Schwarzenbach an der Pielach, Eben, Pt. 849, Grobmannberg (Gromann), 1076 m, Pt. 858, Fischbachhöhe, Schweinberg, 1038 m,
Schweinbergsattel, Geißenberg, 1177 m, Schneeries, Hansenhütte, Schwarzenbach/Pielach
Tage mit nicht so idealem Wetterbericht versuche ich mit Wanderungen zu Waldhügeln zu nutzen, die etwas entlegen
und für Tage mit schönem Wetter nicht so interessant sind. Einer dieser "uninteressanten" Mugeln ist der Grobmannberg,
oder in der AMAP auch nur Gromann genannt. Immerhin hat er ein Gipfelkreuz und erreicht er mit 1076 m eine Höhe, die es mir unmöglich macht
ihn zu ignorieren. In der Nähe liegt noch ein Tausender, der Schweinberg mit 1038 m Höhe, die beiden möchte ich in einer Rundwanderung besteigen.
Von meinem Ausgangspunkt nahe einer Kapelle in Schwarzenbach bleibe ich nicht lange auf der Straße, sondern gehe hinauf zum Hof Eben,
um über den Bergrücken dahinter dem Grobmannberg näher zu kommen.
Die Schneefahnen auf dem Dach des Stalles zeigen es an,
heute kann es windig werden.
Heute soll es auch sonnige Auflockerungen geben, aber noch ist es nicht soweit. Ich bin überrascht als ich diesen spitzen Kogel hinter mir sehe
und überlege was das für einer sein könnte. Später stelle ich fest dass er nicht nur so aussieht, sondern genau so heißt, nämlich Spitzkogel.
Nach einer gemütlichen Wanderung über einen Bergrücken komme ich dem Grobmannberg näher.
Hier liegt auch noch genug Schnee um die Schneeschuhe sinnvoll einsetzen zu können.
Schneller als erwartet habe ich den Gipfel erreicht. Den heftigen Wind, der hier oben bläst, habe ich auch nicht erwartet.
Jetzt folge ich dem markierten Weg zuerst nach Süden dann nach Südwesten. Hier sind sogar manchmal verwehte Spuren zu erkennen.
Ich komme zu einem Bauernhof auf der Fischbachhöhe, dahinter liegt mein nächstes Ziel, der Schweinkogel.
Ein Blick zurück zum Grobmannberg. Stacheldraht gibt es hier genug, aber sowas ist für mich kein Problem.
Etwas weiter oben ist der Hof und der dahinterliegende Grobmannberg besser zu sehen. Der Wind wird stärker.
Ein Gipfelbild auf dem Schweinberg ist nicht einfach. Der höchste Punkt liegt da hinten irgendwo zwischen den Bäumen.
Runter geht es etwas steiler zum Kreuz auf dem Schweinbergsattel. Hier könnte ich nach Osten absteigen
und durch die Seerotte nach Schwarzenbach zurückgehen.
Ein Blick nach Westen, über Puchenstuben hinweg, zeigt mein Forschungsgebiet in den nächsten Wochen.
Westlich von Puchenstuben liegen auch einige Gipfel mit einer Höhe von über 1000 Meter.
Der Wind bläst unverändert stark, besonders hier am Sattel, aber es kommt doch noch ein wenig Sonne.
Ich gehe noch weiter auf den Geißenberg, 1177 m. Da war ich zwar schon, aber im Sommer und von der anderen Seite.
Hier bin ich auf einem Vorgipfel. Die Schispuren hat schon der Wind zerstört. Da kann ich mit meinen Schneeschuhen beruhigt weitergehen.
Noch eine letzte Steigung...
... dann ist die kleine Hütte auf dem Gipfel erreicht.
Im Sommer sind hier grüne Wiesen mit Blumen, aber auch im Winter wirkt die Landschaft wunderschön. Ein wenig Sonne wäre allerdings nicht schlecht.
Normalerweise mag ich die kahlen Laubbäume im Winter nicht besonders.
Wenn sie aber so groß und so alt wie diese sind, dann ist das schon ein schöner Anblick.
Die Schneeries ist auch bei Schitourengehern beliebt. Die Aussicht zum Hennesteck ist von hier besonders schön.
Links der Mitte, der Mitterkeil.
Ein bunter Klecks in der weißgrauen Landschaft, besser gefällt mir der Spitzkogel im Hintergrund.
Dem Spitzkogel fehlen 4 m auf die Tausendergrenze. Er ist nur 996 m hoch. So wie er sich hier präsentiert, ist er trotzdem interessant.
Wenn ich mal in der Nähe bin, gehe ich rauf.
Heute ist es genug, ich gehe nach Schwarzenbach zurück.
Wer sich für meine genaue Route interessiert, kann sie hier auf der KOMPASS-Karte NÖ nachverfolgen.