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Von der Schaabspitze zur Schoberspitze
Donnersbachwald-Perwein, Schaabspitze, 1902 m, Brandlspitz, 1911 m, Hüttenkogel, 1928 m, Tattermann, 2047 m, Schoberspitze, 2126 m, Karlscharte, Michelirlingalm, Perwein

Auf der Schaabspitze bin ich heuer schon Ende März gewesen. Damals bin ich von der Schaabkehre am Beginn der Straße auf die Planneralm gestartet. Auf dem Nordhang war mir zu viel Schnee, daher bin ich bis zur Grünwaldkaralm gegangen und dann über den Ostgrat aufgestiegen. Das war natürlich weglos und sehr steil. Auf der Schoberspitze war ich schon 2009 zum ersten Mal. Den Grat zwischen diesen beiden Gipfeln will ich heute überschreiten. Dabei halte ich mich an die Beschreibung von Monsieur Peter. Er ist meine heutige Runde in der Gegenrichtung gegangen.

Mein Ausgangspunkt ist der Hof Perwang, oberhalb der Straße von Donnersbach nach Donnersbachwald. Gleich hier steht eine schöne Hofkapelle. Ich darf nicht lange auf dem markierten Weg zur Michelirlingalm bleiben. Dieser Weg ist erst für den Abstieg vorgesehen.

Schoberspitze

Oberhalb der Viehweide durchquere ich den Bach und wechsle auf die andere Seite des Grabens.

Schoberspitze

Ich finde die Forststraße die mich immer den Hang querend zur Geißwand führt.

Schoberspitze

Obwohl ich immer im Wald unterwegs bin eröffnen sich manchmal schöne Tiefblicke nach Donnersbachwald.

Schoberspitze

Hier fehlt gut die Hälfte der Straße. Zu Fuß kann ich weitergehen, aber für zweispurige Fahrzeuge ist hier kein Durchkommen mehr möglich.

Schoberspitze

Oberhalb der Geißwand verlasse ich die Straße. In meiner Karte ist ein punktierter Weg eingezeichnet. Mit GPS-Hilfe suche ich danach, aber dort wo ein Weg sein soll ist nur ein steiler Hang. Zuerst waldig und später in offene Wiesen übergehend suche ich mir meinen Aufstieg. Von einem Weg kann ich nichts finden.

Schoberspitze

Außer steil und schweißtreibend gibt es keine Schwierigkeiten. Ich kann mich zum Gipfelbild hinstellen und entspannen.

Schoberspitze

Der Hochstein und die Gstemmerspitzen sind schon weiß angezuckert. Bald kommt der Winter.

Schoberspitze

Ich blicke über den Grat den ich bis zur Schoberspitze gehen werde. Ganz links ist der letzte Gipfel auch schon in zartem Weiß.

Schoberspitze

Der Abstieg ist vorerst einfach. Dann stellen sich immer mehr Felsen und auch Latschen in den Weg. Ich weiß schon von Monsieur Peter dass es hier nicht ganz einfach ist.

Schoberspitze

Anfangs finde ich immer eine einfache Umgehung, aber es wird immer schwieriger.

Schoberspitze

Ein Seitenblick zeigt einen sehr bekannten Berg, den Grimming.

Schoberspitze

Hinauf auf den Brandlspitz ist wieder einfacher, aber der Abstieg auf der anderen Seite erweist sich als schwierig.

Schoberspitze

Ich schaue nach vorne. Der Hüttenkogel könnte noch schwierig sein. Danach wird es leichter. Auch deshalb habe ich diese Gehrichtung gewählt um die Schwierigkeiten am Anfang zu haben.

Schoberspitze

Ich versuche zwar so weit wie möglich direkt am Grat zu bleiben. Hier ist mir das sicher nicht möglich. Die Umgehungen sind auch nicht leicht, denn auf beiden Seiten sind sehr steile Hänge. Da pfeift es ordentlich hinab.

Schoberspitze

Ein Latschenfeld ist noch zu durchqueren, dann ist das Ärgste geschafft. Es geht einfach hinauf auf den Tattermann. Auf diesen Berg wollte ich schon länger hinauf weil der Name so ausgefallen ist. Es gibt noch einen zweiten Tattermann hier in der Nähe. Da war ich schon mehrmals oben.

Schoberspitze

Nach den Anstrengungen von Brandlspitz zum Hüttenkogelkann ich diesen schönen Wiesenaufstieg richtig genießen.

Schoberspitze

Es ist aber erst ein Vorgipfel und erst jetzt kann ich sehen dass da noch weitere Anstiege nötig werden. Langsam werde ich müde. Ich überlege noch vor der Schoberspitze einen Abstieg zu suchen.

Schoberspitze

Auch über diesen Vorgipfel muss ich noch drüber. Dann bin ich aber dem letzten Gipfel schon so nahe dass ich doch noch hinauf gehe.

Schoberspitze

Gipfelbild auf der Schoberspitze.

Schoberspitze

Es geht weiter hinab in die Karlscharte. HIer wäre ich gar nicht mehr weit weg von der Karlspitze. Ich bin schon versucht auch hier noch hinaufzugehen, aber dann wäre es auch nicht mehr weit zum Schreinl und zum Hühnereck. Irgendwann muss es aber genug sein und der Tag ist nicht lang genug und meine Kraft geht auch zu Ende.

Schoberspitze

Hier blicke ich vom Abstieg noch mal zurück über den zurückgelegten Weg.

Schoberspitze

Bei der Michelirlingalm ist das Licht schon weicher, der Abend bricht an. Der Name der Alm und des darüber liegenden Sees leitet sich vom einstigen Besitzer ab, der Michel (Michael) Irlinger geheißen hat. Ich habe noch den langen Weg zum Perwein vor mir. Bis ich zum Auto zurückkomme ist es finster, aber über die Straße hätte ich auch im Dunklen runtergefunden.

 Schoberspitze

Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Ich bin 18,2 km weit gewandert und habe
1200 hm bewältigt und dafür fast 9 Stunden benötigt.

Schoberspitze

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