Sonntagkogel und Natterriegel
Buchauer Sattel, Grabneralmhaus, Admonter Haus, Sonntagkogel, 2041 m, Natterriegel, 2065 m, retour
Schon wieder so ein schöner sonniger Tag. Einfach mit goldener Oktober zu bezeichnen. Eigentlich wollte ich ja nach gestern und vorgestern einen Rasttag einlegen, aber was soll ich machen? Bei diesen Wetteraussichten kann ich nicht zu Hause bleiben. Es ist schon eine Weile her dass ich am Buchauer Sattel los gegangen bin. Das war Ende März 2018, da war ich mit Schneeschuhen auf dem Grabnerstein.
Dichter Nebel im Tal bei der Anfahrt. Ich hätte fast den Parkplatz auf dem Buchauer Sattel nicht gesehen. Es stehen schon einige Autos hier. Beim einer Rückkehr am Nachmittag ist der Parkplatz restlos überfüllt. Es ist kein Wunder dass an einem so schönen Sonntag auch andere Wanderer unterwegs sind.
Schon ein paar Meter höher bin ich aus dem Nebel raus. Wie immer in letzter Zeit erfreue ich mich an den herbstlichen Farben der Bäume.
Jetzt sind die Temperaturen noch niedrig. Mit Jacke und Handschuhen geht es durch den schattigen Wald aufwärts.
Es wird immer schöner. Ich freue mich als ich in die Sonne komme. Es wird gleich angenehm warm.
Auch der Ausblick wird mit jedem Meter Höhe besser. Reichenstein und Sparafeld zeigen ihre Konturen.
Eine Kolonie Pilze hat den vermoderten Baumstamm besetzt.
Unten im Tal liegt noch immer der Nebel. Oberhalb geht der Blick zu der Gruppe mit dem Bösenstein und der Hochhaide.
Was soll man dazu sagen? Einfach nur schön
Das Grabneralmhaus ist geschlossen, weil es derzeitrenoviert wird. Im Frühsommer ist die Umgebung ein Blumenparadies. Ich muss mir gleich mal den Termin vormerken um die schönste Zeit nicht zu verpassen.
Auch oberhalb dominieren die gelben Blätter.
Hier geht es aufwärts. In der Mitte ist die Admonter Warte. Da führt der Weg links vorbei zum Admonter Haus.
Der Seitenblick zeigt das Lärcheck. Der Grat schaut nicht begehbar aus. Zu viele Felsen und Latschen für mich.
Das Admonter Haus ist leicht zu erreichen. Es throht am Sattel wie eine Aussichtswarte.
Die Terrasse ist gut besucht. Als ich schwer schnaufend die erste Bank erreiche, steht schon die junge Kellnerin vor mir und will gleich die Bestellung aufnehmen. Ich kann noch nicht reden und schnappe nach Luft und warte bis sie später wieder vorbei kommt.
Nachdem ich mich etwas erholt habe geht es weiter hinauf zum hier zu sehenden Mittagskogel.
Wieder mal ein Rückblick zum Admonter Haus und Admonter Warte. Da geht auch ein Weg rauf, aber ich weiß nicht wie ausgesetzt der ist.
Da hinauf ist es einfach. Nur an ein paar Stellen hängt ein Seil zum Anhalten.
Dann ist es nur noch ein steiler Wiesenhang über den der Weg in vielen Serpentinen hinauf geht.
In der Scharte angekommen sehe ich zum Natterriegel, da gehe ich dann später rauf.
Zuerst ist es nur ein kurzes Stück zum Gipfelkreuz auf dem Mittagkogel.
Ich mache gleich mal mein Gipfelselfie hier. Auf dem Natterriegel sind zu viele Menschen.
Der Grat nach Norden schaut interessant und schön zu gehen aus. Aber wo komme ich da hin?
Blick über die Jungfrauscharte zum Reichenstein.
Es ist nicht weit hinüber zum Natterriegel. Dieser kleine Geselle wirdden Tag wohl nicht überleben, denn es ist sommerlich warm.
Der Gipfel ist gut besucht. Hier bin ich nicht allein.
Einige Wanderer sind unterwegs zum oder vom Hexenturm. Es gibt da einen Klettersteig und einen Normalweg, aber auch der ist für mich zu ausgesetzt und außerdem zu weit. Denn man muss ja auch wieder zurückgehen. Ich begnüge mich mit einem ehrfürchtigen Blick auf die schroffen Felsen. Die beiden Gipfel links sind der Große Phyrgas und der Scheiblingstein.
Noch weiter links ist der Bosruck und weiter hinten der Grimmung und der Dachstein. Im Bild ganz links ist die Plesch, oder wie in der Karte steht der Pleschberg. Das ist für mich ein schöner Schneeschuhberg.
Blick zurück zum Mittagkogel und darüber ins Gesäuse mit Buchstein, Ödstein, Hochtor und viele andere.
Der Berg mit dem Wiesengipfel ist das Große Maiereck. Dahinter ist die Stumpfmauer und der Gamsstein zu sehen und ganz klein erkennt man sogar die Spitzen von Ötscher und Dürrenstein.
Ich gehe wieder zurück. In der Scharte beginnt ein Weg der mich zurück bringt zum ...
... Admonter Haus. Ist immer noch gut besucht und ich legemich in die Wiese und genieße den Hopfensaft und die Sonnenstrahlen.
Das ist der Grabnerstein, auf dem ich sogar mit Schneeschuhen oben war. Allerdings von der anderen Seite. Von hier geht der Jungfernsteig durch die Felsen, aber den werde ich nie gehen. Der ist viel zu ausgesetzt für mich.
Das Grabneralmhaus mit Buchstein und Hochtorgruppe.
Ein paar Herbstbilder müssen noch rein, ...
... weilesscho schön ist.
Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Ich bin 12,8 km weit gegangen,
habe 1150 hm bewältigt und dafür 7,5 Stunden inklusive Pausen benötigt.