Eine neue Hütte und zwei bekannte Almen im Virgental
Obermauern, Nilljochhütte, Schmiedleralm, Gotschaunalm, Obermauern
Gestern sind wir von Südtirol über den Stallersattel nach Osttirol übergewechselt. Es hat ein paar Tage geregnet, die wir mit Sauna und Sightseeing genutzt haben. Heute soll das Wetter besser werden, daher steht wieder Wandern auf dem Programm. Noch keine hohen Berge, eine gemütliche Almwanderung soll es sein. Die neu gebaute Nilljochhütte bietet sich als Ziel an. Die kennen wir noch nicht. Ganz in der Nähe wissen wir die Schmiedleralm. Die dort erhältlichen Bauernkrapfen sind auch ein verlockendes Ziel.
Wir starten vom Parkplatz Budam in Obermauern. Im Tal und auf den Berggipfeln ziehen Nebelschwaden umher.
Die unten sichtbaren Häuser gehören zu Welzelach.
Eine kleine Kapelle mit Sitzbank steht an einer normalerweise aussichtsreichen Stelle. Heute sieht man fast nur Nebel.
Das Gelände wird offener, der Wald geht über in Almgebiet. Auch die Wolkendecke reißt auf.
Schon ist die neugebaute Nilljochhütte erreicht. Zur Vorderseite kommt man über einen steilen, erdigen Schotterhang.
Die Zufahrtsstraße ist auf der anderen Seite.
Das Gebäude in Blockbauweise ist durchaus gelungen. Die Bewirtschaftung muss sich erst einspielen.
Auch innen ist die neue Hütte nett gemacht. Sehr viel Holz, sehr rustikal, sehr viel von allem, was Touristen von einer Berghütte erwarten.
Die Sicht ins hinterste Virgental ist nicht wirklich gut. Hier schaut nur die Quirlwand aus den Wolken heraus.
Im Tal sieht man nach Prägraten und Hinterbichl.
Gar nicht weit weg, etwas oberhalb der Nilljochhütte ist die Schmiedleralm. Zum Dessert gehen wir rauf.
Ein guter Aussichtsplatz ist es an dem die Nilljochhütte steht.
Die Schmiedleralm steht irgendwie mitten in der Wiese. Die meisten Wanderer gehen hier vorbei auf dem Weg zur Bonn-Matreier-Hütte...
... und verpassen dadurch die besten und günstigsten Bauernkrapfen mit Preiselbeeren weit und breit.
Hinter der Alm steht ein schönes Almkreuz und weit verstreut die Sitzbänke.
Wir beschließen noch der Gotschaunalm einen Besuch abzustatten. Hier noch einmal die Schmiedleralm von der Maschekseite.
Schon nähern wir uns der Gotschaunalm. Kein Mensch ist zu sehen, der Wetterbericht scheint doch einige abgeschreckt zu haben.
Diese Bank mit Blick zum Bergerkogel hat mir letztens schon gefallen.
Der Blumenschmuck der Alm ist so üppig, dass es fast schon kitschig wirkt.
Obwohl so ein Strauß Blumen auf dem Tisch schon nett anzuschauen ist.
Pause machen wir keine mehr, wir schauen dass wir schnell wieder runter kommen.
Gegenüber am Läsörling regnet es schon. Bei uns fallen die ersten Tropfen, als wir ins Auto einsteigen.
Eine Übersicht über unseren Weg, wie immer auf der Kompass-Karte Osttirol.