken.
Kurz vor dem Parkplatz gibt es einen interessanten Ort.
Einen Rastplatz mit Grillmöglichkeit und Regenunterstand.
Ein Wasserrad und Toiletten vervollständigen die Ausstattung.
Und wie immer, hier meine Route, eingezeichnet auf der Kompass-Karte Tirol.