Hintergullingspitz
Donnersbachwald-Dorfschänke, Lärchkaralm, Stallaalm, Hintergullingspitz, 2048 m, Plientensattel, Großer Rotbühel, 2019 m, Gläserkoppe, Jochspitze, 2037 m, Goldbachalm, Stallaalm, Lärchkaralm, Dorfschänke
Im Donnersbachtal bin ich immer wieder gerne. Es gibt viele schöne Wandermöglichkeiten. Die Felswände und ausgestzten Gipfel fehlen zwar, aber genau das ist es ja was mir gefällt. Wer schroffe Felsen mag muss ins Gesäuse, zum Dachstein oder ins Tote Gebirge fahren. Ich finde die grünen sanften Grasberge viel interessanter.
Am Talende nach Donnersbachwald ist das Feriendorf Hinterwald und die Dorfschänke. Früher durfte man genau davor parken. Diese Parkmöglichkeit hat man planiert und eine Wiese angelegt. Dafür gibt es kurz vorher einen großen, neu angelegten Parkplatz für Wanderer, die zur Lärchkaralm wollen.
Von der Straße gleich links abbiegend geht es hinein in die "Grüne Hölle" Wenn es genug geregnet hat wachsen die Pflanzen üppig.
Ein sehr schöne Wanderweg geht entlang des Lärchkarbaches hinein ins Tal und hinauf auf die Alm. Alternativ dazu könnte man auch auf der Schotterstraße gehen.
Man kommt bei einer großen Wildfütterung vorbei. Das Donnersbachtal ist auch Jagdrevier und damit man im Herbst genug Wildbret zum Erlegen hat muss man es den Winter über gut mästen.
Sehr grün sind auch die Hänge oberhalb. Das überschüßige Wasser, das es oberhalb geregnet hat muss auch wieder runter, wie man an den Wasserfällen sieht.
Es gibt ein Kleinwasserkraftwerk am Lärchkarbach, das allerdings genug Restwasser im Bach beläßt so dass die Landschaft nicht austrocknet. Bei großen Kraftwerken mit ihren Bachzuleitungen ist das ja nicht immer der Fall.
Auf der Lärchkaralm stehen viele Hütten. Eine davon ist bewirtschaftet. Andere Hütten dienen der Almwirtschaft, der Jagd oder einfach der Erholung. Dadurch stehen auch immer recht viele Autos herum von den Berechtigten.
Wieder links abbiegend geht der Weg weiter hinauf zur Stallaalm. Darüber ist die Jochspitze zu sehen. Diesen Bergrücken werde ich dann von rechts nach links überschreiten. Ganz links ist noch die Hütte auf der Goldbachalm zu sehen.
Der Blick über die Stallaalm zurück zeigt das Mooseck und den Grat zum Riedlerzinken. Das ist eine sehr schöne, weglose aber anstrengende Tour, mit der der heimische Jäger keine Freude hat. Viele Menschen sind der Meinung dass Wanderer nur auf markierten Wegen gehen dürfen und auch sollen.
Heute bleibe ich auf dem markierten Weg und steige steil hinauf zum Plientensattel. Der aufblühende Almrausch ist dabei eine willkommene Abwechslung.
Dieser Wasserfall kommt vom Goldbachsee herunter. Links im Bild bin ich schon mal raufgegangen. Da geht es weglos, aber sehr schön hinauf über den Goldbachseekopf zum Schreinl.
Zum ersten Mal heuer sehe ich den Getüpfelten oder Punktierten Enzian. Ich bin schon vor dem Plientensattel direkt über die Wiesen zum Hintergullingspitz aufgestiegen.
Hier gehte es hinüber zum Kreuzberg und weiter zur Breiteckkoppe. Dahinter ist ganz links der Großhansl zu sehen. Dann der runde Hohenwart mit dem spitzeren Eiskarspitz, ganz hinten das Kegeleck und davor die Hochweberspitze. Rechts ragt dann noch gut erkennbar die Schoberspitze in den Himmel.
