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Auf die Alm des Michel Irlinger
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Gestern habe ich versucht vom Parkplatz Schönmoos bei Wörschach auf die Langpoltenalm zu kommen. Mit leichten Sommerwanderschuhen und natürlich sind die Schneeschuhe zuhause geblieben, es ist ja Frühling. Naja auf den steirischen Bergen liegt noch genug Schnee. Ich bin mit nassen Schuhe steckengeblieben und zurückgegangen.

Heute habe ich wieder die Winterstiefel und die Schneeschuhe rausgeholt. Vom Perweinhof bei Donnersbach beginne ich meine Wanderung. Direkt beim Hof ist das Parken nur für Hausgäste gestattet, aber 150 m weiter auf der Schotterstaße ist ein kleiner Tourengeherparkplatz mit einer Handkassa für freiwillige Spenden. Habe da natürlich auch eine Kleinigkeit gespendet. Schöne Ausblicke eröffnen sich nach Donnersbachwald und die noch schneebedeckten Gipfel dahinter. Die Schipiste in der Mitte gehört zum Schigebiet Riesneralm.

Plotschenkogel

Ich gehe zuerst auf der Almstraße hinauf. Ich sehe vor mir eine riesige Holzmaschine und Arbeiter beim Aufarbeiten eines Windwurfes. Um nicht zu stören und in Gefahr zu kommen steige ich schon vorher weglos und steil den Waldhang hinauf. So komme ich wieder auf die Straße, die hier schon schneebedeckt ist. Dafür habe ich ja die Schneeschuhe mitgenommen. Ohne diese würde ich tief im weichen Schnee einsinken.

Plotschenkogel

So geht es auch weiter, vorbei an einer Jagdhütte ...

Plotschenkogel

... bis zur Michelirlingalm. Der ungewöhnliche Name kommt angeblich daher, weil sie früher einem Michael Irlinger gehört haben soll. Sie liegt in einem herrlichen Kessel, umrahmt von einigen schönen Gipfeln, auf denen ich schon gewesen bin.

Plotschenkogel

Nur auf einem bin ich noch nicht gewesen, dem niedrigsten in der Runde, dem Plotschenkogel. Den werde ich heute besteigen.

Plotschenkogel

Es schaut nicht immer so aus, aber ohne Schneeschuhe wäre hier kein Weiterkommen. Ich suche mir einen Weg, wobei ich darauf achte die am wenigsten steile Route zu finden. Hier bin ich schon auf dem Kamm und kurz vor dem Gipfel.

Plotschenkogel

Gipfelkreuz gibt es keines. So versuche ich eines nachzustellen. Naja, ich glaube das muss ich noch üben. ;-)

Plotschenkogel

Da unten liegt die Michelirlingalm und dahinter das Schreinl.

Plotschenkogel

Über diesen breiten Grat könnte man das Hühnereck erreichen. Ich überlege auch kurz da hinüberzugehen. Ich mag aber nicht mehr so lange durch den Schnee stapfen. Ich entscheide mich dafür mich am Gipfel lange in die Sonne zu legen und den schönen Tag zu genießen. Jetzt habe ich nicht nur auf den Armen sondern auch auf Brust und Bauch einen Sonnenbrand.

Plotschenkogel

Ob man auf den Plotscherkogel auch direkt von Norden raufgehen könnte? Probier ich vielliecht mal wenn der Schnee weg ist. Hinten ist der Grimming zu sehen, aber den kenn ja eh jeder.

Plotschenkogel

Diesen Grat von der Schaabspitze über den Tattermann bis zur Schoberspitze bin ich im vorigen Herbst gegangen. War sehr schön aber für mich nicht immer ganz leicht.

Plotschenkogel

Da gibt es auch eine Menge Gipfel. Auf einigen davon bin ich schon gewesen, andere warten noch auf mich.

Plotschenkogel

Ich gehe wieder unter und schaue noch beim Michelirlingsee vorbei. Es ist sommerlich heiß, aber auf ein Bad im See verzichte ich doch lieber. Ich habe das Gefühl dass es bei diesen Temperaturen nur einen großen Zisch machen müsste um den Schnee zu schmelzen. Das ist aber nicht so, es wird noch eine Weile dauern bis diese Mengen weggeschmolzen sind.

Plotschenkogel

Der Westgrat auf das Schreinl schaut schon fast schneefrei aus. Nur kurz überlege ich, aber mir geht es heute nicht um Kilometerfressen und Gipfelhüpfen, sonder nur darum den schönen Tag zu genießen. Die Gipfelrunde um die Alm mache ich dann einmal wenn der Schnee weg ist.

Plotschenkogel

Bei den Almhütten mache ich noch eine längere Pause. Teilweise setze ich mich sogar in den Schatten auf der Rückseite. Erstmals heuer ist mir die Sonne zu heiß.

Plotschenkogel

Beim Abstieg gehe ich zuerst am Wanderweg, den ich im Aufstieg ausgelassen habe. Er ist teilweise durch umgestürzte Bäume erschwert passierbar. Dann komme ich zu der Straße wo die Holzarbeiter beschäftigt waren. Sie haben ihr Tagewerk schon beendet. Ich gehe näher hin und sehe dass die Straße oberhalb komplett verlegt ist. Da ist kein Durchkommen möglich. ich gehe wieder weiter hinauf um mir dort ungefähr wo ich raufgekommen bin einen Abstieg zu suchen.

Plotschenkogel

Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Ich bin 12,5 km weit gegangen,
habe 800 hm bewältigt und dafür 7:20 Stunden inklusive längerer Pausen benötigt.

Plotschenkogel

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