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Kalkbretterkopf
Bucheben, Frohnalm, Lachkendlalm, Stanzscharte, Kalkbretterkopf, 2412 m, Mitterastenalm, Bodenhaus

Mein heutiges Ziel ist der Kalkbretterkopf. Von Rauris fahre ich weiter ins Tal hinein. Bei der Kirche des kleinen Ortes Bucheben beginnt ein Weg der zur Frohnalm führt. In meiner Wanderkarte KOMPASS Österreich, die ich am Handy zur Orientierung nutze ist etwas weiter beim Weiler Frohn noch ein Wanderweg mit der Nummer 19 eingezeichnet. Er vereinigt sich später mit dem Weg 119, der von der Kirche Bucheben herüberkommt. Dort wo der Weg beginnen sollte ist nichts davon zu sehen. Kein Wegweiser, keine Marierung, nur eine Zufahrtsstraße zu den Häusern oberhalb. Am Ende stehen nur Zäune aber keine Spur von einem Weg. Ich versuche die nächste Straße, aber auch die geht nur zu den Häusern. In der KOMPASS Karte Salzburg ist dieser Wanderweg nicht eingezeichnet, wie ich später festgestellt habe. Die KOMPASS Karte online zeigt den Weg wieder, den es nicht gibt. Der Straßenverlauf ist in allen KOMPASS Karten völlig falsch eingezeichnet. Nur die AMAP zeigt den Straßenverlauf realistisch.

Weil ich keinen Weg finde gehe ich einfach über die Wiese gerade hinauf. Unten ist gemäht, weiter oben beginnt dann die Viehweide. Ich muss den Zaun überwinden um weiterzukommen.

Kalkbretterkopf

Hier habe ich kurz vorher 2 Wanderer gesehen, die von Bucheben herübergekommen sind. Auf diesem Weg will ich auch weiter gehen. Dazu muss ich aus der Weide ausbrechen und den 4fach Stacheldraht mit einem weiteren stromführenen Draht überwinden. Die beiden Parasole währen ein gutes Abendessen. Leider habe ich heute nur ein Zimmer, aber keine Küche wo ich die Pilze zubereiten könnte.

Kalkbretterkopf

Immerhin habe ich jetzt einen Weg und komme gut zur Frohnalm. Hier schaut alles verlassen aus. Keine Kühe und auch keine Menschen. Die beiden Wanderer gehen schneller als ich. Die kann ich nicht mehr einholen. Der Weg verzweigt sich. Flach geht ein Weg weiter zur Mitterastenalm. Ich gehe den steilen Weg hinauf.

Kalkbretterkopf

Ein Blick zurück. Ich habe schon ganz schon Höhe gewonnen. Es ist angenehm zu gehen über Wald und Wiesen.

Kalkbretterkopf

Eine kleine Jagdhütte oberhalb der Frohnalm schaut ziemlich neu aus. Dahinter ragt der Ritterkopf in den Himmel.

Kalkbretterkopf

Weiter oben komme ich wieder in ein Waldstück. Alles ist gelb mit Eierschwammerl. Gerne würde ich sie brocken, aber das kostet viel Zeit und auch die kann ich nicht kochen am Abend.

Kalkbretterkopf

Blick ins Tal hinein nach Kolm-Saigurn mit Sonnblick und Ritterkopf.

Kalkbretterkopf

Das ist die Hütte auf der Lachkendlalm. Alt und urig und immer noch in Funktion.

Kalkbretterkopf

Mein Weg zieht sich am Hang entlang immer höher. Hier kann ich mein Gipfelziel sehen.

Kalkbretterkopf

In dieses Tal will ich demnächst hineingehen. Es ist das Krumltal, das auch als Tal der Geier bezeichnet wird. Dort hat man Bartgeier ausgesetzt um sie wieder anzusiedeln.

Kalkbretterkopf

Ich komme in schönes Almgelände. Das gefällt mir und ich überlege schon ob ich da weitergehen soll und schauen wo ich da hinkomme. Ich bleibe dann aber doch auf dem Weg zur Stanzscharte.

