Einen Tressenstein gibt es bei Trautenfels am Fuß des Grimmings. Dort bin ich öfters, denn dieser Tressenstein ist nur 1196 m hoch und daher schnell erreichbar. Da oben gibt es ein Gipfelkreuz mit Ausblick und mit Glück kann man Gämsen beobachten. Einen anderen Tressenstein gibt es zwischen Altaussee und Bad Aussee. Der ist 6 m höher und es gibt einen Aussichtsturm der einen schönen Blick übers Ausseerland bietet. Von Bad Aussee kann man mit dem Auto bis fast auf den Tressensattel fahren und hat dann nur ca. 200 Höhenmeter bis zum Gipfel. Das ist sogar mir zu wenig, wenn ich den ganzen Tag Zeit habe. Ich gehe daher von Altaussee weg, da sind es an die 500 Höhenmeter.

Am Großen Parkplatz am Altausseersee muss man im Sommer fürs Parken bezahlen. Im Winter ist es noch gratis. Gratis ist auch der Blick zum Loser.

Die Trisselwand liegt am Morgen noch im Schatten. Die sehe ich dann besser wenn ich am Nachmittag zurückkomme.

Das ist auch so bei meinem Ziel, dem Tressenstein, der hier vor mir liegt.

Die Wiesen sind hier noch weiß. Bei mir im Ennstal liegt unten im Ort kein Schnee mehr. Ich lasse trotzdem meine Schneeschuhe im Auto, denn es war in der nacht kalt und ich hoffe auf eine schöne Spur bis zum Gipfel. Hier schaue ich über den Sportplatz zum Sarstein.

Ein Berg fehlt noch in der Runde, der nicht fehlen darf. Das ist der Sandling. Natürlich war ich auch da schon öfter oben, aber ich warte besser damit bis der Schnee weg ist.

Ich beginne meine Wanderung mit dem Seeabfluß. Hier kann man auch den See umrunden. Das sind ca. 8 km und wem die Besteigung des Tressenstein zu wenig ist, der kann das nachher noch anhängen.

Es geht durch den Wald aufwärts. Wie erhofft gibt es eine ausgetretene Spur und der Schnee ist hart. Natürlich verwende ich meine Grödel, aber unbedingt nötig sind sie nicht.

Einen schönen, aussichtsreichen Platz hat der Bauer auf der Platten. Der Gipfel dahinter ist der Ausseer Zinken.

Dieses Haus mit dem Loser dahinter kann sich über die Lage auch nicht beklagen.

Der Weg wird steiler. Eine Felsstufe wird seitlich umgangen. Ein Geländer schützt vor dem Abrutschen.

Dann geht es einfacher weiter, aber die Spur wird schwächer. Noch kann ich in den tiefen Löchern gut weiterstapfen.

Am Tressensattel ist mein Vorgänger gerade weiter und später auch wieder zurückgegangen. Ich will aber auf der Forststraße nach rechts. Jetzt darf ich selber spuren. Es ist mühsam und ich plage mich schon sehr.

Bald treffe ich wieder auf Spuren, die von Bad Aussee kommend auf den Gipfel führen.

Hier wären Schneeschuhe ein große Hilfe, aber es geht auch ohne. Die Anderen hatten auch keine mit. Mehrere Wanderer kommen mir bald darauf entgegen und einige sind dann auch noch auf dem Gipfel.

Blick ins Ausseerland zum Rötelstein und zum Radling. Davor liegt der kleine Gallhofkogel.

Da liegt der Grundlsee und dahinter das Tote Gebirge mit vielen verschneiten Gipfeln.

Vom Tressensattel ist die Trisselwand recht einfach zu erreichen. Zumindest dann wenn der Schnee weg ist.

Altaussee und der Sandling.

Altausse und der Loser mit seinen Nachbarn Hochanger, Greimuth, Atterkogel und Bräuningzinken.

Auch der Sarstein weiß zu beeindrucken.

Der Turm steht genau vor dem Zinken. Rechts dahinter sind die Dachsteingipfel zu sehen, aber dafür bräuchte ich ein Zoom und nicht nur ein Handy.

Dann versuche ich noch den ganzen Aussichtsturm und mich selbst auf ein Bild zu bekommen. Ist gar nicht so leicht, wenn man nur ein Stativ und nur 10 sec Auslösezeit hat.

Eine Weile genieße ich die Sonne und den Blick nach Altausse, dann steige ich wieder in meiner Spur ab.

In Zlatten gibt es Bankerl mit Sicht zum Dachstein. Ich nutze die Gelegenheit für eine entspannende Pause.

Auf die Runde um den See verzichte ich heute. Es war auch so lang genug und im Sommer werde ich wieder mal auf die Trisselwand gehen, wenn ich das noch schaffe.

Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Die Tour ist 10 km weit, ich habe 500 hm bewältigt und habe dafür inklusive Pausen 5 Stunden benötigt.

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