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Mittereck
St.Nikolai, Hohenseealm, Seekarlscharte, Mittereck, 2489 m, retour

Auf dem Mittereck bin ich vor drei Jahren erstmals gewesen. Damals habe ich erfahren dass es ein schönes Gipfelkreuz oben gibt. Noch interessanter soll der hellblaue Seekarsee sein, der Karibikfeeling vermittelt. Damals haben mich Adrea und Marlies begleitet und mir die Schönheit der Sölktäler näher gebracht.

Heute bin ich allein unterwegs. Ich beginne meine Besteigung in St.Nikolai im Sölktal. Ich will die Seekarscharte disemal von der anderen Seite erreichen, obwohl es von hier deutlich länger dauert. In der Bildmitte ist das Steinrinneck schon in der Sonne. rechts vorbei geht der Weg zum Großen Knallstein. Ich gehe links vorbei zur Hohenseealm. Links hinten ist das Süßleiteck zu sehen.

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Neben dem Weg ist ein alter Kalkofen zu besichtigen für alle die historisch interessiert sind.

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Anfangs geht der Almweg ziemlich flach ins Tal hinein. Vorbei an der Bräualm, die noch im Schatten liegt. Hier wäre ein E-Bike eine wertvolle Hilfe, vor allem beim Rückweg, aber das ist natürlich streng verboten. Man könnte ja die Kühe und Pferde erschrecken, die hier weiden.

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Im Talschluß kann man den Dürrmooswasserfall besichtigen oder gleich steiler hinauf zur Hohenseealm gehen. Hinten ist Schönkarlspitz zu sehen. Dieser Gipfel ist zwar weglos, aber einfach zu erreichen, wie ich es 2018 gemacht habe.

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Es gibt nicht nur Ruinen, sondern auch intakte Hütten. Ein schöner Rastplatz mit Getränken aus dem Trog und Ausblick zum Hohensee und zum Schönkarleck. Geradeaus und dann nach links hinauf kommt man über den Schimpelrücken zum Schimpelsee und weiter entweder zum Süßleiteck oder über die Schimpelscharte zur Rudolf-Schober-Hütte.

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Ich biege nach rechts ab und gehe steiler hinauf um zur Seekarlscharte zu kommen. Entlang des Weges gibt es diesen schönen Wasserfall.

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Oberhalb der Steilstufe ist ein sumpfiges Wiesenplateau in dem der Schwarzensee und der Grünsee liegen. In der Bildmitte ist mein Ziel das Mittereck zu sehen, aber zuerst muss ich in die Scharte rechts davon.

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Ein kleines Stück vom Schwarzensee ist links unten zu sehen. Links der Mitte liegt noch verdeckt der Grünsee und darüber das Gjoadeck und sein niedrigerer Vorgipfel, der hier näher ist und dadurch höher aussieht.

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Von weiter oben kann ich den schwarzensee komplett überblicken und dahinter ist der felsige Schimpelrücken. Links die Breitmodl.

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Das Mittereck scheint auch aus der Tuchmoarscharte von links erreichbar zu sein. Ich bleibe aber auf dem markierten Weg der nach rechts in die Seekarscharte führt.

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Ich komme auf eine Geländestufe und denke schon in der Scharte zu sein. Aber da sehe ich erst dass es noch ein gutes Stück nach oben weiter geht.

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Zuletzt wird es felsig, verblockt und einige Male nehme ich die Hände zu Hilfe um weiter zu kommen. Klettern darf man dazu aber nicht sagen.

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In der Scharte angekommen kann ich hinunter sehen zu den beiden hellblauen Seekarlseen. Die Färbung kommt von ausgewaschenem Kalk. Auch das Bächlein dazwischen ist in unwirklich wirkendem hellen Blau. Am See sind einige Wanderer. Für viele ist der See schon das Ziel und ein schöner Ausflug. Ich könnte später hier absteigen und über die Tuchmoaralm ins Kleinsölktal kommen, aber wie komme ich zum Auto zurück? Zwei Wanderer sind hinter mir hergekommen. Sie sind mit dem Wanderbus nach St.Nikolai gefahren und steigen ab in die Kleinsölk. Allerdings haben sie keine Zeit mehr auf den Gipfel zu gehen um den Bus nicht zu versäumen. Genau aus diesem Grund gehe ich lieber zuerst auf den Gipfel und dann den Aufstiegsweg zurück, wo mein Auto geduldig auf mich wartet, egal wie lange ich brauche.

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Beim Gipfelkreuz bin ich allein. Es gab heute schon einige andere Besucher, aber die sind alle schon auf dem Rückweg.

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Da unten bin ich durch das Tuchmoarkar gegangen als ich das Gjoadeck bestiegen habe. Rechts der Karscharte ist das Hintere Ohreneck und dahinter ist der Preber zu erkennen.

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Heute bin ich hier raufgekommen und gehe da auch wieder runter. Links der Schwarzensee und rechts der Grünsee. Dahinter liegt verdeckt noch der kleinere Blausee. Dahinter beeindruckt der zackige Schimpelgrat.

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In der Bildmitte ist das Gjoadeck und dahinter viele andere Gipfel vom Rupprechtseck bis zum Gamsleiteck.

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Hier ist der Grat vom Großen Knallstein über den Seekarlspitz zur Seekarlscharte zu sehen. Auf dem Rückweg treffe ich einen jungen Mann, der genau diese Strecke herübergekommen ist. Auf das Mittereck wollte er nicht mehr rauf, es war auch so genug. Das meine ich auch.

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Der Grat von der Scharte hinüber zum Steinrinneck ist für mich viel zu steil am Beginn und danach zu felsig, zu schwierig für mich.

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Ich werfe noch einen Blick hinab zum außergewöhnlichen See. Jetzt sind die meisten Wanderer schon abgestiegen.

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Für mich wird es auch Zeit runterzugehen. Ein Blick hinauf zur Scharte und ...

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... dann gemütlich mit einigen Pausen hinunter ...

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... zum Schwarzensee.

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Es ist noch ein anstrengender Abstieg zum Hohensee notwendig, bevor ...

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... ich bei der Almhütte aus dem Brunnen meinen Durst stillen kann. Natürlich habe ich dafür die Kassa gefüttert.

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Ein Bankerl mit Aussicht wird noch benutzt, bevor ich den langen Hatscher nach St.Nikolai hinter mich bringe.

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Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Ich bin 19,4 km weit gegangen,
habe 1300 hm bewältigt und habe dafür inklusive Pausen über 10 Stunden benötigt.

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