Von St.Martin am Tennengebirge zum Frommerkogel
St.Martin am Tennengebirge, Ostermaisspitz, 1682 m, Korein, 1850 m, Koreinhöhe, 1850 m, Frommerkogel, 1883 m, Frommer-Hochalm, Koreinalm, Karalm, St.Martin am Tennengebirge
Für meine heutige Wanderung bin ich ins Salzburgerland nach St.Martin am Tennengegirge gefahren. Hier war ich erst ein Mal. Das war erst im Jänner. Damals bin ich mit Schneeschuhen auf den Gerzkopf gegangen. Heute ist kein Schnee und ich gehe vom Ort auf die andere Seite.
Schon im Jänner habe ich in Richtung Korein rüber geschaut und mir vorgenommen da rauf zu gehen wenn der Schnee weg ist. Der Berginn des Weges ist nicht gleich gefunden. Vom Parkplatz einfach rauf in den Wald geht nicht. Da sind überall Wiesen mit hohem Gras und Zäunen. Bei der Kirche sehe ich aber die Markierungen, die ...
... hinauf zur Buttermilchalm führen. Die Hüttenfahne ist allerdings nicht von einer Salzburger Molkerei sondern von einer Bayrischen Brauerei.
Die Buttermilchalm ist geschlossen. Platz zum Sitzen wäre genug und es gibt einen schönen Blick ins Tal.
Hinter der Alm geht es durch den Wald aufwärts zur ...
... Obermaisalm. Das Gebäude ist relativ neu mit Schindeln verkleidet. Dann wird der Weg schmäler und steiler.
Ich komme zum Kreuz auf dem Ostermaisspitz. Das Wetter und die Aussicht ist etwas eingeschränkt. Der Gosaukamm mit der Bischofsmütze ist trotzdem zu sehen. Rechts dahinter wäre der Dachstein, aber dort sind zu viele Wolken. Hinter dem Kreuz ist der Waldhügel wo ich im Jänner zum Gerzkopf gestapft bin.
Es gibt einen schönen lichten Lärchenwald, der nur durch den Zaun etwas entwertet wird.
Viele kleine Wiesenenzian bringen Farbe in die Landschaft.
Tiefblicke nach St.Martin.
Ein Blick ins Tennengebirge mit Fritzerkogel und Hochkarfelderkopf.
Hier gehts für mich weiter zum Korein. Anfangs einfach über die Wiesen, später gibt es auch Wegspuren.
Und nochmal der Fritzerkogel, jetzt rechts im Bild. Links sollten Eiskogel, Tauernkogel und Briefkogel zu sehen sein. Das Tennengebirge ist für mich noch großteils unbekanntes Land.
Auf dem Korein steht eine Vermessungsstange. Zu ihr vordringen kann nur wer keine Angst vor den Latschen hat.
Der Weg führt unterhalb vorbei, aber so knapp neben dem Gipfel können mich auch die Latschen nicht abhalten.
Ein Blick zurück, wo ich hergekommen bin.
Weiter geht mein Weg dann hier entlang. Auf dem Wiesenhügel, links im Bild steht ein Kreuz. Das ist die Koreinhöhe, wie ich erst später erkenne.
Der Korein ist der Latschenverseuchte hinter mir.
Auf der Koreinhöhe ist nur Wiesenboden. Ich gehe einfach weiter über einen unbenannten Gipfel bis zum Frommerkogel, ganz links im Bild.
Noch ein Rückblick über die Koreinhöhe zum Korein. Dahinter natürlich Gosaukamm, Bischofsmütze und Dachstein.
Das Schöne am Frühling sind die Blümchen, wie hier die Immergrünen Felsenblümchen.
Es lohnt sich auch die Blümchen aus der Nähe zu betracheten. Außerdem ist es eine gute Gelegenheit für eine Verschnaufpause.
Der Frommerkogel schaut noch aus wie Fleckvieh. Die Kuhflecken kann man problemlos umgehen. Auch hier bin ich nicht zum ersten Mal. Das war schon im März 2017 als ich mit Schneeschuhen hier war. Natürlich habe ich damals geplant einmal über den Korein zu gehen.
Beim großen Gipfelkreuz muss ein Selfie sein. Es weht jetzt ein kalter Wind und die Sonne ist hinter den Wolken. Das verkürzt die Pause.
Da drüben auf der Bischlinghöhe ist ein Schigebiet und dahinter ist Werfenweng und der Hochkönig.
Einige mir noch unbekannte Gipfel im Tennengebirge.
Das ist der von mir überschrittene Bergrücken mit Korein und Koreinhöhe.
Das ist der Rücken nach Süden. Da bin ich mit Schneeschuhen zum Schwarzegg und weiter zur Alm gegangen.
Heute gehe ich nach Norden runter wo ich mich an den Soldanellen erfreue.
Hier oben gibt es auch noch Krokusse. Ganz klein und unscheinbar, dafür in großen Mengen.
Bei der Frommer-Hochalm biege ich nach Osten ab. Der schmale Weg ist neu hergerichtet und teilweise neu angelegt.
Ich komme zur Koreinalm. Die urige Hütte ist Privat und ...
... auch von vorne sehr rustikal.
Unterwegs gibt es schöne Enzianbuschen und ...
... Unmengen von Lichtnelken vor der ...
... Karalm. An den Wochenenden kann man hier gut einkehren und rasten. Ich gehe gleich weiter runter ...
... über den Wiesenweg, wo wieder sehr viele Blümchen blühen.
Wiesenenzian und ...
... Buchskreuzblumen und ...
... sehr viele Trollblumen.
Bergflockenblumen verzaubern mich mit den filigranen, zarten Bütenblättern.
Im hohen Gras entdecke ich noch ein Knabenkraut ...
... und viele kleine Kugelblumen.
Zum Abschluß meiner heutigen Blumenwanderung gibt es noch Mehlprimeln. Schön war der Weg über die Gipfel und entlang vieler Blumen über die Almen zurück ins Tal.
Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Salzburg eingezeichnet. Ich bin 14,5 km weit gegangen,
habe 950 hm bewältigt und dafür inklusive Pausen 7 Stunden benötigt.