Speiereck
Mauterndorf, Trogalm, Peterbauernalm, Peterbauernkreuz, Speiereck, 2411 m, Kleiner Lanschütz, 2355 m, Großeck, 2072 m, Speiereckhütte, Mauterndorf
Diesmal geht es zur Abwechslung in den Lungau. Über Obertauern bin ich schnell in Mauterndorf. Ich will bei der Speiereck-Seilbahn meine Wanderung beginnen. Da gibt es gleich ein Problem denn es führt eine Brücke über den Bach zum Parkplatz und die ist gesperrt. Eine Baustelle ist da, es wird etwas repariert. Daneben ist ein Campingplatz wo es auch Parkplätze gibt, die aber nur für Gäste reserviert sind. Da traue ich mich nicht hinzustellen, daher fahre ich nach Mauterndorf hinein und suche eine Straße die in meine Richtung führt. Wie so oft ist es schwierig einen öffentlichen Parkplatz zu finden. An der Straße gibt es nur Privathäuser und Privatparkplätze. Einfach so am Straßenrand stehenbleiben ist gar nicht so einfach. Neben einer Tischlerei stelle ich mein Auto ab und hoffe dass das nicht nur für Kunden der Tischlerei erlaubt ist.
Die Siedlungsstaße geht in einen Forstweg über. Herrlich grün ist es schon am Ortsrand.
Eine Schneise führt in den Wald. da gehe ich gleich hinauf und treffe oben auf den markierten Wanderweg.
Es geht ziemlich steil, aber sehr schön durch den Wald nach oben. Hier ereiche ich das Almgebiet.
Das Almgebiet ist auch Schigebiet. Seilbahnen, Pisten und Gasthäuser gibt es reichlich.
Bei der Trogalm gibt es einen Sessellift. Jetzt steht alles still und kein Mensch ist zu sehen.
Dafür gibt es schon hier viele Anemonen und andere Blumen.
Seht viele Enzian verstecken sich im Gras.
Ich bin hinauf auf den Bergrücken und an der Peterbauernalmhütte vorbei. Dort gibt es auch einen Schilift, ein Gasthaus und einige Arbeiter, die alles für die kommende Saison herrichten. Etwas oberhalb steht das Peterbauernkreuz, für alle denen der Weg zum Gipfel zu weit ist.
Hinter mir geht es hinauf immer auf der Piste entlang des Zaunes bis zum Gipfel. Das ist zwar ein fader Hatscher, aber einfach zum Gehen.
Der Blick nach St.Michael im Lungau. dahinter geht es hinauf zum Katschberg. Links davon das Aineck, auch ein Schiberg.
Hier geht die Tauernautobahn hinauf nach Zederhaus.
Die Bergstation des Schiliftes. Jetzt ist es nicht mehr weit zum Gipfel.
Immer am Zaun entlang.
St.Michael und den Katschberg kennen wir schon.
Nach dem Fernblick gefallen mir auch die Schönheiten in der Nähe. Jetzt im Juni gibt es jede Menge davon wie hier die Soldanellen.
Seht schön auch das Jagabluat, die Clusiusprimeln.
Die Kuhschellen gibt es nicht überall, daher freue ich mich über die besonders.
Am großen Gipfelkreuz des Speiereck müssen natürlich Selfies gemacht werden. Eine Frau ist heroben, das ermöglich ein nettes Gipfelgespäch.
Ein sehr schöner langer Grat geht über das Schareck zum Weißeck und weiter zum Hochfeind. Ein paar Teilstücke kenne ich. Im Ganzen ist mir das natürlich viel zu weit.
Hier steige ich dann ab bis zum Kleinen Lanschütz. Ein paar Schneefelder sind kein Problem.
Der Hang nach Süden führt nach St.Michael. Ich schaue mir vor allem die Gipfel dahinter an um zu sehen wo ich raufkommen könnte.
Von schönen Blümchen lasse ich mich gerne aufhalten. Das müsste ein Gegenblättriger Steinbrech sein, wenn ich mich nicht irre.
Die Speicherteiche im Schigebiet. Rechts bin ich raufgekommen und nach links zum Großeck wo der Rurm steht gehe ich runter.
Auf dem Weg zum Kleinen Lanschütz gibt es wieder ein paar Schneefelder. Meistens kann man sie umgehen.
Anemonen oder Große Windröschen gibt es in großen Mengen.
Rückblick zum Speiereck.
Und noch einmal: Anemonen und Enzian en gros
Ich bin hier ganz rechts ohne Schneeberührung abgestiegen. Der markierte Weg geht irgendwo in der Mitte nach oben.
Alpenhahnenfuß ist seltener, aber auch sehr schön.
Und diesmal zur Abwechslung eine Gruppe Frühlingsenziane.
Ein noch blühende Kuhschelle.
Dann komme ich zum Großeeck. Hier überwiegt die Infrastruktur. Funkturm, Schilift und Zäune, dazwischen verschwindet deas Gipfelkreuz fast.
Gleich unterhalb steht die Speiereckhütte. Ich muss mich registrieren und den Impfpass herzeigen, dann bekomme ich ein kühles Blondes auf der Terrasse.
So gestärkt kann ich absteigen. Ich lasse die Hütte hinter mir.
Eine ganze Familie von Pyramidengünsel neben dem Weg.
Viele Krokusse blühen hier auch noch.
Als Nichtschifahrer gefallen mir die im Sommer verlassenen Einrichtungen nicht so gut. Nichts wie weg.
Almidylle gibt es nicht, nur Lifte und Pisten, Straßen und Speicherteiche für den Kunstschnee. Die Vernichtung der Natur spült Geld in die Kassen.
Um nicht den gleichen Weg abzusteigen gehe ich die Forststraße aus. Das war ein großer Fehler. Lange Kurven auf staubigen Straßen in der prallen Sonne sind nicht so toll. Besser wöre gewesen wieder auf dem schattigen Waldweg nach Mauterndorf abzusteigen, den ich rauf gekommen bin.
Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Salzburg eingezeichnet. Die Tour ist 16 km weit, ich habe 1200 hm bewältigt und habe dafür inklusive Pausen 8:20 Stunden benötigt.