Leobner und Gscheideggkogel
Johnsbach, Gscheidegger, Grössingeralm, Leobnertörl, Leobner, 2036 m, Leobnertörl, Heiligenbrunn, Gscheideggkogel, 1788 m, Schröckalm, Zeiringeralm
Nach den Wanderungen aufs Wildfeld und Zeiritzkampel bin ich heute schon wieder in den Eisenerzer Alpen. Diesmal gehe ich allerdings nicht vom Paltental von Süden zum Berg. Mein heutiges Gipfelziel ist der Leobner den ich von Norden, also vom Johnsbachertal besteigen werde.
Ich fahre mit dem Auto nach Johnsbach und dann ganz nach hinten ins Tal bis zum Parkplatz nach dem Gscheidegger. Dort beginnt der Anstieg über Forststraßen zur Grössinger Alm. Hier bin ich noch im Schatten und daher ist es recht kühl am Morgen. Das ist der Nachteil wenn man von Norden zum Berg geht.
Nach der Alm wird der Weg schmäler und steiler. Es geht hinauf zum Leobner Törl. Ich frage ich warum hier alles nach Leoben benannt ist. Die Stadt Leoben ist doch recht weit weg.
Ein Rückblick zeigt die Ödstein-Hochtorgruppe und rechts die Gsuchmauer.
Am Törl komme ich in die Sonne. Es st gleich spürbar wärmer und mein Gipfelziel ist auch schon zu sehen. Links über den Latschenhang führt der ausgeschnittene Pfad zum Gipfel.
Hinter den Felsen der Leobner Mauer schaut die auffallende Plan des Lugauers drüber. Auch wenn ich da nicht hinauf will schaue ich mir diesen Gipfel doch gerne an. Heute werde ich ihn noch oft vor den Augen haben.
Man sieht dass ich am Gipfel nicht allein sein werde. Man sieht auch dass es nicht mehr weit ist. ich vergönne mir einige Verschnaufpausen indem ich die roten Blätter der Alpen-Bärentraube fotografiere. Die sehe ich in letzter Zeit oft.
Am Gipfel verteilen sich die Leute gut. Es ist viel Platz hier oben. So kann ich das Gipfelkreuz und das Panorama dahinter abbilden.
Das wäre der weitere Weg zur Mödlinger Hütte. Über den Sonnleitenkogel zum Blaseneck. Diesen Gipfel hebe ich mir auf um ihn wie im letzten Winter mit Schneeschuhen zu besteigen. Das gefällt mir am Besten vom Sonnenkraftwerk über Treglwang als Ausgangspunkt.
Der Lugauer sticht mit seiner Spitze heraus. Vorne wieder die Felsen der Leobner Mauer. Dazwischen ist der Waldhügel des Gscheideggs zu sehen. Dort werde ich später absteigen.
Ein schöner Kontrast mit Grasbergen und Felsspitzen.
Nach einer langen Liegepause am Leobner gehe ich wieder zurück zum Leobner Törl. Ich gehe aber nicht gleich ins Tal zurück.
Zuerst besuche ich den nahefliegenen Heiligenbrunn. Hier gibt es eine gute Quelle, die bei Überschreitungen der Eisenerzer Alpen wichtig ist. Es gibt auch ein Kreuz und ein Heiligenbild. Heute habe ich genug Wasser mitgenommen. Ich fülle trotzdem etwas vom Quellwasser ein. Vielleicht ist es ja doch gesegnet?
Mitten durch die Heidelbeeren gehe ich hinauf und suche den Beginn des Weges zum Gscheideggkogel.
Ein Gipfelsteinmann am Kamm. Es ist aber nicht das Rotwandköpfl. Das ist noch weiter vorne in Richtung Lahnerleitenspitze.
Mein Weg führt mich über diesen herbstlich gefärbten Höhenzug immer den Lugauer im Blick.
Bei dieser Landschaft muss ich natürlich viele Fotos machen.
Was soll man dazu noch sagen?
Kleine Lacken bringen Abwechslung in die Landschaft,
Dann geht es wieder bergauf zum Gscheideggkogel.
Es ist nicht mehr weit bis zum ...
... Gipfelkreuz am Gscheideggkogel.
Am Leobner war ziemlich viel los. Seit dem Leobner Törl bin ich niemand mehr begegnet. Jetzt suche ich mir einen Abstieg. Ich gehe über unmarkierte Steiglein und einsame Forststraßen hinunter zur Schröckalm wo ich wieder auf den markierten Weg treffe. Der bringt mich zur Zeiringer Alm und damit bin ich nahe am Parkplatz.
Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Die Tour ist 15 km weit, ich habe ca. 1100 hm bewältigt und dafür inklusive Pausen 7 Stunden benötigt.