Bocksruck
Frauenburg, Rittersberg, 1453 m, Bocksruck, 1763 m, Sattelbachbrücke, Thomasberg, Oberberg, Frauenburg
Ich habe auf die Südseite des Alpenhauptkammes gewechselt. Vom Ennstal ins Murtal, über den Triebener Tauern geht das gut. Der Sölkpass wäre natürlich kürzer, aber der ist den ganzen Winter gesperrt. Im Murtal liegt deutlich weniger Schnee als im Ennstal, aber natürlich habe ich die Schneeschuhe auf den Rucksack geschnallt.
Hier starte ich, in Frauenberg bei Unzmarkt. Die Kirche und die Burg links im Bild wären auch eine Besichtigung wert, aber dafür habe ich heute keine Zeit. Ich gehe rechts im Bild über die Höfestraße hinauf auf den Rittersberg.
Unten bleibt Unzmarkt hinter mir zurück. Schnee gibt es wenig aber leider auch keine Sonne.
Weiter oben kann ich dann meine Schneeschuhe vom Rucksack unter die Schuhe schnallen Es gibt auch auf der Forststraße keine Spuren und der Schnee ist weich und entspechend anstrengend zu begehen. Zu sehen ist nichts im Wald. Nur ein Hügerl mit einem Hochstand in der Nähe. Gut ich war oben aber ein zweites mal werde ich kaum hier her gehen.
Auf meinem Weg westwärts gibt es dann doch freie Flächen und Aussicht.
Zuletzt wird es dann etwas steiler bevor es wieder in den Wald hineingeht.
Aber irgendwann komme ich in den Gipfelbereich des Bocksruck. Als ich diesen Gipfel in der Karte gefunden habe dachte ich an den Bosruck. So wird es wohl den meisten gehen. Später stelle ich fest dass die Einheimischen den Gipfel durchaus kennen und auch öfters besuchen.
Das Gipfelkreuz ist sehr wuchtig und nicht zu übersehen. Wie viele kleinere Gipfel ist auch der Bocksruck ein sehr schöner Aussichtsgipfel. Rechts hinten sind Kreiskogel und Zirbitzkogel zu sehen.
Der Gipfelbereich ist flach und offen. Hier muss es auch schön sein wenn die Wiesen grün sind. Heute finde ich aber keinen Platz wo ich mich hinlegen und ...
... die Aussicht lange geniessen.
Hier sieht man die Pisten im Schigebiet Lachtal mit dem Schießeck und anderen Gipfeln.
Auch hier gibt es viele interessante Gipfel unter anderem den Greim zu sehen.
Der Wind ist doch etwas kalt, daher steige ich bald wieder ab. Hier sind auch Spuren zu sehen. Mein gewählter Anstieg scheint nicht der beliebteste zu sein.
Unten im Wald ist es dann angenehmer, aber es wartet noch ein langer Straßenhatscher auf mich bevor ich wieder bei meinem Ausgangspunkt zurück bin.
Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Ich bin 18,3 km weit gegangen,
habe 1000 hm bewältigt und dafür 7 Stunden benötigt.