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Seckauer Zinken, 2397 m, Seckauer Alpen
Bodenalm im Feistritzgraben – Hämmer Kogel – Seckauer Zinken – Schwaigerhöhe – Lamprechthöhe – Kumpitzstein – Bremsstein

Bei der Geierkogeltour vorige Woche bin ich auf den Geschmack gekommen. Diesen Sonntag habe ich mir wieder ein Visum für die Steiermark besorgt, um den Seckauer Alpen, erneut einen Besuch abzustatten. Um den Tag gut zu nützen, läutet der Wecker um 3.30 Uhr, um 4.10 Uhr ist Abfahrt. Einen kurzen Fotostopp mache ich noch bei Wr. Neustadt um diese Wolken aufzunehmen.

seckauerzinken

Um 6.30 Uhr bin ich im Feistritzgraben bei der Unteren Bodenalm, 1385 m. Ab der Oberen, oder Inneren Bodenalm sehe ich mein erstes Ziel, den Hämmerkogel.

Das Wetter ist gut, es es ist angenehm kühl, ein Blick nach hinten zeigt aber dunkle Wolken und eine eigenartige Stimmung, die mich etwas beunruhigt.

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Ich bin flott unterwegs und erreiche den Hämmerkogel, 2253 m, bereits um 8.20 Uhr.

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Hier begrüßt mich ein kalter Wind und Nebelfetzen, die über den Grat heraufgeblasen werden. Man sieht noch den Gratweg zum Seckauer Zinken, aber der Gipfel ist im Nebel verschwunden.

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Ich überlege kurz die Tour hier abzubrechen, aber dann steht hier wieder etwas von "Weichei-Mundl-Schönwettergeher", so mache ich mich auf den Weg zum Zinken. Der Weg über den Grat ist gut markiert, nirgends ausgesetzt.
Ich erreiche den Gipfel um 20 nach 9 Uhr.

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Hier treffe ich überraschend zwei junge Burschen, die hier irgendwo übernachtet haben und sich jetzt hinter einer Steinmauer vor dem Wind schützen. Sie gehen dann weiter zum Maierangerkogel. Ich gehe wieder zurück und überlege wieder, schon hier abzusteigen. Aber ich habe mich an Wind und Nebel gewöhnt, der Weg ist gut markiert und auch im Nebel leicht zu finden, daher gehe ich weiter auf dem Kammweg Richtung Osten.

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Erst als ich den Kumpitzstein, 1924 m, erreiche wird die Sicht besser. Über mir die Wolken, aber darunter sehe ich zur Kirche Maria Schnee und nach Seckau.

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Ich steige von hier nach Norden ab, um zum Auto zurückzukommen. Erste blaue Flecken zeigen sich am Himmel. Die Wolkendecke bricht auf, die Sonne kommt durch. Ich überlege noch mal zurückzugehen, aber ich bin schon zu weit unten. Vielleicht hätte ich doch 3 Stunden länger schlafen sollen?

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Der Abstieg geht flach über schöne Almwiesen, durch lichte Lärchenwälder, das Wetter wird jetzt richtig schön.

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Ich lasse mir Zeit und beobachte wie immer mehr Gipfel aus den Wolken freikommen.

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Ich bin trotzdem um 13 Uhr schon kurz vor dem Parkplatz auf der Bodenalm. Es ist viel zu schön und viel zu früh zum Nachhause fahren. Heute gönne ich mir einen Bonusberg. Ich gehe noch auf dem Bremsstein, 1868 m. Was sind schon 400 hm Gegensteigung? Im 55 Minuten bin ich oben.

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Der Bremsstein hat mich bisher nie interessiert. Zu niedrig und leicht zu erreichen, um als Tagestour interessant zu sein. Viele höhere Nachbarn, zu weit weg von Wien. Jetzt bin ich froh noch hier rauf gegangen zu sein. Es ist ein hervorragender Ausichtsberg. Hier über Mautern hinweg zum Reiting (Gößeck).

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Der weitere Verlauf der Eisenerzer Alpen nach Westen.

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Bei der Unteren Bodenhütte habe ich mein Fahrzeug abgestellt. Es ist trotz Wind und Nebel auf dem Zinken, noch ein schöner Tag geworden. Die Seckauer sehen mich bald wieder.

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free counters nächste Tour: Zeiritzkampel