Da im Kar liegt der Goldbachsee mit dem Schreinl dahinter.
Dieser schöne Grat führt über das Plannereck zum Hochrettelstein. Links sind die Hintere Gstemmerspitze und die Plannerseekarspitze zu sehen. Da "mus" ich demnächst mal hinauf, weil ich noch nie oben war.
In dieser Richtung gehe ich dann weiter zum Großen Rotbühel und über die Gläserkoppe zur Jochspitze. Links hinten ist unverkennbar der Grimming im Bild.
Durch dieses Tal bin ich raufgekommen. Dahinter eine große Zahl an wanderbaren Gipfeln zwischen Schoberspitze und Großem Knallstein.
Ganz nahe und ganz unaufällig versteckt sich der Echte Speik im Gras.
Einiges auffälliger sind die Blüten der Alpen-Anemone.
Kreuz gibt es zwar keines, aber ein Gipfelbild muss natürlich trotzdem sein. Kurz danach kommt eine Familie herauf. Sie kommen auf dem Gullingtal. Als Einheimische haben sie eine Karte für den Schranken. Für mich wäre das ein langer Marsch.
Dieser schöne Bergrücken ist sehr verlockend für mich. Unlängst war ich da unten auf dem Brennkogel. Als nicht Einheimischer bin ich da nicht so gerne gesehen und der Aufstieg bis zum Hintergullingspitz war mir dann doch einiges zu weit, weil ich ja ganz vorne im Tal starten muss und auch zu Fuß wieder zurück hatschen.
Ein kurzer Abstieg zum Pientensattel, dann geht es steil hinauf zum Großen Rotbühel. Links ist die Schoberspitze und rechts die Gstemmerspitzen und der Hochstein. Hinten wieder der Grimming.
Ein Rückblick zur gar nicht spitzen Hintergullingspitze.
Im Gegensatz zur völlig verbauten Tauplitzalm sind die Gebäude auf der Planneralm enger zusammen gebaut. So stören sie weniger. Etwas störend ist die Baustelle hier rechts im Bild. Eine neue Straße führt zum neuen Speicherteich.
Eine Wetterstation steht auf dem Gipfel des Großen Rotbühel.
Dann ist es nicht weit zum Schilift und den planierten Pisten. Ich gehe weiter über die Gläserkoppe bis zur Jochspitze. Dahinter ist die Karlspitze, das Schreinl (links) und die Schoberspitze (rechts) Ganz hinten ganz unscharf noch den Dachstein vermuten. Dafür bräuchte ich einen Fotoapparat mit Zoom. Ich mache meine Bilder nur mit dem Handy, das sieht nicht so weit.
Gipfelbild auf der Gläserkoppe mit dem Hochrettelstein rechts hinten.
Die Planneralm und die Baustelle des neuen Speicherteiches.
Der Goldbachsee zwischen Schreinl und Karlspitze.
In der Bildmitte ist der Hintergullingspitz und rechts davon Kreuzkogel und Breiteckkoppe.
Auch auf der Jochspitze gibt es nur eine dieser Gipfelstangen, die hier in der Gegend häufig anzutreffen sind. Macht aber nichts, wenn auf jedem Gipfel ein Kreuz stehen würde, wärs ja wie auf einem Friedhof.
Von der Jochspitze geht ein teilweise steiler Wanderweg hinunter zur Goldbachalm und weiter zur Stallaalm.
Es wird Zeit für Blümchen, hier ein Gestutzes Läusekraut.
Hinter dem Alpenampfer verstecken sich die Hütten der Goldbachalm. Hinten der Riedlerzinken. Bei der Stallaalm gibt es ein Erfrischungsgetränk und danach hatsche ich über die Lärchkaralm hinaus nach Donnersbachwald.
Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Ich bin 16,3 km weit gegangen,
habe ca. 1100 hm bewältigt und dafür inklusive Pausen 9,5 Stunden benötigt.