Nach unserer Freitagstour auf Lahneck und Glaneck haben wir beim Kirchenwirt in St. Johann am Tauern die samstägige Schlechtwetterfront abgewartet. Am Sonntag früh ist wieder bestes Wetter für eine Bergwanderung.
Etwas weiter oben kann man schon sehen, dass es gestern auf den höheren Bergen geschneit hat. Heute ist zwar alles nass, aber angenehm frisch und sonnig. Hier bei der Jagdhütte im Schleifgraben.Wir starten direkt in St. Johann und gehen Richtung Schleifgraben an dessen Beginn die Selanhube steht.
Es gibt eine gute Aussicht zur Bösensteingruppe. Auch dort sind die Gipfel ein wenig angezuckert. Auf dem Kamm angekommen, eröffnet sich auch die Sicht zum Gr. Griesstein. Nicht nur in die Ferne darf man den Blick werfen, auch ganz in der Nähe gibt es kleine Schönheiten. Jetzt ist aber Schluss mit Fotografieren, ich will auf den Gipfel! Die letzten Schritte werden voll energisch genommen. Geschafft! Jetzt haben wir uns eine Pause verdient. Neben dem Kreuz gibt es ein neues Gipfelbuch, liebevoll mit Foto am Einband gestaltet.Es geht ordentlich steil durch den Wald höher, bald haben wir die Baumgrenze hinter uns gelassen. Diese Prachtnelke ist vom Wind schon ein wenig zerzaust.
Natürlich jede Menge Berge, rundum. Hier vom Geierkogel, ganz links, über den Mittagskogel, den Gr. Grieskogel, Kl. Grieskogel, Knaudachkogel, Gamskögel, Amachkogel bis zum Lärchkogel. Mit Ausnahme des Knaudachkogels war ich auf allen schon oben.
Hier erkenne ich ganz links die Zinken über dem Lachtal und dann das Schiedeck, die letzten Gipfel meiner Hansltour, weiter nach rechts muss ich mit der Benennung passen.
Hier schon etwas näher der Amachkogel und der Lärchkogel. Grieskogel und Knaudachkogel.Wir gehen jetzt am Kamm weiter zum Schleifeck. Das ist der Wiesengipfel im Vordergrund. Links sieht man den Großen Gamskogel, rechts davor, das Runde ist die Hochleitenspitze. Rechts der Mitte der Amachkogel und der Lärchkogel. Dazwischen schaut noch das Kesseleck hervor.
Links vom Grieskogel ist die Reichensteingruppe zu sehen, rechts davon ist unschwer der Lugauer zu erkennen.
Ein Blick zurück zum Schleifkogel, dahinter der Neuschnee auf Bösenstein, Dreistecken und Hochhaide. Zur Auflockerung wieder mal ein Blümchen Dann schauen wir wieder in die unbekannte Ferne. Neuschnee im Juli Die Bösensteingruppe gezoomt Dann haben wir auf einem einfachen Wiesenweg den Gipfel des Lärchkogels erreicht. Maria schaut zu den Gamskögeln, zum Gaaler Törl und zum AmachkogelGanz links ist noch der Bruderkogel zu erkennen, ganz rechts der Geierkogel. Dazwischen vorne der Schleifkogel, dahinter die Bösensteingruppe. Ein Albino der Alpen-Glockenblume?Wie der Abstieg vom Lärchkogel ist kann ich von hier aus nicht sehen, der Anstieg auf den Amachkogel sollte trittsicheren keine Probleme bereiten.
Blauer Eisenhut Eine Jagdhütte im Sieglgraben. Neben dem Weg blühen Unmengen von Lupinen aber auch Disteln. Suchen ist verboten, aber Finden müsste erlaubt sein. Ohne Suchen finden wir diesen Fliegenpilz. Aber auch Eierschwammerl drängen sich uns auf. Wäre doch schade, sie stehen zu lassen! Sie ergeben ein wunderbares Schwammergulasch. Wer noch genauer wissen will wo wir unterwegs waren, hier ist der Track auf der KOMPASS-Karte Steiermark.Wir steigen ostwärts über die Wiesen in den Sieglgraben ab. Es ist nicht zu steil und überall problemlos möglich. Almrosen gibt es sehr viele. Weiter unten am Bach weiß der Germer zu gefallen.
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