Der Rittisberg ist ein Waldhügel bei Ramsau am Dachstein. Eigentlich ist er nichts besonderes, trotzdem war ich schon öfter oben. Meistens im Winter mit Schneeschuhen, aber der Rittisberg ist auch im Sommer ein schönes, schnell erreichbares Ziel. Auf den Rittisberg gibt es einen Schilift und eine Sommerrodelbahn. Für mich ist er im Frühjahr, wenn die Schisaison zu Ende ist oder im Herbst wenn es noch keinen Schibetrieb gibt. Auch in den Sommerferien und am Wochenende ist immer einiges los. Da ich den Rummel nicht so mag bin ich lieber an Wochentagen außerhalb der Hochsaison unterwegs.

Es ist ein herrlicher, sonniger Tag. Schön ist es in der Ramsau immer noch, auch wenn der starke Tourismus Opfer gefordert hat. Das ganze Plateau ist zersiedelt. Hier gibt es keine geschlossene Ortschaft mit Natur rundherum, hier verteilt sich die Ortschaft mit Hotels und Restaurants und Bauernhöfe in der ganzen Ladschaft. Ich parke mein Auto wie immer beim Schiwilly und gehe diesmal meine übliche Runde in der umgekehrten Richtung.

Ich gehe auf der Straße beim Greimelbacher vorbei und komme zur Rösteralm. Es hat schon geschneit, aber man sieht wo in die Sonne hinscheint schon wieder die Wiesen. Nur im Schatten liegt noch der Neuschnee.

An der Halseralm vorbei komme ich zur Sonnenalm. Die liegt wirklich sehr schön an einem sonnigen Platz. Offen ist jetzt noch nicht, aber hergerichtet wird scgon etwas um später für Gäste bereit zu sein.

Schon beim Gipfel öffnet sich der Blick zu den Dachstein-Südwänden denen man hier ganz nahe ist. Links ist der Rötelstein und rechts das Dachstein-Dreigestirn mit Torstein, Mitterspitz und Hoher Dachstein.

Weiter rechts sind dann die Dirndln, der Hunerkogel mit der Seilbahnstation und der Koppenkarstein.

Im Süden sind die Schladminger Tauern gegen die Sonne immer schwer zu fotografieren, aber trotzdem schön anzuschauen. Welche Gipfel zu sehen sind kann man auf der Schautafel nachlesen.

Im Norden geht eine Straße bis fast zum Gipfel. Es gibt sogar Fahrzeugspuren.

Schneeschuhe habe ich noch keine mit, die braucht man auch nicht. In den Spuren gehe ich bis zum Rittisstadel. Das ist ein Gasthaus am oberen Ende der Seilbahn.

Vor dem Gasthaus ist ein großer Kinderspielplatz. Heute ist natürlich geschlossen und es ist daher sehr ruhig. So gefällt es mir besser als mit den sonstigen Menschenmassen.

Schifahere gibt es noch keine, aber ein Gleitschirmflieger macht sich bereit zum Start.

Ich beobachte ihn eine Weile und dann ist er weg.

Auf der Piste hat der Pistenbully schon geübt, auch wenn er eher die Wiese vertikutiert hat als präpariert.

Die Raupe steht bereit, es fehlt nur noch der Schnee.

Es schaut teilweise winterlich aus, es kommt nur darauf an wohin man den Blick wendet.

Auf der Scheichenspitze liegt schon Schnee. Unten im Tal ist noch Herbst. Auch die Schneekanonen stehen bereit, aber denen ist noch viel zu warm um in Betrieb zu gehen.

Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Die Tour ist 12,3 km weit, ich habe ca. 460 hm bewältigt und dafür inklusive Pausen 4:40 Stunden benötigt.

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