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Großer Schober
Wald am Schoberpass, Schwarzbeeralm, Großer Schober, 1895 m, retour

Nach dem Spaziergang rund um's Gröbmingerland soll es heute wieder ein richtiger Gipfel mit Gipfelkreuz sein. In der Nähe bin ich schon auf allen in Frage kommenden Gipfeln gewesen, daher fahre ich heute etwas weiter weg, nämlich nach Wald am Schoberpass. Wirklich neu ist der Große Schober nicht für mich, allerdings ist es schon 10 Jahre her dass ich dort oben war. Damals habe ich eine lange Gipfelrunde ausgehend vom Jansenberger gemacht. Heute reicht mir ein Gipfel und der Anstieg von Wald ist sogar für mich neu.

In Wald am Schoberpass ist es in der Früh recht frisch. Auf den Wiesen liegt der Raureif, aber kaum noch Schnee. Ich ziehe zwei Jacken und dicke Handschuhe an, aber die Schneeschuhe bleiben im Auto. Ich bin schon auf Frühling programmiert, obwohl auf den Bergen noch länger Winter ist.

Schober

Die Nebelschleier lösen sich langsam auf, die Sonne kommt hervor, aber leider nicht bei mir. Ich bin ja auf dem Nordhang nach Süden unterwegs und daher ständig im Schatten. Gegenüber liegen die Eisenerzer Alpen mit dem Leobner und anderen Gipfeln.

Schober

Gleich von Beginn weg liegt Schnee auf dem Weg. Er ist aber hart gefroren und es gibt schöne Spuren in denen ich gehen kann. Ich komme zu einer Bank mit dieser Infotafel. So viele Schritte will ich eigentlich gar nicht gehen.

Schober

Durch den Wald geht es auch etwas steiler nach oben. Hier bin ich schon bei der Schwarzbeeralm. Es liegt mehr Schnee als erwartet, aber noch gibt es Fußspuren. Es sind nicht viele, denn vor zwei Tagen hat es nochmal geschneit und alle alten Spuren zugedeckt.

Schober

Ich überlege schon umzudrehen, aber so lange die Schneedecke hart ist und ich einer Spur folgen kann gehe ich weiter. Ich quere unterhalb des Kleinen Schober nach rechts in den Sattel. Dabei vermisse ich schmerzlich meine Schneeschuhe. Die hätte ich hier schon gut verwenden können. Vom Sattel sehe ich hinauf zum Gipfel. Jetzt kann ich nicht mehr umdrehen und muss weiter.

Schober

Es ist nicht so schlimm wie befürchtet. Der Schnee ist fest und der weiche Neuschnee darüber ist nur einige Zentimeter dick. Natürlich ist es deutlich steiler als es auf dem Foto aussieht.

Schober

Langsam Schritt für Schritt komme ich höher und erreiche das Gipfelkreuz. Der Himmel hat sich etwas eingetrübt, aber es ist immer noch sonnig.

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Allerdings bläst ein kalter Wind und da ich im Aufstieg geschwitzt habe, wird mir schnell kalt.

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Einige Bilder rundherum müssen trotzdem gemacht werden. Eine längere Pause mache ich dann erst wieder weiter unten. Über das Paltental und Treglwang geht der Blick unter anderem zur Reichensteingruppe.

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Lins ist das Blaseneck und dahinter die Ödsteingruppe. In der Mitte liegt der Leobner und rechts die Lahnerleitenspitze.

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Noch weiter nach Osten ist der Zeiritzkampl und viele andere Gipfel der Eisenerzer Alpen.

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Hier erkenne ich in der Mitte das Gößeck.

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Hier bin ich raufgekommen und schaue runter auf den Kleinen Schober. Den werde ich auslassen, denn da geht keine Spur hinauf und es war auch so schon anstrengend genug.

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Nach Süden ist die Sicht schlechter. Wolken stauen sich an den Gipfeln der Seckauer Alpen.

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Geierhaupt und Kerschkern und ganz rechts das Himmeleck.

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Das ist der Grat über den Silberling den ich vor zehn Jahren gegangen bin. Dahinter die Bösensteingruppe mit der Hochhaide.

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Heute gehe ich auf dem fast gleichen Weg zurück nach Wald am Schoberpass. Beim Abstieg kommen mir noch drei Leute entgegen, die in meinen Spuren nach oben stapfen. Bei und unterhalb der Schwarzbeeralm treffe ich auf mehrere Wanderer, aber ich denke die gehen nicht bis zum Gipfel.

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Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Die Tour ist 11 km weit, ich habe 1000 hm bewältigt und habe dafür inklusive Pausen 7:15 Stunden benötigt.

Schober

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