Rund um meine neue Heimat Gröbming gibt es viele hohe Berge. Nicht alle sind für mich einfach ersteigbar. Im Winter ist meine Auswahl noch weiter eingeschränkt. Höhere Gipfel sind miir zu anstrengend oder zu lawinengefährdet. Berge mit Schigebieten meide ich auch meistens. In den niederösterreichischen Voralpen gibt es viel Hügel die auch im Winter einfach sind. Es gibt aber auch in der Obersteiermark winterliche Ziele für mich. Solche Gipfel besteige ich dann in jedem Winter mindstens einmal.

Bei Rottenmann in der Nähe des Bahnhofes beginnt der Anstieg auf das Dürrenschöberl. In Rottenmann liegt kein Schnee, daher kommen die Schneechuhe auf den Rücken.

Aber bald kommen wir höher hinauf. Hier liegt Schnee und es gibt Spuren einer Wandergruppe die nur mit Bergschuhen raufgestapft sind. Sie sind immer tiefer eingesunken. Ich bin froh meine Schneeschuhe mitzuhaben.

Noch weiter oben kommt uns die Gruppe entgegen. Sie haben es erwartungsgemäß nicht weit geschafft. Einige von denen haben wahrscheinlich zum ersten Mal so viel Schnee erlebt. Jetzt können wir keinen Spuren mehr folgen. Markierungen sind ab und zu zu sehen, aber wir wissen wo wir hinwollen. Einige Bäume versperren den Weg, aber solche Hindernisse kann man überwinden.

Dann wir es immer steiler. Dieser Anstieg fordert die ganze Kraft und Kondition. Nach der Steilstufe geht es ...

... einfacher weiter. Der Weg führt nicht durch den Graben sondern links hinauf.

Es liegt viel weicher Schnee. Wir stapfen weiter in Richtung Mesneralm, die da vorne liegen müsste.

Das Wetter wird leider nicht besser sondern immer dunkler.

Es beginnt zu schneien.

Im Eingangsbereich der Hütte können wir unter dem Vordach sitzen und pausieren.

Hinter den Fenstern der Veranda ist ein langer Tisch und Bänke. Da können wir nicht rein da versperrt ist. Auf den Tischen stehen noch Bierflaschen und andere Sachen. Da hätte man auch aufräumen können bevor man zugesperrt hat. Das wäre ein schöner Winterraum, aber leider.

Wir stapfen weiter durch den Wald. Wie im tiefsten Winter sind die Bäume verziert. Dabei sollte doch der Frühling kommen.

Die verschneuten Bäume haben schon was, aber mit Sonne darüber und grüner Wiese darunter gefällt mir besser.

Erst zuletzt wird es wieder etwas steiler. Ein Loch im Schnee ist an die 3 Meter tief. So viel Schnee liegt rundherum. Diese Bäume stehn schon am flachen Gipfelplateau.

Ein GIpfelselfie muss sein, aber leider ist die Aussicht nicht so besonders.

Da unten liegt Admont. Die Berge rundum wollen sich uns heute nicht zeigen.

Über diesen Rücken bin ich schonmal aufgestiegen. Dahinter wäre der Bosruck der heute von den Wolken verdeckt wird.

Der höchste Punkt ist etwas nach dem Kreuz. Dort steht nur ein Wegweiser.

Rechts im Bild ist die Plesch. Das ist auch eines meiner Winterziele in der Region.

Am Gipfel ist es heute nicht so gemütlich. Daher gehen wir bald runter zur Mesneralm wo wir nochmal unter dem Vordach Zuflucht suchen.

Ganz kurz kommt jetzt sogar die Sonne raus.

Blick ins Paltental. So richtig Frühling gibt es leider heute nicht.

Wir sind wieder zurück in Rottenmann. Eigentlich habe ich erwartet das das Wetter heute deutlich besser ist. So war es halt doch ein Winterwanderung. Es heißt noch warten auf den Frühling.

Unsere heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Wir sind 10,6 km weit gegangen,
haben ca. 1000 hm bewältigt und dafür 7 Stunden benötigt.

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