Gaming, Vorderschlageben, Zürnerberg, Ostgipfel, 1091 m, Hauptgipfel, 1096 m, Sommerau, Tischbretter,
Bölzenberg, 1057 m,
Roterd, 1012 m, Hochalm, 925 m, Tischbretter, Sommerau
Grubbergwirt, Polzberg, Föllbaumberg, 1014 m,
Bei meiner Wanderung vor einer Woche, südöstlich von Gaming auf den Rainstock habe ich gesehen dass es auch nordwestlich vom Gaming
einen Höhenzug gibt, der über 1000 m hoch ist. Den Zürnerberg hatte ich bisher noch nicht in meiner Liste.
In Gaming habe ich bemerkt, dass man mit dem Auto bis zu den Höfen auf dem Zürner hinauffahren darf.
Ich beginne meine Wanderung also auf der Almhochfläche. Als erstes gehe ich beim Hof Vorderschlageben vorbei.
Die Schneeschuhe bleiben im Auto, es gibt hier nur noch einzelne Schneefelder.
Anfangs bleibe ich auf der Forststraße, die ich vorbei am Zürnerberg, bis zur Jagdhütte Plätzen nutze, um erst hier auf den Bergrücken aufzusteigen.
Am höchsten Punkt mit 1096 m bin ich hier schon vorbeigegangen. Ich will jedoch zuerst auf den mit 1091 m
etwas nierigeren Ostgipfel, um danach den ganzen Bergrücken zu überschreiten.
War auch gut so, sonst hätte ich das Gipfelkreuz, das in den Karten nicht eingezeichnet ist, verpasst.
Auf solchen, bis oben hin bewaldeten Bergen hat man ja selten eine gute Fernsicht. Ein wenig Tiefblick nach "Brettl" ins Altenreith ist aber möglich.
Dezeit sind aber die Schneerosen der bessere Anblick.
Auf dem höchsten Punkt des Zürnerberges sehe ich kein Gipfelzeichen,
teilweise ist noch nasser Schnee zu durchwaten.
Ich folge eine Weile dem Kammverlauf, dann gehe ich wieder nach Süden runter.
Mein nächstes Ziel ist der Bölzenberg. Aber dazu sind erst die ebenen Almflächen bei Sommerau zu überqueren.
Schönes Bauernland mit Wäldern und Wiesen und gepflegten Höfen, wie hier der Hof "Mais".
Plötzlich taucht hinter den Hügeln ein höherer Berg auf. Er ist unschwer als Ötscher zu erkennen.
Hier bin ich schon auf dem Gipfel des Bölzenberges. In vorbildlicher Weise hat man die Bäume gerodet und so für gute Sicht zum Rainstock gesorgt.
Ohne mich von Wegen und Markierungen ablenken zu lassen steuere ich den Gipfel des Roterd an. Ist das schon der höchste Punkkt?
Rote Erde gibt es jedenfalls.
Einen ausgeprägten Gipfel kann ich auch hier nicht finden, aber eine schöne Gipfelwiese.
Etwas versteckt im Wald finde ich dann doch noch ein Gipfelkreuz, oder ist das ein Grabkreuz?
Bei der Hochalm überlege ich einzukehren. Es steigt Rauch auf und eine rote Fahne weht vor dem Haus.
Ich entscheide mich dagegen und biege schon vor dem Haus auf die große Almwiese ab um nach Sommerau zurückzukommen.
Nur am Waldrand liegt noch soviel Schnee um diesen winterlichen Eindruck zu erzielen
Besser gefällt mir das Weiß der vielen Schneerosen.
Durch die ungeplante Auffahrt mit dem Auto habe ich noch Zeit. Da gibt es ganz in der Nähe einen Berg den ich noch nicht bestiegen habe.
Der Föllbaumberg ist schnell zu erreichen, er läßt sich aber schwer in eine Runde mit anderen Gipfeln einbinden.
Daher nutze ich die verbliebene Zeit und gehe noch auf den Gipfel.
Gegenüber kann ich den Dürrenstein erkennen. Da oben liegt noch mehr Schnee.
Ich gehe von Polzberg direkt hinauf in den Wald und über den Bergrücken zum Gipfel. Kurz unterhalb gibt es sogar einen Wühlmausmarkierungspfeil.
Oben gibt es nur eine Vermessungsstange und einen Stein, aber leider keine Aussicht.
Etwas weiter ist noch ein Vermessungsstein, aber der nächste Felsen schaut noch höher aus.
Wo der höchste Punkt wirklich ist kann ich nicht sagen. Ist auch nicht wichtig.
Beim Abstieg kann ich wieder Schneerosen bewundern. Auch der Huflattich blüht schon.
Scheibe und Scheiblingstein, rechts dahinter das Dürrensteinmassiv.
Weiter im Südwesten liegen noch viele Berge, die ich noch genauer erforschen muss.
Wie immer auch heute ein Wegskizze auf der KOMPASS-Karte NÖ.
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