Kalkbretterkopf

Diese schöne Herrenpilz muss leider auch zurück bleiben.

Kalkbretterkopf

Die Stanzscharte ist erreicht. Jetzt habe ich nur noch 30 min bis zum Gipfel.

Kalkbretterkopf

Ich kann hinunterschauen ins Gasteinertal.

Kalkbretterkopf

Hier nehme ich mir auch Zeit zum Chillen. Es ist angenehm warm und ich bin knapp am Einschlafen. Dann gehe ich aber doch weiter hinauf. Irgendwie kommt mir der Weg bekannt vor. Kurz vor dem Gipfel fällt mir ein dass ich schon einmal hier gewesen bin. Damals bin ich vom Gasteinertal aufgestiegen. Den Gipfel habe ich weglos über den steilen Wiesenhang von Osten erreicht und danach bin ich zur Stanzscharte abgestiegen.

Kalkbretterkopf

Es ist also kein neuer Gipfel für mich. Es war erst vor 3 Jahren und trotzdem hatte ich es vergessen. Das Gipfelkreuz ist verseucht mit Tausenden Fliegen die ausgesprochen lästig sind. Lange halte ich es hier nicht aus.

Kalkbretterkopf

Von da bin ich raufgekommen. Dahinter sollten Rührkübel und Türchlwand zu sehen sein. Da bin ich noch nie gewesen.

Kalkbretterkopf

Die Gadauner Hochalm oberhalb des Gasteinertal war mein Aufstiegsweg im Jahr 2016.

Kalkbretterkopf

Den lästigen Fliegen ausweichend gehe ich gleich weiter auf dem Bergrücken nach Süden. Der breite Berg vor mir ist der Silberpfennig. Den habe ich schon in meiner Gipfelliste und an den kann ich mich auch erinnern. Bestiegen habe ich ihn von Sportgastein. Von hier schenit er auch recht einfach zu erreichen zu sein.

Kalkbretterkopf

Den gleichen langen Weg zurück will ich sowieso nicht gehen. Ganz rechts unten ist der Parkplatz beim Bodenhaus zu sehen. Den ziele ich an und von dort sollte ich einen Bus haben der mich nach Bucheben zurück bringt.

Kalkbretterkopf

Weg und Markierungen gibt es keine, aber das Gelände ist überall harmlos. Nur einmal muss ich einer felsigen Steilstufe ausweichen. Ich komme zur Mitterastenalm. Die ist bewirtschaftet und ich kann mich ausrasten und stärken. Ab der Alm gibt es einen markierten Weg hinunter für den ich eine Stunde brauchen werde. Ein markierter Weg führt auch entlang der Almen nach Kolm-Saigurn und auch nach Bucheben. Ich frage die Almerin warum es eigentlich keinen Weg hinauf gibt zum Gipfel. Für ich wäre das doch eigentlich logisch. Vom Parkplatz über die Alm zum Gipfel. Sie meint aber dass sie da hinauf gar keinen Weg wollen, warum auch immer. Sie gibt mir aber einen Fahrplan für den Bus. 15:30 geht sich nicht mehr aus und bis 17:30 habe ich noch viel Zeit.

Kalkbretterkopf

Eine Tafel verleitet mich zu einem kleinen Umweg.

Kalkbretterkopf

Hier sprudelt Wasser aus dem felsigen Boden, der weil er immer feucht ist mit Moosen bewachsen ist.

Kalkbretterkopf

Jetzt ist es nicht mehr weit zum Bodenhaus. Auf der Terrasse des Gasthauses wollte ich auf den Bus warten. Aber auch dort sind so viele Fliegen dass ich mich lieber auf das Wartebankerl bei der Haltestelle setze und dort warte.

Kalkbretterkopf

Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Salzburg eingezeichnet. Ich bin 13,7 km weit gegangen,
habe 1300 hm im Aufstieg bewältigt und dafür 8 Stunden inklusive mehrerer Pausen benötigt.

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