Viele kritisieren das Internet und noch mehr die Social Media-Aktivitäten. Früher habe ich Wanderführer gekauft, wo immer nur die üblichen Standard-Touren beschrieben sind. Im Internet finden sich jedoch auch Tourenbeschreibung die nicht allgemein bekannt sind. Auch ich schreibe meine Tourenberichte nicht nur zur eigenen Erinnerung, sonden auch weil ich andere an meinen Wanderungen teilhaben lassen möchte. Vom Mannsberg habe ich schon länger mal gelesen von Monsieur Peter und von Wizi. Dann habe ich diesen Gipfel in die Vorratsdose ganz unten reingelegt und wieder vergessen. Jetzt hat mich ein Video auf fb von Patricia wieder daran erinnert. Es ist ja gar nicht weit zum Fahren, also bin ich hin um den Mannsberg zu besteigen.

Mein Ausgangspunkt ist bei Rosenau am Hengstpass. Es geht hinein zum Langlauf- und Biathlonzentrum. Auf dem Parkplatz stehen schon einige Autos. Die Tour scheint doch nicht so unbekannt zu sein wie ich dachte.

Schön herbstlich gefärbt ist der Wald. Anfangs auf einer Schotterstraße, später dann ...

... wird der Weg schmäler und steiniger. Drei junge leute überholen mich und ich sehe sie erst am Gipfel wieder.

Den Gipfel kann ich auch schonvon weit unten sehen. Er liegt in der Sonne während es hier unten im Schatten noch sehr kühl ist.

Es wird noch steiler, aber hier sehe ich ein Hüttendach der Laglam vor mir. Hier ändert sich die Gehrichtung.

Wieder kann ich mir den angezielten Gipfel anschauen. Sehr felsig und latschenverseucht schaut er aus, aber der Weg geht von links problemlos hinauf.

Rückblick über die Laglalm zum Schafkogel. Ob man da auch raufkommen kann ohne zu klettern?

Bei dieser Tafel verzweigt sich der Weg. nach links gehendie Markierungen weiter zum Scheiblingstein. Nach rechts gibt es eine Tafel die zum Mannsberg weist. Dieser Weg ist gut sichtbar und kaum zu verfehlen, aber nur mit Steinmännchen markiert.

Der Scheiblingstein ist weiter entfernt.

Es wird ziemlich steil und teilweise sehr erdig und rutschig.

Dann ist der Gipfel erreicht. Viel Platz ist hier oben nicht.

Blick nach Windischgarsten. Links sind die Spitzmauer und der Priel zu sehen.

Ganz klein sind die Hütten der Laglalm zu sehen.

Gipfelkreuz am Mannsberg

Der Kleiner Phyrgas´schautvon hier ziemlich wild aus. Dabei war ich da schon oben. Allerdings von der anderen Seite.

Hinter der unbesteigbar scheinenden Laglmauer schaut der Scheiblingstein hervor.

Weiter nach Osten ist der Langstein und die Kreuzmauer.

Ich gehe wieder zurück. Es ist jetzt herrlich warm und sonnig. Vor der Laglalm lege ich mich in die Wiese und lasse die Seele baumeln.

Rot gefärbte Blätter und auch noch ...

... Blumen wachsen noch im Herbst, wie die Kranzenziane und ...

... die Fransenenziane

Es sind auch noch einige andere Wanderer unterwegs.

Sie genießen wie ich die Herbstsonne und die herrliche Landschaft.

Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Oberösterreich eingezeichnet. Ich bin 7,8 km weit gegangen,
habe 650 hm bewältigt und dafür 5 Stunden inklusive Pausen benötigt.

vorige Tour: Luserwand nächste Tour: Natterriegel