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Lackenkogel
Neuhäusl, Sattelbauer, Lackenalm, Lackenkogel, 2051 m, retour

Wenn man von Radstadt nach Westen fährt sieht man den Lackenkogel sehr dominant im Süden stehen. Viele werden nicht wissen wie der bis fast nach oben bewaldetete Berg heißt. Ich war bereits zwei mal oben. Das erste Mal war im Winter mit Schneeschuhen. Wiederholt habe ich die Besteigung dann in der schneefreien Zeit. Damals bin ich dann bis nach Zauchensee weiter gegangen.

Ich fahre wieder von Altenmarkt in Richtung Zauchensee und starte in der Nähe vom Neuhäusl. Von da führt ein markierter Weg zum Sattelbauer. Eine nette Jagdhütte liegt am Weg.

Lackenkogel

Blumen fötografiere ich gerne, vor allem weil sie nicht wegfliegen oder -laufen können wie Tiere. Diesmal habe ich das Glück dass ein Schmetterling lange genug auf dem Schwalbenwurzenzian sitzen bleibt bis das Bild im Kasten ist.

Lackenkogel

Der Schwalbenwurzenzian ist natürlich auch ohne Schmetterling sehenswert.

Lackenkogel

Nach 300 Höhenmetern komme ich zum Sattelbauer. Die könnte man sich ersparen, wenn man von Flachau mit dem Auto rauffährt. Bei meinem ersten Besuch wusste ich das nicht und beim zweiten Mal hat es nicht gepasst weil ich ja oben am Kamm weiter gegangen bin bis Zauchensee. Warum ich diesmal wieder von ganz unten weg bin kann ich nicht sagen, vielleicht aus Gewohnheit?

Lackenkogel

Es stehen schon viele Autos beim Sattelbauer und über den Wurzelweg hinauf sind einige Wanderer unterwegs. Wie immer in letzter Zeit überholen mich die Meisten. Ich bin einfach zu langsam unterwegs, aber was solls, ich habe ja Zeit.

Lackenkogel

Die Lackenalm liegt lieblich in die Landschaft eingebettet. Auf dem Eibenberg dahinter war ich damals im Winter noch oben. Einmal genügt, öfter muss man da nicht rauf, gibt ja nichts besonderes oben.

Lackenkogel

Nach links geht der Blick zum Lackenkogel. Der Weg geht da hinauf und später quert man den Hang in einen Sattel und dann gelangt man von Süden über den Grat zum Gipfel. Im Winter bin ich Schispuren gefolgt und direkt zum Gipfel aufgestiegen. Das wurde immer steiler und vor dem Gipfel habe ich die Schneeschuhe ausgezogen um tiefer in die Schneedecke hineintreten zu können. Mit den Schneeschuhen hatte ich die Befürchtung abzurutschen. Bei meiner Sommerbesteigung habe ich diese Route noch Mal gewählt. Wenn ich im Winter rauf gekommen bin, sollte ich das im Sommer auch schaffen. Nicht bedacht hatte ich da aber, dass es Latschen gibt, die im Winter unter dem Schnee verborgen waren.

Lackenkogel

Die Hinterkuchlberghütte auf der Lackenalm sieht seht einladend aus und jetzt ist es noch sehr ruhig. Pause gibt es, wenn überhaupt aber erst im Abstieg. Die Rinder blockieren den Zugang. Soll ich über den Stacheldraht auf die Weide ausweichen? Das ist aber nicht notwendig, die Kühe und Kälber sind friedlich und lassen mich und die anderen Wanderer passieren.

Lackenkogel

Bekannte Gipfel tauchen auf mit dem Faulkogel und der Ennskraxen. Beide passen nicht in meine Zielgruppe.

Lackenkogel

Ein Gedenkkreuz für Theo Deutinger. Heute gehe ich nicht gerade hinauf, sondern bleibe auf dem Weg der den Hang quert. Im Winter wäre das nicht empfehlenswert gewesen. Da war das eine steile weiße Fläche die zu gefährlich ist. Im Sommer geht ein schöner Weg zuerst durch den Bergwald und dann durch die Latschen.

Lackenkogel

Auf kleinen Lichtungen zwischen den Latschen blühen sehr viele Pannonische Enzian. Als ich das Foto mache entdecke ich ein Schweizermesser, das am Boden liegt. Etwas verwundert will ich es schon einstecken, als ein Mann aus den Latschen auftaucht und es als seinen Besitz reklamiert. Natürlich bekommt er es zurück, aber warum es hier am Boden lag sagt er mir nicht.

Lackenkogel

Ich bin jetzt am Grat und kurz vor dem Gipfel wird es sogar etwas steiniger, aber nicht schwierig.

Lackenkogel

Das Gipfelkreuz kommt in Sicht und auch ziemlich viele Menschen sind am Gipfel und genießen die Ausicht.

Lackenkogel

Ich muss eine ganze Weile warten bis ich das Kreuz alleine ohne andere Wanderer fotografiern kann. In der Zwischenzeit schaue ich über Radstadt und den Roßbrand zu den Felsgipfeln von Bischofmütze und Dachsteinmassiv.

Lackenkogel

Weiter nach Westen geht der Blick über Flachau und Altenmarkt zum Tennengebirge.

Lackenkogel

Die Pisten am Grießenkareck, wo Hermann Maier schifahren gelernt hat und rechts hinter der Hochkönig.

Lackenkogel

Weiter nach Süden sehe ich den Latschenhügel der Scharwandspitze, wo ich schon hingegangen bin. Auch das ist ein Gipfel wo man nur einmal rauf muss. Hinten sind das Mosermandl, der Faulkogel, die Ennskraxen und viel andere Gipfel.

Lackenkogel

Dann steigt eine größere Gruppe ab und ich nutze die Chance auf ein Gipfelselfie bevor die nächsten Gruppen das Kreuz belagern.

Lackenkogel

Über den Bergkamm rechts im Bild kann man bis zur Steinfeldspitze gehen und unten im Talschluß liegt Zauchensee.

Lackenkogel

Heute gehe ich aber den Aufstiegsweg zurück und freue mich schon auf eine bierige Erfrischung. Die Terrasse und auch die Umgebung der Hütte ist von so vielen Menschen mit Kindern und Hunden belagert, dass ich darauf verzichte und gleich weiter gehe. Ich habe es gerne ruhiger Ich habe nichts gegen Menschen, aber müssen es gleich so viele auf einem Fleck sein?

Lackenkogel

Einge Autos sind schon weg, es stehen aber noch viele andere beim Sattelbauer. Ich wäre jetzt auch froh mein Fahrzeug hier geparkt zu haben, aber ich muss noch nach rechts 300 hm hinunter, aber mit einigen Pausen schaffe ich das auch noch.

Lackenkogel

Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Salzburg eingezeichnet. Die Tour ist 10,7 km weit, ich habe 1000 hm bewältigt und dafür inklusive Pausen 7 Stunden benötigt.

Lackenkogel

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