Die Jausenstation Reischer und damit den Beginn der Steinwandklamm erreicht man über Weissenbach an der Triesting. Kurz vor Furth biegt man in den Steinwandgraben ab. Der Eingang in die Klamm wurde verlegt. Früher ging man hier in den Graben hinab und an einigen Häusern vorbei in die Klamm. Am Eingang hing eine Kassa, wo man einen Erhaltungsbeitrag leisten konnte.
Jetzt hat man ein Kassenhäuschen gebaut und eine Zutrittskontrolle mit Drehkreuz.
Die Wandermöglichkeiten sind auf der neuen Schautafel sehr übersichtlich illustriert.
Der Weg vom Eingang zur Klamm ist als EU-freie Zone deklariert, die leider viel zu bald wieder endet.
Wissenswertes wird neben dem Weg präsentiert.
Auch in der Klamm hat man investiert. Viele Stege wurden erneuert.
Die neuen Stege sind gut und stabil, sie vermittel ein sicheres Gefühl beim Gang durch die Klamm.
In der Steinwandklamm ist es kühl und feucht. Dank der vergangenen Regenfälle führt der Bach noch Wasser. Nach Trockenperioden ist das manchmal nicht der Fall.
Der Rudolf-Decker-Steig biegt hier nach links ab. Wer Klettersteige nicht mag, kann auch in der Klamm weitergehen und die versicherten Stellen umgehen. Maria und ich sind schon öfter hier gewesen und haben beide Varianten ausprobiert.
Da hinauf, über die lange Leiter in die Wildschützenhöhle, steige ich zum ersten Mal. Manchmal muss man sich halt überwinden.
Das obere Ende der Leiter. Maria kommt nach. Die Stirnlampen sind eigentlich nicht notwendig, aber wenn man sie schon im Rucksack hat, kann man sie auch ausprobieren.
Aus der Wildschützenhöhle geht es wieder runter zum Decker-Steig. Auf einer kürzeren Leiter könnte man auch diese Höhle umgehen.
Danach geht es wieder über Holzstege höher hinauf. Rechts im Bild ist ein Teil der Eisenleiter zur Wildschützenhöhle zu sehen.
Wieder geht es durch eine kleine Höhle, deren Eingang etwas niedrig ist.
"Runter auf die Knie", heißt es da und aufpassen auf den Kopf.
Im "Türkenloch" kann man die Lampen erstmals brauchen. Hat man keine mit, kann man sich an der Kette entlang durchtasten.
Über eine schmale Holztreppe verlässt man die Höhle wieder.
Noch ein paar Stege...
... und eine Leiter, dann ist der Rudolf-Decker-Steig geschafft.
Dieser Felsen oberhalb ist zwar kein Gipfel, aber einen Gipfelschnaps und eine Pause kann ich mir natürlich trotzdem genehmigen.
Viel zu schnell ist der Anstieg vorbei. Gleich zum GH Jagasitz und über den Weg wieder runter wollen wir nicht. Ein Blick zum schneelosen Schneeberg, dann gehen wir weiter.
Zuerst auf der Schotterstraße, dann durch den lichten Wald hinauf zum Almesbrunnberg.
Durch hohes Gras suchen wir unseren eigenen Weg. Es gibt zwar auch einen markierten Weg, aber der führt am Gipfel vorbei.
Der Gipfel ist von drei Seiten von einer Wiese umgeben. Hier ist da Gras kurz gemäht.
Sonst wären auch die Herbstzeitlosen nicht so gut zu sehen.
Ein Zeichen, dass der Sommer seinen Höhepunkt schon überschritten hat.
Der Gipfel des Almesbrunnberges, 1069 m, liegt im Wald und bietet wenig Aussicht.
Erst beim Abstieg nach Nordosten ist uns wieder ein Blick über die bewaldeten Hügel der Gutensteiner Alpen, bis in das Wiener Neustädter Becken vergönnt.
Hier werden wir vor drohenden Gefahren gewarnt.
Eingeschüchtert ;-) gehen wir ganz am Rand der Wiese entlang der grünen Markierungen weiter.
An den Berghäusern vorbei kommen wir zum oberen Ende der Klamm. Gut dass wir die Eintrittskarten aufgehoben haben. Wir brauchen sie, um unten das Drehkreuz öffnen zu können.
Dieser Steg ist noch nicht fertig. Er wird deutlich oberhalb der alten Brücke gebaut.
Auf dem Weg nach unten...
...bewundern wir die neuen Stege.
Wieder am Eingang angekommen. Jetzt freuen wir uns auf die Einkehr beim Reischer, wo wir mit gut schmeckenden Eierschwammerl mit Knödel die verbrauchten Kalorien wieder auffüllen.
Unsere genaue Route ist hier auf der Kompass-Karte Niederösterreich eingezeichnet.
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