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Hochmühleck
Lend, Öfen, Rahnstube, Viehbergalm, Hochmühleck, 1731 m

Mein heutiges Gipfelziel ist ein eher unscheinbarer und unbekannter Gipfel. Trotzdem wird er von Einheimischen gerne bestiegen. Man kann das Hochmühleck von Gröbming über die Viehbergalm erreichen oder auch von Bad Mitterndorf über die Goseritzalm. Der Anstieg ist nirgends besonders steil, es gibt keine ausgesetzten Stellen und auch kaum Lawinengefahr. Es ist aber von beiden Seiten ein langer Hatscher. Die Wege sind teilweise markiert, aber im Winter ist der Weg selten zu sehen. Wer nicht ortskundig ist oder auf sein GPS vertraut, wartet nach Neuschneefällen am Besten ein paar Tage bis es eine schöne Spur gibt, der man folgen kann.

Mein Ausgangspunkt ist wie so oft beim Steinbruch bei der Kneippanlage in der Lend. Der Blick geht über den Hasenstrich in Richtung Stoder.

Hochmühleck

Der Weg beginnt mit einem steilen Anstieg durch die Öfen. Hier geht der Weg durch die Schlucht mit senkrechten Felswänden steil nach oben. Heute sind die Eiszapfen nicht ganz so groß wie sonst. Trotzdem liegen Eisbrocken und Steine auf der Straße. So ganz ungefährlich ist es hier nicht.

Hochmühleck

Bald verflacht der Weg und geht gemütlich weiter zu einer Jagdhütte mit Namen Rahnstube. Der Sommerwanderweg geht nach rechts, nahe einer Wildfütterung vorbei in Richtung Viehbergalm. Seit heuer hat man eine eigene Winterroute markiert. Sie geht nach links und erst kurz vor dem Brandmoos hinauf zur Alm. Dieser Weg ist nur etwas länger, aber dafür weniger steil.

Hochmühleck

Rote Seile sollen verhindern dass man in die gesperrte Zone eindringt. Einbahn ist das keine, denn ich komme hier auch wieder runter.

Hochmühleck

Die Hütten der Viehbergalm löiegen vor mir in der Sonne. Bisher bin ich mit Grödeln unterwegs, denn es liegt wenig Schnee und es gibt eine harte, gut ausgetretene Spur. Ich suche mir einen sonnigen Platz auf einer Bank vor der Hütte. Auch wenn das alles private Bänke vor privaten Hütten sind so hoffe ich doch dass niemand etwas dagegen hat, wenn ich mich kurz ausraste.Natürlich lasse ich keinen Müll zurück.

Hochmühleck

Auch diese Hütten gehören zur Viehbergalm. Der felsige bergrücken dahinter ist der Kammspitz, einer unserer Gröbminger Hauberge.

Hochmühleck

Ein Wanderer überholt mich. Er zieht so wie ich auf der Alm die Schneeschuhe an. Ich lasse ihn ziehen, denn er ist deutlich schneller als ich.

Hochmühleck

Der Weg ist jetzt weniger ausgeprägt, aber dank meines Vorgängers ist es einfach ihr zu folgen.

Hochmühleck

Durch hügeliges Gelände führt meine Route. Sie ist nicht dort wo in der Karte ein Weg eingezeichnet ist.

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Ich bin auch schon andere Routen gegangen wenn keine Spur war. Dann musste ich auf mein GPS vertrauen um mich nicht zu verirren.

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Zuletzt geht es noch etwas steier hinauf. Ich bin schon in Gipfelnähe, doch das Kreuz steht auf einem niedigeren Vorgipfel, bzw. von hier aus eigentlich Nachgipfel.

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Mein Vorgänger ist schon eine Weile hier und spricht mit einem Kollegen der von Bad Mitterndorf mit den Schiern aufgestiegen ist.

Hochmühleck

Ich betrachte die Umgebung, hier schaue ich auf die schattige Nordseite des Kamms.

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Blick ins Hintertal mit Bad Mitterndorf und Tauplitz. Dahinter ragt unübersehbar und unverkennbar der Grimming auf.

Hochmühleck

In Richtung Bad Aussse und dem Toten Gebirge stehen einige Bäume im Weg um eine gute Sicht zu haben.

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Nachdem die beiden anderen Besucher weg sind mache ich meine Gipfelfotos. Einmal mit mir und ...

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... einmal gegen die Sonne. Es ist schön warm hier oben, aber ein wenig windig ist es. Ich mache mich auf den Rückweg.

Hochmühleck

Wie Salzburger Nockerl liegen die verschneiten Hügel vor mir. Ich habe Lust auf Süßes.

Hochmühleck

Das muss noch eine Weile warten. Ich folge meinen Aufstiegspuren wieder nach unten. Bergab gehe ich zwar leichter, kürzer ist es aber trotzdem nicht.

Hochmühleck

Die Viehbergalm liegt vor mir. Der steile Zacken rechts hinten ist der Koppenkarstein im Dachsteingebirge.

Hochmühleck

Ein Stück lasse ich meine Schneeschuhe noch an, aber bei der Rahnstube wechsle ich auf die Snowline Schneeketten, die mich die teilweise vereiste Straße leicht und ungefährlich nach unten gehen lassen.

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Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Die Tour ist 16 km weit, ich habe 840 hm bewältigt und habe dafür inklusive Pausen 7 Stunden benötigt.

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