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Glöcknerin
Felseralm, Wildsee, Glöcknerin, 2433 m, retour

Nach 4-5 Tagen hintereinander am Berg sehne ich mich nach einigen Rasttagen. Man soll ja auch regenerieren. Ich bin daher schon wieder auf der Heimreise vom Lungau. Allerdings ist so herrliches Wetter dass ich nicht einfach an den vielen Berggipfeln rund um Obertauern vorbeifahren kann. Obertauern selbst ist mit seinen vielen Liften, Hotels und im Sommer leeren Parkplätzen ein fuchtbarer Anblick für Naturliebhaber. Wenn man aber nur etwas außerhalb des Schizirkus ist dann eröffnet sich rundum eine herrliche Berglandschaft.

Kurz nach dem Ort fahre ich hinauf zur Felseralm. Das ist keine Alm im herkömmlichen Sinn, sondern ein Jugendgästehaus. Also ein Hotel in dem Jugendgruppen untergebracht werden. Immer wenn ich hier gewesen bin war es geschlossen. Ich nehme an dass es nur in den Ferien benutzt wird. Eigentlich logisch, zu anderen Zeiten sind die Jugendlichen ja in der Schule, hoffentlich.

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Ein schöner Weg führt hinauf in Richtung Wildsee. Im HIntergrund sind die Gipfel der Großwandspitzen zu sehen.

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Der aufgelockerte Lärchenwald wird immer dünner. Almwiesen prägen die Berglandschaft.

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Ich komme zum Felseralmkreuz. Das ist kein Gipfel, aber auch leute die nicht bis zum Gipfel kommen sollen ein Gipfelkreuzerlebnis haben. Jedenfalls ist es ein schöner Rast- und Aussichtsplatz. Hier sieht man das Seekareck und die Seekarspitze.

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Ich treffe auf den Weg, der am Wildsee vorbei von Obertauern zur Südwienerhütte führt. Mein Weg geht aber gerade hinauf, links an den Großwandspitzen vorbei.

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Zum Wildensee gehe ich nicht hinunter. Er liegt tief unten in einer großen Mulde.

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Noch einmal von weiter oben ist er noch besser zu sehen.

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Hier schaue ich hinauf in den Einschnitt zwischen Hinterer und Vorderer Großwandspitze. Ich bin da einmal hinauf und dann nach rechts zum Gipfel. Von hier schaut es noch steiler aus als ich es in Erinnerung habe.

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Es wird steiniger und auch steiler. Der Weg ist gut markiert und ist leichter zu gehen als es aussieht.

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Im Sattel angekommen ist das Gipfelkreuz schon zu sehen. Ich brauche trotzdem vorher noch eine Pause. Die junge Dame, die hier runterkommt wundert sich warum ich hier schon gemütlich in der Wiese liege statt gleich zum Gipfelkreuz zu gehen. Der Anstieg zum Gipfel ist zwar weder weit noch schwer. Trotzdem fällt es mir leichter wenn ich ausgerastet bin.

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Da unten liegt das Lantschfeldtal mit dem Hochfeind. Ganz rechts ...

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... und jetzt ganz links ist das Weißeck, wo ich gestern oben gewesen bin. Hinten in der Mitte ist das Mosermandl und rechts vorne ganz nah der Große Pleißlingkeil.

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Doch zuerst muss ein Gipfelkreuzselfie gemacht werden. Leider steht die Sonne wieder in der falschen Richtung.

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Hier kann man über den Grat und die Zehnerkarspitze bis nach Obertauern gehen.

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In der anderen Richtung geht der Gratweg über den Großen Pleißlingkeil zur Südwienerhütte. Beides bin ich schon gegangen. Einmal sogar an zwei hintereinander folgenden Tagen.

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Am Predigtstuhl geht der Weg rechts vorbei und dann wieder weit hinauf auf den Zehnerkarspitz.

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Ich gehe heute wieder zurück und schau noch mal zu den Großwandspitzen hinauf. Dann steige ich ab zur Felseralm.

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Kein Einheimischer, aber ein Eingewanderter steht neben dem Parkplatz und geniesst die Aussicht. Schön ist es in den Bergen. Ich bin sehr froh mittendrin leben zu dürfen.

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Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Salzburg eingezeichnet. Die Tour ist 7,3 km weit, ich habe ca. 800 hm bewältigt und dafür inklusive Pausen 5 Stunden benötigt.

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