Durch die Öfen zur Viehbergalm und weiter zum Gschreiriedl
Kneippanlage Lend, Öfen, Rahnstube, Viehbergalm, Gschreiriedl, 1682 m, retour
Zwischen den Gröbminger Hausbergen im Nordwesten dem Stoderzinken und dem Kammspitz ist eine Schlucht mit steilen Felswänden, die eng zusammenrücken. Trotzdem geht eine sogar teilweise asphaltierte Straße nach oben. Durch diese Schlucht rinnt der Gröbmingbach herunter. Diese Örtlichkeit nennt man "die Öfen". Ich bin schon oft durch die Öfen nach oben gegangen. Da kommt man in das große Almen- und Bergwaldgebiet im Kemetgebirge. Es gibt einige Almen unnd viel Bergwald dazwischen. Forststraßen sind natürlich auch vorhanden und sogar einige markierte Wanderwege gibt es. Die bekanntesten Gipfel wie das Hochmühleck und der Hirzberg sind allerdings nur auf unmarkierten Wegen erreichbar.
Von Gröbming ganz nach hinten in den Winkl bis zur Kneippanlage geht es mit dem Auto. Die Parkplätze sind vorbildlich geräumt und werden auch von Tourengehern gut frequentiert. Gleich rein in die Schneeschuhe und auf gehts. Das steilste Stück ist gleich am Beginn.
Es liegt viel Schnee in den Öfen und von den Wänden hängen große Eiszapfen.
Im Nebel bin ich weggegangen, aber bald gibt es einen Hoffnungsschimmer. Blauer Himmel wird sichtbar.
Damit komme ich in die Sonne und es wird merklich wärmer. Die Straße ist bis zur Wildfütterung nach der Rahnstube geräumt. Ich hoffe es kommt mir hier kein Fahrzeug entgegen, denn zwischen den Schneewänden könnte ich nicht mal ausweichen.
Die Rahnstube, eine Jagdhütte liegt an der Abzweigung der Straßen. Nach links kommt man zur Brandalm und nach rechts geht der Weg zur Viehbergalm.
Nach der Wildfütterung gibt es eine gut ausgetretene Spur der ich folgen kann. Wenn man nicht ganz so tief einsinkt hilft es doch sehr beim Weiterkommen.
Das Schneegespenst macht große Augen als ich vobeikomme.
Entlang einer großen Wiese geht der Weg am Waldrand weiter.
Kurz vor der Viehbergalm komme ich vom Schatten in die Sonne.
Beeindrucken viel Schnee liegt auf den Hütten. Im Tal mussten viele Dächer abgeschaufelt werden. Diese alten Holzhütten scheinen stabiler gebaut zu sein als die Neubauten im Tal.
Das Volumen der Scheehaube ist größer als die ganze Hütte.
Dieser Anblick muss natürlich auf vielen Bildern festgehalten werden.
Eine Hütte ist beeindruckender ...
... als die Andere.
Ein Rückblick über die Reihe der Hütten auf der Viehbergalm.
Auf der anderen Seite gibt es noch mehr Hütten.
In der Sonne ist es angenehm warm, nur leider gibt es keine schneefreie Sitzgelegenheit. Ich wollte eigentlich nur bis hier her wandern und habe mein Ziel schon erreicht.
Doch es ist so schön heute und ...
... die Spur führt noch weiter in Richtung Hochmühleck. Daher gehe ich noch weiter. Ob ich es bis zum Gipfel schaffen kann?
Hier sehe ich erstmals zum Gipfel des Hochmühleck. Es ist doch noch ein gutes Stück bis dort hin. Bis zum Sattel geht es jetzt bergab vor dem finalen Gipfelanstieg. Da müsste ich auf wieder zurück gehen und das Stapfen strengt doch an.
Ich biege jetzt ab um doch noch auf einen Gipfel zu kommen. Ganz in der Nähe ist der Gschreiriedl. Hier gibt es keinen Weg oder Spur und auch kein Gipfelzeichen. Es gibt aber einen schönen Blick zum Grimming.
Dann gehe ich wieder zurück zu meiner Aufstiegsspur und weiter zu Viehbergalm, wo ich die Schneehauben auf den Dächern bewundere.
Die Nordseite des Kammspitz schaut über die Bäume drüber.
Ich habe noch nicht genug Bilder gemacht, scheint mir.
Und die beiden habe ich auch noch nicht bildlich festgehalten.
Die Sonne steht schon ziemlich tief. Hinten schaut der Stoderzinken raus. So lange ich in der Sonne gehen kann ist es sehr angenehm.
Doch bald bin ich im Schatten und die Temperaturen sind ziemlich tief. Das ist gut denn in den Wänden der Öfen hangen riesige Eiszapfen.
Wenn es wärmer wird beginnen die zu schmelzen und wenn diese Eiszapfen abbrechen ...
... möchte ich nicht darunter stehen. Das würde ich auch sonst niemand empfehlen.
Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Ich bin 13 km weit gegangen, habe 640 hm bewältigt und dafür 6 Stunden benötigt.