Kampspitze, Wasenspitze, Sinabell
Ramsau, Feistererhof, Lärchkaralm, Kampspitze, 2086 m, Wasenspitze, 2257 m, Sinabell, 2349 m, Feisterscharte, Guttenberghaus, Ramsau
Dieser Bericht bedeutet nicht, dass ich mein Tourenbuch wieder aufleben lasse. Es ist eine Ausnahme auf besonderen Wunsch und weil es eine schöne Tour ist, mit einem für mich neu erreichten Gipfel. Berichte von all meinen Wanderungen wird es nicht mehr geben, aber vielleicht mache ab und zu eine weitere Ausnahme.
Eine Kampspitze gibt es beim Giglachsee in den Schladminger Tauern, dort war ich schon öfters oben. Es gibt aber auch eine Kampspitze im Dachsteingebiet in der Nähe des Guttenberghauses. Da war ich noch nie oben. Unlängst habe ich erfahren dass da sogar ein Gipfelkreuz oben steht und es einen Weg gibt. Das war für mich Grund genug hinaufzugehen.
Die Uhren wurden in der Nacht auf Winterzeit umgestellt. Ich gehe trotzdem zeitig weg und kann in der Ramsau den Sonnenaufgang sehen.
Am Wanderparkplatz beim Feisterer zahlt man 3 Euro pro Tag. Hier sehe ich mein Ziel die Kampspitze und hinten in der Mitte den Sinabell.
Es geht in Richtung Guttenberghaus. Ich biege ab schon vorher ab um unter die Wände des Sinabell zu kommen.
Unterhalb der senkrechten Felsen quere ich hinüber in den Sattel.
Am Beginn des Sinabell-Klettersteigs gehe ich vorbei.
Weiter hinüber führt nur ein sehr schmaler Steig. Es ist schottrig und ausrutschen ist verboten. Teilweise ist ein Textilseil gespannt. Das hilft beim Anhalten vor allem der Psyche.
Hier ist nichts gesichert. Das ist auch kein richtiger Weg, sondern eher Gams- oder Schafsteigerl.
Ich komme in den Sattel zwischen Sinabell und Kampspitz. Der Weg zum Gipfel ist auch sehr schmal und bröselig. Er führt knapp unterhalb des Grates über den Hang.
Dann wird es leichter. Ein einfacher Wiesengrat geht bis zum Gipfel.
Paragleiter sind auch unterwegs, wie die Windfahne zeigt.
Da gehe ich dann später hinauf zum Sinabell (links), aber vorher hinüber zur Wasenspitze (rechts)
Das Guttenberghaus unter dem Eselstein.
Ein Tiefblick in die Ramsau. Da gehts ordentlich steil hinunter.
Die Hohe Rams verdeckt die Scheichenspitze. Rechts der Eselstein.
Gipfelkreuz auf der Kampspitze
Dann gehe ich über den Grat zurück und steil hinauf zum Sinabell.
Noch ein Blick hinunter zu einem Vorgipfel.
Ich gehe gleich hinüber zum schönen Gipfelkreuz auf der Wasenspitze. Es ist sommerlich warm und ich liege in der Wiese.
Hier geht es dann oben zurück zum Sinabell. Dahinter der Eselstein, der Koppenkarstein und der Landfriedstein.
Viele Felsen und Latschen beim Blick zum Krippenstein.
Gut gefällt mir auch dieser Ausblick über die Grafenberger Miesberge und die Luserwand. Dahinter ist der Kufstein und noch weiter hinten Grimming, Kammspitz und Stoderzinken.
Der Grat zum Kampspitz.
Oben am Sinabell.
Eine Fliegerin landet am Gipfel und wartet auf ihren Partner. Er wird vom Aufwind zu hoch getragen und braucht eine Weile bevor seine Landung gelingt.
Ich steige ab und gehe an der gut besuchten Hütte vorbei ins Tal.
Der Frühling kommt, die Schneerosen beginnen zu blühen.
Jetzt liegt auch die Lärchkaralm in der Sonne. Ein herrlicher Tag am Dachstein und eine schöne Wanderung geht zu Ende.
Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Die Tour ist 13,2 km weit, ich habe ca.1250 hm bewältigt und dafür inklusive Pausen 8 Stunden benötigt.
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