Hochschwung
Gullingtal, Almwirt, Hochschwung, 2196 m, retour
Von Rottenmann geht es über Oppenberg hinein ins Gullingtal. Kurz vor der Fahrverbotstafel gibt es einen großen Parkplatz für Tourengeher. Die Route hinauf zum Hochschwung ist eine bekannte und oft benutze Strecke für Schitourengeher. Aber auch mit Schneeschuhen ist das ein schönes Ziel. Auf dem Parkplatz gibt es eine Hütte mit Toiletten und Waschgelegenheit. Sehr vorbildlich und dazu muss man nicht mal was für den Parkplatz bezahlen. Da könnten sich manche Abkassierer ein Beispiel nehmen.
Besucher des Almwirtes dürfen noch etwas weiter fahren, aber auf das kurze Stück kommt es auch nicht mehr an. Neben dem Almwirt ist eine kurze Schipiste, die gehe ich gleich hinauf.
Bald darauf gibt es ein kurzes Steilstück. Hier blicke ich darauf zurück. Kurz nach mir ist ein Pärchen mit Schi weggegangen. Im steilen Stück waren sie noch knapp hinter mir. Ich habe damit gerechnet dass sie mich bald überholen, aber sie machen gleich mal Pause und fallen dann noch weiter zurück. Endlich jemand der noch langsamer ist als ich. Das habe ich lange nicht mehr erlebt.
Gemütlicher geht es weiter. Ich komme zu einer Straße wo ein Traktor dabei ist sie vom Schnee freizuräumen.
Schnee gibt es genug. Den Wegweiser hat man auch freigeschaufelt, sonst wäre er nicht zu sehen.
Immer der breiten Spur folgend gehe ich weiter. das Gelände wird offener und vorne ist schon der Vorgipfel zu sehen.
Vom Hang des Sommerecks ist schon eine Lawine runtergekommen. Da wo ich gehe ist es weniger steil und daher auch weniger gefährlich, hoffe ich halt.
Einige Schifahrer sind schon heruntergekommen. Es zieht sich bis ich oben bin. Das ist der Vorgipfel. Hier oben weht ein kaltes Lüftchen.
Der Gipfel mit dem Kreuz ist nicht mehr weit weg. Gut eingepackt kann mir auch der Wind und die Kälte nichts anhaben. Nur zum Fotografieren muss ich die Handschuhe ausziehen und dann frieren die Finger ein.
Hier blicke ich schon zurück zum Vorgipfel und dort muss ich dann auch wieder zurück.
Über das Sommereck, hier mittig im Bild bin ich schon mal aufgestiegen. Links ist der Hochgrößen und rechts der Schüttkogel zu sehen. Mittig dahinter das Tote Gebirge.
Über dem Strechental ist die Wurzleiten zu sehen, dahinter sind Moserspitz, Hochhaide und Dreistecken.
Hier schaue über die Geierkogel zur Bösensteingruppe.
Trotz kalter Finger muss ein Gipfelselfie sein.
Das ist der Regenkarspitz über dem Bretsteingraben. Da bin ich schon zweimal oben gewesen und weiter zum Hochschwung gegangen, aber als noch kein Schnee gelegen ist.
Über den Tubaysee zum Schattnerzinken geht dieser Blick.
Als die Fotos gemacht sind halte ich mich nicht lange auf. Dazu ist es zu kalt. Ich gehe zurück zum Vorgipfel, da kommen mir die Tourengeher entgegen die ich beim Start schon gesehen habe. Ich grüße freundlich aber die Beiden schauen mich nur groß an. Denen scheint der Mund eingefroren zu sein weil sie nicht mal grüßen können.
Ich gehe den gleichen Weg runter. Vor mir habe ich den Hochrettelstein und die Seekoppe, wo ich heuer schon gewesen bin.
Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Ich bin 11,5 km weit gegangen,
habe ca. 1100 hm bewältigt und dafür 6 Stunden benötigt.