Rosenkogel, Lahneck, Glaneck
Sommertörl, Rosenkogel, 1918 m, Pt. 1921 m, Schneegrube, 1951 m, Salzlecken, Lahneck, 2216 m,
Glaneck, 2262 m, Lorettokapelle, Sommertörl
Heute habe ich eine etwas weitere Anfahrt in kauf genommen, um wo zu wandern wo ich schon lange nicht gewesen bin. Meinen Ausgangspunkt das Sommertörl erreiche ich über Trieben wo ich nach Süden ins Pölstal fahre. bei St. Oswald Möderbrugg zweigt die Sandstraße ab die auf das Sommertörl und weiter in den Gaalgraben führt. Es gibt viele Kurven und Schlaglöcher, so daß man langsam fahren muss. Dafür gibt es noch keine Maut und auf der Passhöhe darf man auf einem großen Parkplatz noch gratis sein Auto abstellen. Anderswo wird ja gerne ung heftig abkassiert.
Der Parkplatz ist zum Schutz vor den Viechern eingezäunt. Die Jungrinder stehen genau hinter dem Überstiegl. Ich muss sie erst mit den Stöcken nötigen ein paar Schritte zurückzugehen und mir Platz zu machen.
Noch ist nicht viel los. Nach mir sind ein paar Autos raufgekommen und die Insassen machen sich auf zu ihrer Wanderung.
Im Wald entdecke ich einen hohlen Baum, den man mit Steinen ausgefüllt und mit einem Kreuz versehen hat.
Der Weg führt hier in den Sattel hinüber wo ganz klein die Lorettokapelle zu sehen ist. Ein anderer Weg führt nach links direkt hinauf zum Rosenkogel. Die Lorettokapelle besuche ich erst auf dem Rückweg.
Schnell ist der erste Gipfel erreicht. Ich mache mein Gipfelselfie und gehe weiter bevor die nächsten Wanderer raufkommen.
Das ist mein Weg über den unbenannten Latschenhügel (1921 m) zu den beiden Rundungen der Schneegrube. Dann geht es nach rechts hinauf auf das Lahneck.
Am Rückweg werde ich dann zur Kapelle runtergehen. Links hinten sind der Kleine und der Große Ringkogel zu sehen. Vor einigen Jahren war ich da auch schon mal oben,
Ein Blick zurück zum Rosenkogel. Der Gipfel ist gerade noch baumfrei, so daß er eine schöne Aussicht bietet.
Dieser Steinmann steht auf dem unbenannten (?) Gipfel mit 1921 m Höhe.
Dann geht es bequem runter zur Schneegrube. Auf dem ersten, linken Gipfel ...
... gibt es ein Kreuz aus alten Ästen und einen Gipfelbuchbehälter der den Namen Schneegrube und die Höhe mit 1951 m angibt. Ich gehe aber davon aus dass die Schneegrube eigentlich die Mulde davor ist, wo sich der Schnee lange hält.
Man muss genau hinsehen um die kleinen Blüten der Gämsheide zu sehen, die den Boden langsam in grün und rot färben.
Auf dem zweiten Hügel ist nur ein Steinhaufen. Es geht wieder bergab in eine Senke die Salzlecken genannt wird.
Hinauf aufs Glaneck ist es angenehm und nicht steil über die Wiesen zu wandern.
Wieder ein Rückblick über die Salzlecken zu den weiblichen Rundungen der "Schneegrube".
Hier gibt es viele Anemonen und ...
... sehr viele Enzian die Farbe ins Bild bringen.
Auf dem Lahneck steht ein neues Kreuz. Ist zwar nicht ganz neu, aber ich war lange nicht mehr hier. Zwei Wanderer sind schon heroben. Sie lagern etwas abseits des Gipfels, so daß sie auf dem Foto nicht stören.
Vom Ringkogel bin ich mal über Pletzen und Plankogel zum Sonntagkogel gegangen. Die Tierscharte war damals ein unüberwindbares Hindernis für mich.
Ich blicke schon zurück auf das Lahneck. Noch sind die Wiesen braun aber sehr flach zum gemütlichen Dahinwandern.
Auf dem Glaneck steht das rustikale Kreuz, das früher auf dem Lahneck gestanden ist. Das musste ausweichen als das andere Kreuz aufgestellt wurde.
Vor mir liegt der Grat zum Kesseleck. Der reizt mich schon, aber ich muss ja alles auch wieder zurück gehen. Ich lege mich in die Wiese und raste mich aus für den Rückweg.
Die Gamskögel und der Grat zum Mödringkogel und davor geht der breite Wiesengrat ...
Ganz hinten im Gaalgraben liegt der schöne Krugsee und dahinter ist der Kerschkern zu sehen, rechts ist der Sonntagkogel.
Noch einmal Kerschkern und der Kamm vom Sonntagkogel zum Pletzen
Ich lasse das Glaneck hinter mir und ...
... gehe zurück zum Lahneck. Die dunklen Wolken wirken in Wirklichkeit nicht so bedrohlich wie auf dem Bild.
Noch etwas Farbe bietet das Jagabluat oder Clusiusprimel.
Der Hochstand bei der Salzlecken ist mir schon beim Aufstieg aufgefallen. Ich dachte der Jäger ist ein Vogelfreund.
Jetzt sehe ich mir das näher an und stelle fest einen Zwitscherkasten vor mir zu haben. Ist das eine Schnittstelle zu Twitter?
Der bereitgestellte Magenbitter trifft aber nicht meinen Geschmack.
Die Schneegrubengipfel kann ich knapp unterhalb umgehen, aber da muss ich wieder oben drüber.
Kurz vor dem Rosenkogel geht ein Weg runter zur Lorettokapelle. Sie ist eingezäunt und es gibt mehrere Bänke und Tische zum Rasten. Ob die Kapelle machmal bewirtschaftet wird kann ich nicht feststellen. Ist ja niemand hier.
Nur ein Vogel leistet mir Gesellschaft. Er ist aber sehr unruhig, bleibt kaum einmal ruhig sitzen. So schaffe ich mit dem Handy kein vernünftiges Bild.
Ich lasse das Vogerl und die Kapelle zurück und gehe zum Parkplatz am Sommertörl.
Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Die Tour ist 13 km weit, ich habe 800 hm bewältigt und habe dafür inklusive Pausen 7 Stunden benötigt.