Lahngangkogel
Nagelschmiede, Eggerkogel, Kleeriedel, 1329 m, Edenburger Törl, Wagenbänkalm, Lahngangkogel, 1778 m, Oberst-Klinke-Hütte, Kaiserau, Schloss Kaiserau, Nagelschmiede
Die Kaiserau liegt zwischen Admont und Trieben. Eine frei befahrbare Straße führt oben drüber. Die Kaiserau ist ein beliebter Ausgangspunkt im Sommer und auch im Winter. Im Sommer wird von hier gerne der kalbling, das Sparafeld und die Riffelspitze bestiegen. Im Winter gibt es eine schöne Runde für Schi- oder Schneeschuhgeher über den Lahngangkogel. Beim Schilift, der vor allem von Kindern, Jugemdlichen und Familien genutzt wird ist ein großer Parkplatz für den man pro angefangener Stunde einen Euro zahlt. Im zeitigen Frühling, als der Schilift noch in Betrieb war stand dort ein Typ mit Securityjacke. Er wollte mich mit den Schneeschuhen nicht neben dem Schlepplift nach oben zur Wagenbänkalm gehen lassen. Ich habe ihn ignoriert und bin trotzdem gegangen.
Diesmal fahre ich nicht bis zum Parkplatz beim Lift, sondern parke mein Auto gleich nach der Straßenabzweigung bei der Nagelschmiede. So mag ich es mit grünen Wiesen mit bunten Blumen. Darüber wolkenloser, blauer Himmel und der Ausblick auf schneebedeckte Berge.
Anfang gehe ich auf Schotterstraßen hinauf in den Wald. Dann biege ich einfach ab und gehe weglos weiter.
Der Hof müsste der Eggerhof sein und unten im Tal ist Trieben zu sehen.
Ich will als ersten Gipfel den Eggerkogel besteigen. Irgendwo hier müsste er sein. Gipfelzeichen finde ich keines.
Im Gras verstecken sich große Buschen von kleinen Kreuzblümchen.
Auf dem Weg zum Kleeriegel gibt es Heidelbeeren. Ich glaube ich muss im Herbst wieder herkommen.
Durch die Heidelbeerstauden führen nur Wildwechsel auf den Kleeriedel.
Das Edenburger Alpl liegt unterhalb.
Die grünen Wiesen sind derzeit noch frei von Rindern. Hier ist ein schöner Rastplatz mit Blick zur Hochhaide und zum Stein am Mandl.
Dann geht es kurz bergab zum Edenburger Törl. Ich komme wieder in den Bereich des Schigebiets, das ich aber gleich auch wieder verlasse.
Der Gustlsteig führt ziemlich steil hinauf durch den Wald zur Wagenbänkalm.
Eine junge Frau stürmt an mir vorbei in Richtung Gipfel. Ich brauche nur zu sehen wie die rennt um gleich müde zu werden. Ich lege mich erst mal hin und raste mich aus.
Dann bin ich gestärkt um den Gipfelanstieg zu schaffen. Bei meinem ersten Besuch hier bin ich im Nebel direkt hinauf und habe das Kreuz nicht gefunden. Ich bin dann zwei Tage später nochmal hier rauf um das Kreuz zu suchen.
Inzwischen weiß ich wo es ist. Nicht ganz oben am höchsten Punkt, aber man sieht hier besser ins Tal.
Blick ins Paltental. Links ist Trieben und die Berge sind unter anderen Bösenstein und Hochhaide.
Weiter nach rechts sind auch der Dachstein und der Grimming zu sehen.
Ein Motorfluzeug zieht einen Segelflieger nach oben und dreht dann ab. Es ist wieder ruhig, nur das Rauschen des Seglers ist immer wieder zu hören.
Über den Grat nach Norden sind der Admonter reichenstein mit dem Totenköpfl und rechts die Ödsteingruppe zu sehen.
Links vom Reichenstein beeindruckt der Kalbling und das Sparafeld. Kaum zu glauben dass man da von hinten leicht hinaufkommen kann.
Über die Scheiblegger Hochalm kommt man zum Kreuzkogel und zum ausgesetzten Riffelgrat.
Beim Abstieg zur Klinkehütte liegen noch einige Schneefelder. Sie sind weder gefährlich noch schwer zu begehen.
Bis zur Klinkehütte kann man auf einer Mautstraße auch mit dem Auto fahren und von hier den herrlichen Blick zum Kalbling genießen. Über die teilweise grüne Rampe führt der Wanderweg von rechts nach links.
Ich gehe zu Fuß runter zum Parkplatz beim Lift. Gleich daneben steht die Sportalm wo man einkehren könnte.
Bis zu meinem Parkplatz muss ich nicht auf der Straße gehen. Ein Weg führt mich am Schloß Kaiserau vorbei und dann ...
... durch eine Allee bis zum Hochwasserrückhaltebecken. der Walhügel dahinter ist das Toneck und gleich links wartet mein braves Auto geduldig auf mich. Anders als jeder Bus fährt es genau dann wann ich es will und genau dahin wo ich will.
Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Die Tour ist 12 km weit, ich habe 700 hm bewältigt und habe dafür inklusive Pausen 5:45 Stunden benötigt.