Schin einmal habe ich heuer versucht auf die Zwerchwand zu kommen. Damals gab es schon auf der Hütteneckalm noch jede Menge Schnee. Da habe ich sogar auf den Übergang zum Hohen Raschberg verzichtet. Doch jetzt geht es schnell und der Schnee schmilzt endlich. Daher habe ich heute einen neuen Versuch unternommen. Ich fahre wieder von St.Agatha kurz vor Goisern hinauf bis zur Abzweigung der Straßen zur Hütteneckalm und Raschberghütte. Hinauf gehe ich zur Hütteneckalm und ich plane von der Raschberghütte herunter zu kommen.

Diesmal nehme ich einen Abkürzer durch den Wald wo Steine und Totholz herumliegen. So gefällt mir der Wald.

Die Hütteneckalm ist rasch erreicht. Diesmal gibt es keinen Schnee und auch Radlfahrer sind unterwegs. Der Blick zum Dachstein ist heute nicht ganz klar.

Da hinauf will ich später auf den Hohen Raschberg gehen.

Noch ein Blick zum Toten Gebirge. Die Wolken schauen in Wirklichkeit nicht so bedrohlich aus. Das Wetter dürfte halten.

Da hinauf soll es zur Zwerchwand gehen, allerdings sind da ungesichterte Kletterstellen im 1. und 2. Schwierigkeitsgrad zu bewältigen. Für mich ist das schon zu viel. Ich gehe links unterhalb vorbei.

Die Zwerchwand ist für ihre Kletterrouten bekannt und es gibt auch gesicherte Klettersteige.

1978 gab es einen riesigen Felssturz. Die Felsbrocken liegen noch herum und der Wanderweg geht mitten hindurch.

Auf dem Kleinen Matterhorn steht ein kleines Kreuz, das nur für Kletterer erreichbar ist.

Ich gehe auf dem Wanderweg weiter, vorerst in Richtung Predigtstuhl.

Als die Felsen enden und ich wieder in den Wald komme, steige ich nach oben wo ich bald auf einen Steig stoße, der zum Ausstieg des Klettersteiges führt.

Ein Gipfelkreuz gibt es auch, allerdings ist hier noch lange nicht der Gipfel.

Das ist nicht der Klettersteig, sondern der Abstieg zum Wanderweg über den ich raufgekommen bin. der Weg ist erdig und rutschig, daher ist das Textilseil hilfreich zum Anhalten. Dahinter geht der Blick zur Katrin bei Bad Ischl.

Über Goisern geht der Blick vom Dachstein über den Plassen bis zu den Kalmbergen.

Ich muss da hinüber wenn ich zum Gipfel der Zwerchwand will. Hier kommt der Klettersteig nach oben. Ich kann gar nicht so weit nach vorne gehen um runter zu schauen. Immer an der Kante entlang führen Steigspuren weiter zum höchsten Punkt.

Hier gibt es kein Kreuz, aber ein Gipfelbuch und einen Stempel.

Dieser Tiefblick geht zur Hütteneckalm und zum dahinterliegenden Raschberg. Eigentlich sollte ich da runter.

Ich finde auch den Pfeil, der den Beginn des Weges anzeigt. Ein Stück weit gehe ich da runter, aber dann hängt nur noch ein Seil hinab in den Abgrund. Das ist nichts für mich.

Ich versuche noch einen Abstieg über den Waldhang nach Norden zu finden. Anfangs geht das ganz gut, doch dann wird der Hang immer steiler. Als ich kaum noch stehen kann drehe ich um und gehe wieder hinauf und dort zurück wo ich raufgekommen bin.

Vom Grat ein Blick über den Hallstättersee zum Dachstein.

Das Kreuz beim Klettersteigausstieg kommt wieder in Sicht. Ich gehe runter auf den Wanderweg und rund um die Zwerchwand im Norden herum bis ich zur Hütteneckalm komme.

Ich schaue nochmal staunend hinauf und überlege wo und wie ich da runtergekommen wäre.

Das Wirthaus auf der Hütteneckalm ist heute geschlossen. Es gibt aber Getränke ais der Kiste und einige Gäste sitzen auf den Bänken der Terrasse.

Ich gehe anfangs auf dem Weg zur Raschberghütte, dann aber mache ich einen Abkürzer direkt hinauf. Oben schaut es ziemlich wüst aus. Zuerst haben die Stürme und dann die Holzfäller gewütet.

Das Gipfelkreuz kommt in Sicht. Hier oben schaut es auch ziemlich unaufgeräumt auf.

Ich bin schon zu müde um es unter 10 Sekunden zum Kreuz zu schaffen. Der Selbstauslöser ist wieder mal schneller.

Es ist schön breit auf dem Gipfel. ich liege in der Wiese und schaue hinüber zum Sandling. Dort hat es auch schon mal einen großen Felssturz gegeben.

Dann gehe ich runter zur Raschberghütte. In einer Kiste neben der Tür gibt es Getränke und eine schöne Sicht zum Dachstein.

Sie steht auf einem steilen Hügel oberhalb der Straßen. Mein Rückweg ist zwar nicht so interessant, aber ein gemütliches Auslaufen. So bin ich schnell bei meinem Auto an der Abzweigung.

Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Oberösterreich eingezeichnet. Die Tour ist 12,7 km weit, ich habe 670 hm bewältigt und habe dafür inklusive Pausen 5,5 Stunden benötigt.

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