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Hühnerkogel
Goldwaschhütte, Scharnitzalm, Hühnerkogel, 2242 m, Plankboden, Scharnitzhütte, Pichlerhütte, Goldwaschhütte

Heute zieht es mich schon wieder über Trieben nach Süden. Diesmal will ich in die Wölzer Tauern. Ganz neu ist auch diese Gegend nicht für mich. Da bin ich schon öfter unterwegs gewesen. Besonders gerne denke ich an meine Zwei-Tages-Tour mit dem Zelt. Das Gewitter im Zelt am Abend auf dem Hühnerkogel ist mir noch gut in Erinnerung. Im vorigen Jahr habe ich im Winter versucht mit den Schneeschuhen auf den Großhansl zu kommen. Das ist nicht gelungen weil ich den Weg nicht gefunden habe und weil das Wetter schlecht war. Diesmal habe ich den Großhansl wieder als eventuelles Ziel auserkoren.

Bei der Fahrt von Möderbruck nach Pusterwald und weiter in den Scharnitzgraben habe ich das Gefühl ganz allein unterwegs zu sein. Kein Auto oder Menschen sind zu sehen. Die Anfahrt in den Graben ist vereist. Tiefe Spurrillen haben sich in den festgefahrenen Schnee eingegraben. Ich bin froh ein Auto mit Allradantrieb zu haben. Doch als ich bei der Goldwaschhütte ankomme erleide ich einen Schock. Ich bin doch nicht der einzige der diesen Ausgangspunkt gewählt hat. Der Parkplatz ist überfüllt und viele Autos stehen entlang der Zufahrtsstraße. Als ich mein Auto auch dazu stelle kommt noch eine Autokolonne aus Tschechien an.

Hühnerkogel

Aber natürlich wollen auch Andere das schöne Wetter am Wochenende nutzen. Kurz trage ich die Schneeschuhe auf dem Rücken aber bald kommen sie unter die Schuhe. Im Schatten ist es kalt, aber in der Sonne komme ich bald ins Schwitzen.

Hühnerkogel

Durch die vielen vorrausgegangen Tourengeher ist der Weg pistenartig hart getreten. Es geht gut voran und von den vielen Menschen ist nicht mehr viel zu bemerken.

Hühnerkogel

Viele sind hier in Richtung Wildalm abgebogen, aber auch geradeaus weiter ist eine harte breite Spur. Da gehe ich auch hinauf.

Hühnerkogel

Wie im vorigen Jahr finde ich auch heute nicht die richtige Abzweigung die ins Weittal und weiter auf den Großhansl führen würde. Ich folge halt weiter den Spuren die zur Scharnitzalm hinauf führen.

Hühnerkogel

Im Vorjahr habe ich da auch Lawinen gesehen. Weiter oben habe ich dann umgedreht weil es nur nebel und Regen gab. Heute ist das Wetter bestens, ich gehe weiter. Die ersten Tschechen überholen mich. Einer ist besonders hitzig und geht in Unterhosen.

Hühnerkogel

Nach und nach überholt mich die ganze Gruppe. Dann machen sie Pause und ich kann wieder aufschliessen. Ich versuche kurz mit denen zu reden, aber es scheint niemand dabei zu sein der mich vesteht. Na gut, dann gehe ich halt weiter.

Hühnerkogel

Sie sind schon weit voran als sie die nächste Pause machen. Jetzt überhole ich und gehe hier nach links weiter. Der Gipfel des Hühnerkogel sieht schon aper aus. Das gefällt mir und zieht mich an.

Hühnerkogel

Die Gäste aus dem Osten ziehen nach rechts hinauf in Richtung Scharnitzfeld.

Hühnerkogel

Hinauf zum Hühnerkogel kann ich die Schneeschuhe auf den Rücken packen. es gibt schneefreie Stellen und wo ich über die Schneefelder muss ist der Boden so hart dass ich kaum einsinke.

Hühnerkogel

Auf einem niedrigeren Vorgipfel steht ein Kreuz ...

Hühnerkogel

... das ich sofort für mein obligatorischen Gipfelkreuzselfie nutze. In der Sonne kann ich mich auch hinlegen und rasten. Es braucht aber eine isolierende Unterlage denn der Boden ist gefroren.

Hühnerkogel

Die beiden Wanderer links im Bild waren auch beim Kreuz. Sie sind aber schon am Weitergehen bevor ich hinkomme. Da geht es hinauf auf den höchsten Punkt des Hühnerkogels. Da oben habe ich damals im Zelt geschlafen und das abendliche Gewitter überstanden.

Hühnerkogel

natürlich gehe ich dann später auch auf den Gipfel. Der Grat über den Külnprein, Steineck, Sandlerkogel ist auch schon fast schneefrei.

Hühnerkogel

Hier gehts in Richtung Scharnitzfeld und Großhansl. Auf dem Schnee rechts der Bitte sind die Aufstiegsspuren der großen Tourengehergruppe zu sehen, denen ich weiter unten begegnet bin.

Hühnerkogel

Auf dem höchsten Gipfel des Hühnerkogels mache ich nur kurz Pause und ein Beweisfoto mit der Gipfelstange.

Hühnerkogel

Links sind der Eiskarspitz und der Hohenwart zu sehen, rechts wieder der Großhansl und davor der Maisöfen.

Hühnerkogel

Mein Weg führt mich hier runter in Richtung Südosten und Külnprein. Den besteige ich aber nicht mehr obwohl es nicht weit wäre.

Hühnerkogel

Auf dem südlichen Vorgipfel des Hühnerkogels steht auch ein Kreuz. Ich war schon mal dort, aber heute gehe ich nicht hinüber.

Hühnerkogel

Schon vom Gipfel habe ich unten in der Nähe der Scharnitzhütte eine größere Gruppe Schneeschuhgehen gesehen. Ich weiß nicht wo die raufgegangen sind, aber hier treffe ich auf die Abstiegsspuren wie sie vom Külnprein runtergekommen sind. ich folge jetzt den Spuren die über den Plankboden ins Tal leiten.

Hühnerkogel

Kurz ist es ziemlich steil aber ich komme gut runter zur Scharnitzhütte. Anhand der Spuren sehe ich dass die Gruppe hier auch eine Pause gemacht hat. Dann folge ich weiter den Spuren und komme auf einen Rücken der immer steiler bergab geht und auch seitlich von tiefen Gräben begrenzt wird. ich wundere mich als die Schneeschuhspuren plötzlich weniger werden und dann ganz enden. Erst jetzt bemerke ich dass die umgedreht haben und wieder hinauf gegangen sind.

Hühnerkogel

Das mache ich auch und komme so in den Graben. Der ist noch gut mit Schnee gefüllt, aber einige Stellen sind vom Bach bereits ausgewaschen. Ich muss auf der andern Seite wieder aufsteigen und komme zu dieser netten Jagdhütte (Pichlerhütte). Dann ist es kein Probmlem mehr zum Parkplatz zurückzukommen.

Hühnerkogel

Der Parkplatz ist schon fast leer. Nur einige geniessen noch die letzen Sonnenstrahlen bei der Goldwaschhütte. Ich bleibe auch sitzen bis die Sonne weg ist. Dann wird es schnell kalt und ich mache dass ich ins Auto komme.

Hühnerkogel

Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Ich bin 13,5 km weit gegangen,
habe ca.1000 hm bewältigt und dafür fast 7 Stunden benötigt.

Hühnerkogel

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