Grabnerstein
Buchauer Sattel, Grabneralmhaus, Grabnerstein, 1847 m, retour
Der Grabnerstein ist ein gern und oft besuchter Gipfel. Er ist einafch erreichbar vom Buchauer Sattel, wo sehr wandererfreundlich ein großer Parkplatz gratis zur Verfügung steht. Außer auf den Grabnerstein kann man über die Grabneralm zum Admonterhaus gehen und dort weiter über Mittagstein und Natterriegel auf den Hexenturm. Der Grabnerstein ist auch je nach Schneelage und Lawinengefahr im Winter mit Schneeschuhen oder Schi erreichbar. Im Frühjahr gilt der Grabnerstein als schönster Blumenberg der Steiermark.
Vom Ausgangspunkt am Buchauer Sattel ist der Blick zum Reichenstein, Sparafeld, Kalbling und Kreuzmauer besonders schön.
Hinauf bis zur Grabneralm ist eine Schotterstraße, die man aber mit vielen kleinen Abkürzungen entschärft hat. An der Wand des Wasserbehäters eines Kleinkraftwerkes hat man die vielen Blumen ausgestellt. Man müsste sich halt all die Namen merken.
Bei den Knabenkräutern gibt es viele verschiedene Arten, die ich selten auseinanderhalten kann. Schön sind sie trotzdem.
Bei der Grabneralm gibt es eine Käserei, die man auch besichtugen kann und der Ziegenkäse ist auch verkäuflich.
Etwas oberhalb liegt das Grabneralmhaus, eine gemütliche Hütte mit Terrasse wo man mit Speis und Trank verwöhnt wird.
Gerade hinauf käme man zum Admonterhaus. Ich biege nach rechts ab um zum Grabnerstein aufzusteigen.
Es gibt saftig grüne Wiesen mit vielen Blumen ...
... und einen Blick zu den Felsen der Admonter Warte und zur Jungfernscharte.
Gelb gefärbt sind die Wiesen vom Hahnenfuß, von Trollblumen und von sehr vielen Blüten des Wundklees.
Auch die Mandelblättrige Wolfsmich hat ihern Anteil an der Gelbfärbung.
Der Weg quert hier unterhalb der Latschen von rechts nach links hinauf. Es zieht sich und es wird langsam warm. Mit viel Wasser trinken und vielen kleinen Pausen kommt man ans Ziel.
Jedes Blümchen ist ein Grund zum Fotografieren und Verschnaufen. Die intensive blaue Farbe der Enzian begeistert immer wieder.
Bisher habe ich keine Blumen gesehen, die es nicht auch an andern Bergen gibt. Selten allerdings blühen die Narzissen so hoch oben am Berg. Auf den Ausseer Talwiesen sind sie schon verblüht.
Ein sehr schöner Blumenschmuck, besser als es alle Gärtner schaffen würden.
Klein und unscheinbar sind die Blüten des Bitteren Kreuzblümchens. Durch die große Menge fallen sie trotzdem auf.
Trollblumen, oder Butterbinkerl wie sie im Ausseerland gerne genannt werden.
Das Kreuz kommt in Sicht. Eine Dame ist schon oben und genießt die Aussicht.
Zur Admonter Warte und zum Admonter Haus führt ein Felsensteig durch die Jungfernscharte. Wer schwindelfrei ist und Felskraxelei mag kann das gefallen, ich lasse es lieber sein. Dahinter erkenne ich die Plesch und den Bosruck.
Vom Admonter Haus kann man auf den Mittagskogel und den Natterriegel gehen, die hier zu sehen sind.
Blick nach NO über den Hochturm und den Großen Leckerkogel zum Großen Maiereck.
Die Gruppe mit dem Buchstein.
Die Reichensteingruppe.
Das Gipfelkreuz und ich.
Noch einmal Mittagsriegel mit Blumenschmuck.
Eines von vielen Knabenkräutern.
Schön zu sehen wie der Weg den Hang quert. Im Abstieg ist die Hitze leichter zu ertragen wenn man genug Wasser zum Trinken mitgenommen hat.
Blumenschmuck ist auch hier überall.
Die Grabneralm liegt auf einem sehr schönen Platz mit Blick über Admont zur Bösensteingruppe.
Eine Trollblumenwiese.
Ein Waldstorchschnabel.
Diese kleinen Schönheiten kenne ich nicht und meine Erkennungs-App kennt sie auch nicht.
Die Alpen-Heckenrose dagegen ist viel bekannter und auch wunderhübsch.
Germer, Trollblumen und Wolfsmich vor der Jungfernscharte.
Ein Kriechender Günsel versteckt sich im Gras.
Zum Abschluß zeige ich noch eine Ährige Teufelskralle und dann ...
... bin ich zurück am Buchauer Sattel und beschließe meine Blumenwanderung auf den Grabnerstein.
Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Die Tour ist 12,5 km weit, ich habe 900 hm bewältigt und habe dafür inklusive Pausen 6:50 Stunden benötigt.