Nach der gestrigen Erholungstour auf die Wodenalm muss heute wieder was G'scheites her. Wenn der Ausgangspunkt schon auf 1900 m und a bisserl was liegt, ist es nicht mehr so schwer auf über 3000 m zu kommen. Wenn man vor halb Acht zum Lucknerhaus hinauf fährt, ist die Mautstelle noch nicht besetzt. Bei der Rückfahrt hätte ich auch einfach durchfahren können. Ich bin extra stehen geblieben und habe gestanden bei der Auffahrt nichts bezahlt zu haben (schön dumm). Ich habe dann nur 6 Euro statt wie angeschrieben 9 Euro bezahlt.
Bis zum Lucknerhaus kann man fahren. Wenn man früh genug aufsteht, gibt es genug Parkplätze, sogar gratis.
Gleich vom Parkplatz hat man eine schöne Sicht zu irgend einem unbekanntem Mugel! ;-)
Auf den gehen wir aber nicht, sondern über die Niggl Alm (die Hütte kann man mieten) zum Peischlachtörl. Auf dem Bild ist der Stall etwas weiter oben zu sehen. Im Hintergrund ist ganz links der Roten Kogel zu sehen. Wenn man ganz genau schaut, sieht man auch die (neue) Adler-Lounge und das Kals-Matreier-Törl.
Ein Gipfelkreuz? Welcher Gipfel soll das denn sein? Nein nur ein kleiner Hügel beim Peischlachtörl. Wär' was für den Gipfelquiz!
Hier sieht man unser heutiges Ziel. Der Kegel links im Bild ist das "Böse Weibele".
Einmal schaue ich mich noch um. Den Höchsten kann man ja nicht ganz unbeachtet lassen.
Schon auf dem Weg zum Tschadinsattel gibt es einige Felsblöcke zu überklettern.
Böse schaut es ja nicht aus, aber doch etwas weiblich.
Maria auf den letzten Metern zum Gipfel.
Fast geschafft.
Mein braves Weibele vor dem Gipfelkreuz des Bösen Weibele's.
Dazu fehlen mir jetzt die Worte. Sucht euch selbst raus welche Berge man hier sieht.
Übergang zum Tschadinhorn.
Tiefblick nach Kals.
natürlich sind wir nicht allein hier oben. Alle belagern das Kreuz. So ist kein Gipfelbild ohne störende Menschen möglich.
Der Abstieg zum Kesselkeessattel ist etwas anspruchsvoller, aber nicht wirklich schwierig.
Beim Gernot-Röhrl-Biwak auf dem Kesselkeessattel.
Die Klammerköpfe im Osten.
Einen kleinen Rest vom Gletscher gibt es noch. Lang wird er sich wohl nicht mehr halten können.
Die Schusternagerl wird es aber auch noch geben wenn der Gletscher längst abgetaut ist.
Die dunkle Pyramide im Hintergrund ist das gar nicht so böse "Böse Weibele".
Fast schon wieder beim Lucknerhaus. Gegenüber das Figerhorn, da soll es auch viele Edelweiß geben, wie uns Desperaux versichert hat. Die Besteigung geht sich aber heuer nicht mehr aus.
Wer länger hier bleiben will, dem sei die Niggl Alm empfohlen. Wie ein Taferl auf der Hütte verkündet, kann man sie mieten.
Bei der Rückfahrt von Kals nach Huben sollte man unbedingt noch beim Schleierwasserfall stehen bleiben. Direkt neben der Straße stürzen die Wasser nach unten. Herrlich!