Oberhalb von Donnersbach liegt der Hof Hochbär. Hier gibt es einen Parkplatz für die Besteigung des Mölbegg. Hier ist auch ein schöner Aussichtspunkt zum Grimming. Der Weg beginnt gleich ziemlich steil, er führt über die Wiesen hinauf und dann durch den Wald.

Weiter oben in der Sonne wird mir gleich wärmer. Hinter mir ist immer noch der Grimming dominierend. Über Trautenfels und Stainach liegt noch der Nebel. Sehr gut zu sehen ist auch der große Felssturz oberhalb von Pürgg vom 11. Jänner 2018

Auf den Hängen des Mölbegg gibt es Unmengen von Preiselbeeren. Etwas früher im Jahr hätte ich da sein müssen um zu ernten. Ich gehe erst später hinauf aus den Gipfel. Zuerst nur bis zum Sattel und dann nach rechts.

Der Weg geht kurz durch die Latschen und zwischen Felsen hindurch. Er ist aber immer deutlich zu sehn und gut markiert.

Weit in der Ferne und durch das Gegenlicht schwer zu sehen ist mein Ziel der Hochstein. Bitte nicht mit dem Höchstein weiter westlich verwechseln!

Etwas unterhalb des Bergrückens quert der Wiesenweg den Hang. Der Anstieg auf den Hochstein schaut ziemlich abwesend und schwierig aus. Ist es aber nicht, denn ich war ja schon vor einigen Jahren einmal oben.

Steiler wird es schon, aber es ist zwar ein schmales Steiglein aber nie wirklich schwierig bis zum Gipfel.

Das Kreuz ist wie so oft so aufgestellt dass ich es mit dem Stativ nur von der Schmalseite aufnehmen kann. Dort wo ich das Stativ am liebsten hätte geht es viel zu steil runter.

Diesen ganzen Grat bin ich herübergekommen und den gehe ich auch wieder zurück bis zum Mölbegg. Dahinter ist das Tote Gebirge, die Mölbinge und das Warscheneck.

Der Nebel im Ennstal hat sich längst aufgelöst.

Ich gehe jetzt nicht auf dem Weg unterhalb sondern oben über alle Spitzerl drüber.

Einer davon wird in der Karte als Edelweißspitze bezeichnet. Edelweiß finde ich keine und den Namen finde ich etwas hochtrabend für diese Gipfelchen.

Vom Sattel ist es nicht weit bis zum Gipfel des Mölbegg. Das Gipfelkreuz ist aus verrosteten Stahlrohren und gefällt mir nicht. Ein schöner Aussichtspunkt ist es auf jeden Fall.

Nach ausgiebigen Herbsonnen und Bergpanorama genießen gehe ich wieder auf dem Anstiegsweg zurück. Meinen Parkplatz erreiche ich wie geplant mit der Dämmerung.

Auch heute finde ich noch vereinzelt Blümchen, die es normalerweise im Frühling gibt. Die Schlüsselblume und die Sumpfdotterblume sind wohl von den warmen Sonnenstrahlen im November etwas verwirrt.

Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Ich bin 12,6 km weit gegangen,
haben 1000 hm bewältigt und dafür über 7 Stunden inklusive Pausen benötigt.

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