Stierkarkopf
Schlierersee, Jakoberalm, Essersee, Franz-Fischer-Hütte, Stierkarkopf, 2366 m, Zaunersee, Riedingtal, Schlierersee
Nach der gestrigen Erkundungstour zum Fuchssee bin ich gleich im Lungau geblieben. Von St. Michael bin ich heute über Zederhaus in den Naturpark Riedingtal gefahren. Da hinein gibt es eine Mautstraße die bis zum Schlierersee befahren werden darf. Dann gibt es noch einen Bus der bis zur Königalm verkehrt. Im Juni habe ich im Internet gelesen dass die Straße bis zur Königsalm frei befahrbar ist. Der Schranken war offen und die Mauthütte nicht besetzt. Da habe ich mir die Maut gespart und bin bis zur Königsalm gefahren.
Heute ist wieder niemand da der kassieren will und so fahre ich zum Parkplatz kurz vor dem Schlierersee. Einige Autos stehen schon da, aber noch ist genug Platz. Mittag dürfte der Parkraum hier aber knapp werden. Hinten ragt die Schliererspitze steil in den Himmel. Die Wiesenkuppe links im Bild ist der Große Reicheschkogel, der wäre schon eher ein Ziel für mich.
Ich habe heute keinen Gipfel geplant, sondern will nur zur Jakoberalm aufsteigen und dann zur Franz-Fischer-Hütte hinüberqueren. Oberhalb der Jakoberalm sind schon Felsen zu sehen.
Etwas später liegen das Mosermandl und der Windischkopf über mir. Die meisten Wanderer steigen hier über den steilen Schotter zum Mosermandl hinauf. Mir ist das zu mühsam und zu steil.
Mein Weg führt duch schön Berglandschaft in leichtem Auf und Ab zum Essersee. Hier gibt es viele schöne Rastplätze.
Blick über den See zurück zum Mosermandl.
Beim Blick nach vorne ist ein unbenannter Gipfel mit 2511 m und das Rothorn mit 2522 m zu sehen.
Etwas weiter links ist hier der Stierkarkopf im Bild. Da werde ich dann noch hinaufsteigen, aber das weiß ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht.
Ich spaziere gemütlich durch die Gegend und lasse mir viel Zeit. Trotzdem sehe ich bald die Hütte vor mir. Ich gehe nicht gleich bis hin, sondern lege mich oberhalb in die Wiese. Rasten, sonnen und die Berge rundum anschauen.
Das Rothorn und der 2511er mit Blumenschmuck.
Der Zaunersee ist unterhalb der Hütte und da hinauf geht es zur Windischscharte und in der Bildmitte zeigt der Faulkogel seinen felsigen Gipfel.
Die Blüten des Weißen Germers schmücken die Almwiesen. Die sind nicht so gerne gesehen weil sie giftig sind und von den Weidetieren nicht gefressen werden.
Unterhalb der Hütte steht ein Wegweiser der zum Stierkarkopf zeigt. Ich glaube es sind 1,5 Stunden angegeben. Das ist ja gar nicht so viel, daher gehe ich hinauf. Hier hoffe ich noch dass es der runde grüne Hügel in der linken Bildhälfte ist, aber es ist doch der felsige weiter rechts.
Die Aussicht ist besser weiter oben. Hier ein Blick zum Windischkopf und zum Mosermandl.
Auf der anderen Talseite ist die Riedlingspitze genau vor dem Weißeck. Da werde ich morgen oben sein.
Der letzte Abschnitt zum Gipfel des Stierkarkopf ist dann überraschend felsig. Ist aber kein Problem zum Gehen, es gibt einen gut markierten Weg hindurch.
Am Gipfel gibt es nur einen Steinhaufen. Mein Kreuz muss ich mir selber darstellen. Links von mir der Faulkogel und rechts das Mosermandl.
Es gibt genug Platz zum Liegen in der Wiese und eine herrliche Aussicht.
Kennen wir schon gut.
Da unten liegt das Riedingtal und beim Schlierersee wartet mein Auto.
Zuerst muss ich noch zum Zaunersee und zur Franz-Fischer-Hütte, die etwas oberhalb liegt.
Ich steige noch hinauf um auf der gut besuchten Terrasse ein Bier zu trinken und dann geht es auf einem steilen Steig hinab ins Tal.
Am Parkplatz wo der Aufstieg beginnt stehen eine Menge Autos. Ich dachte man darf nur bis zum Schlierersee fahren?
Einen Bus gäbe es hier auch, aber bis der kommt bin ich schön lägst zu Fuß bis zum Parkplatz gegangen.
Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Salzburg eingezeichnet. Die Tour ist 14 km weit, ich habe ca. 1000 hm bewältigt und dafür inklusive Pausen 7,5 Stunden benötigt.